Magischer Weg

Wer seid ihr ? Als Magier ? Bestätigung oder Regelwerk?

  • Ich glaube an meine selbsterwirtschaften Erkenntnisse ( bestätigten Beliefs )

  • Ich habe mich einem Paradigma untergeordnet, welchem ich folge !


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
Ja, klar. Es kommt immer auch darauf an, was es für ein Bruch ist und was man hinter sich lässt.

Ich denke jetzt in erster Linie an die großen Weiterentwicklungen. Wenn das, was aus dir wird, etwas ist, das dir geistig über (oder meinetwegen einfach anders gestrickt) ist, dann kannst du es nicht wirklich begreifen, ehe du dazu geworden bist - und dich folglich auch nicht bewusst dorthin bewegen. Auch im Menschenleben: Das Kind hat keine Ahnung vom Erwachsensein. Wenn es beschließt, ein Erwachsener zu werden, entsteht eine Karikatur. Beschließt jemand, der erwachsen ist, Kind zu bleiben, ebenfalls.

Dieser Weg ist jetzt im Normalfall kein höllischer, aber auch kein bequemer: Das Kind sieht den Erwachsenen als stark und frei (und peinlich, natürlich). Wüsste es, was der Preis dieser Freiheit ist - der Verlust des warmen Nestes, die vielen Rechnungen und Pflichten, die Entzauberung der Welt und der daraus resultierende wachsende Ennui, die Erkenntnis, dass irgendwie nichts weitergeht, Träume Träume bleiben und nur die Zeit abläuft -, würde es nach Wegen suchen, dem zu entgehen, denn der Übergang wird ihm Schmerzen bereiten, die es vorher nicht hatte; Schmerzen, die vielleicht sogar bleiben werden.

Was hypothetische über den Menschen hinausreichende Stufen wie meinetwegen die "Erleuchtung" (bitte nicht am Begriff festbeißen, ist nur ein Beispiel) angeht, kann ich mir vorstellen, dass es sich ähnlich verhält. Ich betrachte die Schwärmer mit größter Skepsis. Sie sind für mich Kinder, die erwachsen spielen.

So etwas wie reine Freude, will ich meinen, ist dem Ganzen vorbehalten, das gleichsam Nichts ist.
Nja, ich würde das auch nicht so sagen, denn Kinder haben sehr wohl eine Vorstellung und somit auch Ahnung vom Erwachsensein. Sie leben ja zwischen Erwachsenen und bekommen Vieles mit. Mehr als manch Erwachsener meint, dass sie checken.
Ich habe zwei Töchter. Die Ältere hat schon mit 13/14 gesagt (bis Heute): Mama ich will nicht erwachsen werden. Die Verantwortung, all der Arbeitskrampf, die Pflichten usw...(hast es eh selbst beschrieben), auf das hab ich keinen Bock! Ich will ein Kind bleiben, im warmen Nestchen und am liebsten in dich zurückkriechen und da für immer bleiben.
Die Jüngere genau das Gegenteil schon mit 11: Ich will endlich erwachsen sein und selbst für mich verantwortlich sein, alles selbst bestimmen, denn ich weiß, was ich will und wie ich das will und wie ich mich selbst glücklich mache.
Beide sind gleich erzogen und ich habe sie nie ausgeschlossen oder ferngehalten vom Erwachsenenleben. Beide sind trotz verschiedener Einstellung selbstbewußt und selbstverantwortlich und machen, was immer sie wollen. Auch wenn die eine das mit Begeisterung tut (Erwachsen sein macht ihr Freude) und die Andere gerne darauf verzichten könnte (Erwachsensein ist für sie Gaga).
 
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Nja, ich würde das auch nicht so sagen, denn Kinder haben sehr wohl eine Vorstellung und somit auch Ahnung vom Erwachsensein. Sie leben ja zwischen Erwachsenen und bekommen Vieles mit. Mehr als manch Erwachsener meint, dass sie checken.
Sie haben natürlich eine Vorstellung davon. Auch eine gewisse Ahnung, wenn man so will. Aber das ganze Bild haben sie nicht, und darauf kommt es an. Funktioniert auch mit anderen Stadien (nicht): Du kannst das Verhalten eines Greises studieren, kannst seine Potenziale analysieren und dir ein Bild davon machen, wie sein Leben aussieht. Was du nicht erfassen kannst: wie sein Leben für ihn aussieht. Darauf aber kommt es an, denn wir sprechen vom Bewusstsein, nicht von Verhaltensmustern. Als Kind erlebst du den Erwachsenen zwangsläufig aus der Perspektive eines Kindes, egal wie präzise du beobachtest.

Mit Tieren und Menschen, Menschen und Göttern ist es noch viel schlimmer, denn da scheitert es bereits an der Beobachtung. Eine höhere spirituelle Entwicklungsstufe lässt sich nicht einmal wirklich erahnen; dass wir es mit unserer Logik trotzdem versuchen, ist putzig.

Ich habe zwei Töchter. Die Ältere hat schon mit 13/14 gesagt (bis Heute): Mama ich will nicht erwachsen werden. Die Verantwortung, all der Arbeitskrampf, die Pflichten usw...(hast es eh selbst beschrieben), auf das hab ich keinen Bock! Ich will ein Kind bleiben, im warmen Nestchen und am liebsten in dich zurückkriechen und da für immer bleiben.
Die Jüngere genau das Gegenteil schon mit 11: Ich will endlich erwachsen sein und selbst für mich verantwortlich sein, alles selbst bestimmen, denn ich weiß, was ich will und wie ich das will und wie ich mich selbst glücklich mache.
Eine Optimistin und eine Realistin. ^^
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Eine höhere spirituelle Entwicklungsstufe lässt sich nicht einmal wirklich erahnen; dass wir es mit unserer Logik trotzdem versuchen, ist putzig.
Nja, wenn man dahingehend schon erahnt und am Ball bleiben will, dann ist man nicht mehr all zu weit davon entfernt zu begreifen. Aber ich weiß, was du meinst.
Eine Optimistin und eine Realistin. ^^
Oh, wie saugeil! Zwei "Hälften" Meinereiner, einer sehr optimistischen Realistin:D:barefoot:........ :cautious:
 
Wahrnehmung und Grenzen . Magie ist auch die Lehre dieses Speicher Programms und wie man überschreibt , löscht , und neuprogrammiert !
Mir war es nach einer Diskussion um die Frage wo fang ich an und wo höre ich auf , die „Ketten“ der Wahrnehmung zu hinterfragen .
Wo mache ich halt vor der vermeintlichen, in diesem Zuge kommt das immanent dazu , meine Persönlichkeit aufzulösen , da sie ja vielleicht erst über alle Konditionierungen entstand ?!?
Die Frage, die an der Stelle erlaubt sein muss ist, weißt Du was Deine Persönlichkeit ausmacht.
Oder anders gefragt, hast du dein Ich schon mal von deinem Ego getrennt. Was beileibe nicht
das Selbe ist. Das Ich ist eher eine gegenwärtige Singularität und das Ego die Summe aller
wirklichen, aber nicht zwangsläufig realen, vom Ich gemachten Erfahrungen.
Sein Ego zu „töten“ ist ein aufregender, erkenntnisreicher, angsteinflößender und ein nicht
besonders zu empfehlender psychotischer Zustand. Tatsächlich zersplittert das Ego in
tausende kleine Splitter, die man in mühsamer Arbeit wieder einsammeln muss. Ich würde es
allein schon deswegen nicht empfehlen, weil bestimmte Erfahrungen nicht umsonst
disassoziiert wurden. Auf der anderen Seite führt die faktische Unfähigkeit sich mit dem eigenen
Selbst, in den Erfahrungen, zu identifizieren, dazu das man Aspekte von sich selbst wieder
lieben lernt, die man vielleicht vernachlässigt oder unterdrückt hat. Das sind die Grundlagen
unsere Beliefs.
Um zu verstehen, warum (die eigene) Wahrnehmung funktioniert, wie sie funktioniert, hilft es
seine eigene individuelle Objektive-Wirklichkeit erfahren zu haben. Also weitestgehend
ungefilterte Sinneseindrücke. Jetzt ist der Thalamus nicht ohne Grund da. Und nicht ohne
Grund schützt er das Oberflächen Bewusstsein vor den nackten Fakten. Ist dieser Filter
Automatismus ausgeschaltet, oder herabgesetzt, hat alles was man sieht, riecht, fühlt und
schmeckt direkten Einfluss auf das emotionale Selbst Befinden und andersrum. Und hier
entdeckt man dann zum ersten Mal, dass es eine Entscheidung ist, wie man seine Welt
wahrnimmt und welchen Einfluss es auf einen hat. Tatsächlich macht ein relativ emotionsloser
Blick auf die objektive Wirklichkeit diese eher technokratisch wahrnehmbar depressiv kalt.
Ungefilterte individuelle objektive Wirklichkeit erzeugt ein unbehagliches Gefühl von
unvermeidbarer Wahrheit, wie dieses eine, mit kaltem hellem Neonlicht beleuchtete Fenster in
einer sonst warmen gelblichen Fensterfront. Wenn der Thalamus die Hardware ist, dann sind
unsere Beliefs die Software. Und der Thalamus unser Freund.
Das Witzige ist, dass die Software auch Hardware ist. Der komplexe Aufbau der individuellen
neuronalen Konnektivität jedes einzelnen Gehirn spiegelt direkt unsere Ego, unsere Belief und
unsere Wahrnehmung wieder. Gleiche und ähnliche Erfahrungen führen zu besser verknüpften
Datenautobahnen und damit erhöht sich die Wahrscheinlichkeit das in ähnlichen
Herausforderungen, neuronale Funkenflüge, zu vergleichbaren Ergebnissen führen, Bis hin zu
einem allgegenwärtigen Automatismus einer AlltagsTrance., auf Grundlage unsere körperliche
vorhanden Beliefs, in Form von neuronalen Imprints. Wir nehmen nicht mehr wahr, uns wird
wahr gegeben. Wir entscheiden nicht, wir nehmen Befehle eines allgegenwärtigen aber
vergangenen Schatten unsere Selbst entgegen. Wir entwickeln uns nicht weiter, weil
Hinterfragen ein negative Kosten-Nutzen Bilanz hat.

Möchte man also an den Grundlagen seiner Existenz herumpfuschen, dann muss man diesen
Automatismus unterbrechen. Dafür muss man akzeptieren, dass er gut ist, wie er ist, weil er
das Überleben jedes Einzelnen sichert. Und deswegen stellt sich auch nicht die Frage wie man
ihn los wird, sondern mit welchen Erfahrungen man ihn füttert und wie man auf diese reagiert.
Auf jeden Fall sollte einem klar sein, das vieles was man tun kann, auch direkt in eine Psychose
führen kann, weil bestimmte funktionale Mechanismen eine wichtige Schutzfunktion haben. Und
ohne tiefsitzende Konditionierungen um sich wieder auf den Boden der Tatsachen zu holen,
sollte man sich eher nicht auf die Reise begeben.
 
Mir war es nach einer Diskussion um die Frage wo fang ich an und wo höre ich auf , die „Ketten“ der Wahrnehmung zu hinterfragen .
Wo mache ich halt vor der vermeintlichen, in diesem Zuge kommt das immanent dazu , meine Persönlichkeit aufzulösen , da sie ja vielleicht erst über alle Konditionierungen entstand ?!?

Ich glaub ich weiss, was Du meinst, aber ich sehe es eher so, dass nicht die Ketten der Wahrnehmung so bedeutend sind (bzw. erkenne ich die Wahrnehmung nicht als Ketten), sondern eher ihre Bewertung, einerseits die Bewertung der "Ketten" und andererseits die Bewertung der Wahrnehmung ansich. Aber wie sollte man etwas, das man wahrnimmt nicht bewerten? Indem man es "einfach" so nimmt, wie es ist? Schwierig, sehr schwierig - für mich halt; für Andere weit weniger, weil die ja schon so über Allem stehen und den IST-Zustand genießen oder einfach hinnehmen, ich weiss es nicht; ich persönlich schau halt, dass ich was verändern kann, wenn was für mich nicht passt...

Was die Persönlichkeit angeht; klar ist die über sämtliche Konditionierungen entstanden, alles trägt dazu bei, das Elternhaus, das Aufwachsen, in welchem "System" man groß wird, welche Werte dort vertreten werden etc. etc., all das prägt und macht einem zu der Person, die man ist, aber warum sollte man diese Persönlichkeit "auflösen" ? ... warum nicht entwickeln.. weiter gehen, unproduktive Eigenschaften (für einen selber) erkennen und ablegen, produktive Eigenschaften in sich fördern und an sich arbeiten, damit man sich sein Leben so "erschaffen" kann, wie es einem gefällt...
 
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Die Frage, die an der Stelle erlaubt sein muss ist, weißt Du was Deine Persönlichkeit ausmacht.
Oder anders gefragt, hast du dein Ich schon mal von deinem Ego getrennt. Was beileibe nicht
das Selbe ist. Das Ich ist eher eine gegenwärtige Singularität und das Ego die Summe aller
wirklichen, aber nicht zwangsläufig realen, vom Ich gemachten Erfahrungen.
Sein Ego zu „töten“ ist ein aufregender, erkenntnisreicher, angsteinflößender und ein nicht
besonders zu empfehlender psychotischer Zustand. Tatsächlich zersplittert das Ego in
tausende kleine Splitter, die man in mühsamer Arbeit wieder einsammeln muss. Ich würde es
allein schon deswegen nicht empfehlen, weil bestimmte Erfahrungen nicht umsonst
disassoziiert wurden. Auf der anderen Seite führt die faktische Unfähigkeit sich mit dem eigenen
Selbst, in den Erfahrungen, zu identifizieren, dazu das man Aspekte von sich selbst wieder
lieben lernt, die man vielleicht vernachlässigt oder unterdrückt hat. Das sind die Grundlagen
unsere Beliefs.
Um zu verstehen, warum (die eigene) Wahrnehmung funktioniert, wie sie funktioniert, hilft es
seine eigene individuelle Objektive-Wirklichkeit erfahren zu haben. Also weitestgehend
ungefilterte Sinneseindrücke. Jetzt ist der Thalamus nicht ohne Grund da. Und nicht ohne
Grund schützt er das Oberflächen Bewusstsein vor den nackten Fakten. Ist dieser Filter
Automatismus ausgeschaltet, oder herabgesetzt, hat alles was man sieht, riecht, fühlt und
schmeckt direkten Einfluss auf das emotionale Selbst Befinden und andersrum. Und hier
entdeckt man dann zum ersten Mal, dass es eine Entscheidung ist, wie man seine Welt
wahrnimmt und welchen Einfluss es auf einen hat. Tatsächlich macht ein relativ emotionsloser
Blick auf die objektive Wirklichkeit diese eher technokratisch wahrnehmbar depressiv kalt.
Ungefilterte individuelle objektive Wirklichkeit erzeugt ein unbehagliches Gefühl von
unvermeidbarer Wahrheit, wie dieses eine, mit kaltem hellem Neonlicht beleuchtete Fenster in
einer sonst warmen gelblichen Fensterfront. Wenn der Thalamus die Hardware ist, dann sind
unsere Beliefs die Software. Und der Thalamus unser Freund.
Das Witzige ist, dass die Software auch Hardware ist. Der komplexe Aufbau der individuellen
neuronalen Konnektivität jedes einzelnen Gehirn spiegelt direkt unsere Ego, unsere Belief und
unsere Wahrnehmung wieder. Gleiche und ähnliche Erfahrungen führen zu besser verknüpften
Datenautobahnen und damit erhöht sich die Wahrscheinlichkeit das in ähnlichen
Herausforderungen, neuronale Funkenflüge, zu vergleichbaren Ergebnissen führen, Bis hin zu
einem allgegenwärtigen Automatismus einer AlltagsTrance., auf Grundlage unsere körperliche
vorhanden Beliefs, in Form von neuronalen Imprints. Wir nehmen nicht mehr wahr, uns wird
wahr gegeben. Wir entscheiden nicht, wir nehmen Befehle eines allgegenwärtigen aber
vergangenen Schatten unsere Selbst entgegen. Wir entwickeln uns nicht weiter, weil
Hinterfragen ein negative Kosten-Nutzen Bilanz hat.

Möchte man also an den Grundlagen seiner Existenz herumpfuschen, dann muss man diesen
Automatismus unterbrechen. Dafür muss man akzeptieren, dass er gut ist, wie er ist, weil er
das Überleben jedes Einzelnen sichert. Und deswegen stellt sich auch nicht die Frage wie man
ihn los wird, sondern mit welchen Erfahrungen man ihn füttert und wie man auf diese reagiert.
Auf jeden Fall sollte einem klar sein, das vieles was man tun kann, auch direkt in eine Psychose
führen kann, weil bestimmte funktionale Mechanismen eine wichtige Schutzfunktion haben. Und
ohne tiefsitzende Konditionierungen um sich wieder auf den Boden der Tatsachen zu holen,
sollte man sich eher nicht auf die Reise begeben.
Vielen Dank für die ausführliche Darstellung!!
 
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