Magie und Mystik

Servus,



die Frage scheint mir eher: wie gerät man an so ein Gefühl des Ausgeliefertseins?



Es gäbe dann noch die Möglichkeit respektvoller Begegnung, in der beides vereint wird. Das ist etwa das, was gegenüber Naturgewalten angemessen ist: wenn man etwa mit einem kleinen Boot ins offene Meer fährt, oder sich auf eine alpine Bergbesteigung macht, dann ist man tatsächlich den Naturgewalten ausgeliefert - und es gibt Menschen, die das als bereichernde Grenzerfahrung erleben.



Ja.

mein vater hat mit mir geschlafen als ich elf war.
die erinnerung kommt jetzt zurück. ich hab bauchkrämpfe, kann fast nicht stehen, mir ist schwindlig und ich fühl mich immer wieder wie ein mädchen im erwachsenen körper.
mein ex sagt mir ich war ihm nie was wert und es macht mich geil dass er das sagt, weil nix wert sein mich geil macht.
meine therapeutin reagiert nicht.

ich wurde nicht gehört und ich werd nicht gehört, drum schrei ich hier rum.

ich fühl mich sehr ausgeliefert. vielleicht kannst du verstehen warum.
und ja, es ist eine grenzerfahrung,
die später mal
bereichernd sein wird.

ich krieg das hin, verdammt nochmals.
 
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mein vater hat mit mir geschlafen als ich elf war.
die erinnerung kommt jetzt zurück. ich hab bauchkrämpfe, kann fast nicht stehen, mir ist schwindlig und ich fühl mich immer wieder wie ein mädchen im erwachsenen körper.
mein ex sagt mir ich war ihm nie was wert und es macht mich geil dass er das sagt, weil nix wert sein mich geil macht.
meine therapeutin reagiert nicht.

ich wurde nicht gehört und ich werd nicht gehört, drum schrei ich hier rum.

ich fühl mich sehr ausgeliefert. vielleicht kannst du verstehen warum.
und ja, es ist eine grenzerfahrung,
die später mal
bereichernd sein wird.

ich krieg das hin, verdammt nochmals.

Hast du ihn angezeigt?


Es gibt ja verschiedene Wege Traumas aufzuarbeiten....

Eine davon nicht unerhebliche ist die crown methode. Schon gehört? Ist echt spannend.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
mein vater hat mit mir geschlafen als ich elf war.

Tja, das ist halt die Welt dieser liebenswerten Leute, die Familie und Kinder haben und lieben dürfen. Für sowas bin ich viel zu frauenfeindlich.

ich wurde nicht gehört und ich werd nicht gehört, drum schrei ich hier rum.

Das ist voll normal und geht allen so - die meisten störts scheinbar nicht (die wollen sich womöglich eh nur selber hören). Und nein, es ist natürlich nicht normal im Sinne von "gut und richtig", sondern normal im sinne von "läuft ständig so, keine Ahnung warum".
Ich für meinen Teil suche schon 30 Jahre nach Leuten, mit denen man sinnvoll über mystische Erfahrungen austauschen könnte - was ich stattdessen finde, sind 1) Leute die mir klarmachen wollen dass ich keine Ahnung hab, 2) Leute die mich therapieren wollen, und 3) Leute die mich ignorieren - keiner davon sieht in mir mehr als eine Spielfigur für seine eigenen Zwecke, und keiner will wissen wer (oder was) ich wirklich bin.

ich fühl mich sehr ausgeliefert. vielleicht kannst du verstehen warum.

ja, schon - ich kriegs aber nicht sortiert. Mit den Verbrechen, die die Menschen sich gegenseitig antun um die Hölle auf Erden zu verwirklichen, kenne ich mich so gar nicht aus. Und das auch noch mit Mystik zusammenzubringen scheint mir ein schlimmes Chaos zu ergeben.
Mein Riesenproblem ist, dass es sowas wie mystische Erfahrungen tatsächlich gibt - denn das sagt etwas über den Sinn unserer Existenz aus - und damit fühle ich mich verdammt allein, während die andern damit beschäftigt sind, Täter oder Opfer von allerlei Verbrechen zu sein und ihrem Nächsten gleichermaßen allerlei Verbrechen zu unterstellen.
 
Mein Riesenproblem ist, dass es sowas wie mystische Erfahrungen tatsächlich gibt - denn das sagt etwas über den Sinn unserer Existenz aus - und damit fühle ich mich verdammt allein, während die andern damit beschäftigt sind, Täter oder Opfer von allerlei Verbrechen zu sein und ihrem Nächsten gleichermaßen allerlei Verbrechen zu unterstellen.

Dann konzentriere dich auf die Thematik und schreibe etwas darüber, dass man einhaken kann.
(Mich interessieren diese ganzen persönlichen Probleme die hier ständig breit getreten werden nämlich nicht die Bohne, dass ist kein Therapieforum wird aber immer mehr dazu).
 
mein vater hat mit mir geschlafen als ich elf war.
die erinnerung kommt jetzt zurück. ich hab bauchkrämpfe, kann fast nicht stehen, mir ist schwindlig und ich fühl mich immer wieder wie ein mädchen im erwachsenen körper.
mein ex sagt mir ich war ihm nie was wert und es macht mich geil dass er das sagt, weil nix wert sein mich geil macht.
meine therapeutin reagiert nicht.

ich wurde nicht gehört und ich werd nicht gehört, drum schrei ich hier rum.

ich fühl mich sehr ausgeliefert. vielleicht kannst du verstehen warum.
und ja, es ist eine grenzerfahrung,
die später mal
bereichernd sein wird.

ich krieg das hin, verdammt nochmals.

Liebe kona,

kannst du vllt. einen Thread über den missbrauch im UF Psychologie eröffnen? Mit diesem post als eröffnung. Ich hätte da fragen und mir widerstrebt es hier darüber zu schreiben.:)
 
Ja genau. Es muss so sein, weil es keine Vereinbarung gibt: niemand kann einem anderen Gott zeigen so wie man jemandem meinetwegen einen Tisch oder eine Bleistift zeigt um so den Begriff zu vereinbaren. Es gibt daher keine wirksame Vereinbarung.

Diese Erfahrungen sind mglw. nur insoweit individuell, als wir gewohnt sind, die Dinge unserer Aussenwahrnehmung als m.o.w. allgemeingültig aufzufassen, die unserer Innenwahrnehmung als persönlich.
Soviel ich weiss, haben wir betreffend unserer Aussenwahrnehmung ein Training durchlaufen, das uns auf eine Konsensrealität eingeschworen hat: wer da etwas anderes wahrnimmt als "objektiv" üblich ist, gilt als "nicht normal". Für die Innenwahrnehmung gibt es keine solche Abstimmung einer Konsensrealität.
Ich möchte daher vermuten, dass valide solche Erfahrungen sich nicht nur zu ähneln scheinen, sondern womöglich ein durchweg zusammenhängendes Phänomen sind, das dann lediglich durch die Wahrnehmungsvorlieben des Individuums unterschiedlich gefärbt wird.

Es hat da auch die Schwierigkeit, dass Worte nicht mehr wirklich zur Vermittlung taugen, weil sie ihre Tragfähigkeit für Bedeutung umso mehr verlieren, als wir es mit mystischer Erfahrung zu tun haben - denn die Idee einer Bedeutung ist, dass das eine gemeint und also das andere nicht gemeint ist, ist also ein trennendes Konzept - und das hört da auf zu funktionieren.

Tja, stimmt, ist schade...

:)

Tja, das ist halt die Welt dieser liebenswerten Leute, die Familie und Kinder haben und lieben dürfen. Für sowas bin ich viel zu frauenfeindlich.

Ob das wirklich 'feindlich' ist, wäre zu klären.

Ich für meinen Teil suche schon 30 Jahre nach Leuten, mit denen man sinnvoll über mystische Erfahrungen austauschen könnte - was ich stattdessen finde, sind 1) Leute die mir klarmachen wollen dass ich keine Ahnung hab, 2) Leute die mich therapieren wollen, und 3) Leute die mich ignorieren - keiner davon sieht in mir mehr als eine Spielfigur für seine eigenen Zwecke, und keiner will wissen wer (oder was) ich wirklich bin.

Ich habe mich gerade gefragt, in welche kategorie ich mich wohl einreihen würde.:rolleyes:

ja, schon - ich kriegs aber nicht sortiert. Mit den Verbrechen, die die Menschen sich gegenseitig antun um die Hölle auf Erden zu verwirklichen, kenne ich mich so gar nicht aus. Und das auch noch mit Mystik zusammenzubringen scheint mir ein schlimmes Chaos zu ergeben.
Mein Riesenproblem ist, dass es sowas wie mystische Erfahrungen tatsächlich gibt - denn das sagt etwas über den Sinn unserer Existenz aus - und damit fühle ich mich verdammt allein, während die andern damit beschäftigt sind, Täter oder Opfer von allerlei Verbrechen zu sein und ihrem Nächsten gleichermaßen allerlei Verbrechen zu unterstellen.

Warum ist das ein problem?
All-ein, das triffts.

Gute nacht.:)
 
Da auch über Macht diskutiert wurde... folgt nun meine Ansicht:

Für mich ist das in der Magie sowieso etwas anderes als in der Realität.

Magische Macht richtet sich nach innen, es geht darum nicht bewegt zu werden von äußeren Einflüssen, nicht angehaftet zu sein. Anders als beim Mystiker geht es weiterhin noch darum in der Welt zu manifestieren. Problematisch könnte da sein, dass man anfängt an diesen "Fähigkeiten" zu hängen (das glauben zumindest Buddhisten gerne). Ich denke natürlich, dass man weder jede Anhaftung los wird, noch dass man die Welt wirklich fundamental beeinflussen kann. Insofern ist es vielleicht sogar kontraproduktiv zu extrem daran zu hängen nicht mehr an irgendwas zu hängen bzw. manifestieren zu müssen :D.

Diese Macht und Selbstkontrolle nach innen, kann sich natürlich auch nach außen zeigen bzw. dabei helfen, da man sich vielleicht nicht in Nonsens hineinsteigert, und da das auf die Umgebung eventuell auch wirkt. Das ist aber nicht primär relevant. Im Gegenteil kann ein Diktator ein Getriebener sein, und im magischen Sinne eben überhaupt nicht mächtig. Macht darin zu sehen Leute zu kontrollieren bringt auch Abhängigkeit von äußeren Dingen und ist damit nicht mit Macht im magischen Sinne zu identifizieren. Dennoch kann jemand natürlich auch ein Guru sein, er darf nur nicht (zwanghaft) davon abhängig sein.

LG PsiSnake
 
Nebenbei wollte ich nicht sagen, dass mir das selbst in jeder Hinsicht so gelingt wie beschrieben. Ich lasse mich zum Beispiel "gern" von bestimmten Ängsten kontrollieren.
 
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Da auch über Macht diskutiert wurde... folgt nun meine Ansicht:

Für mich ist das in der Magie sowieso etwas anderes als in der Realität.

Magische Macht richtet sich nach innen, es geht darum nicht bewegt zu werden von äußeren Einflüssen, nicht angehaftet zu sein. Anders als beim Mystiker geht es weiterhin noch darum in der Welt zu manifestieren. Problematisch könnte da sein, dass man anfängt an diesen "Fähigkeiten" zu hängen (das glauben zumindest Buddhisten gerne). Ich denke natürlich, dass man weder jede Anhaftung los wird, noch dass man die Welt wirklich fundamental beeinflussen kann. Insofern ist es vielleicht sogar kontraproduktiv zu extrem daran zu hängen nicht mehr an irgendwas zu hängen bzw. manifestieren zu müssen :D.

Diese Macht und Selbstkontrolle nach innen, kann sich natürlich auch nach außen zeigen bzw. dabei helfen, da man sich vielleicht nicht in Nonsens hineinsteigert, und da das auf die Umgebung eventuell auch wirkt. Das ist aber nicht primär relevant. Im Gegenteil kann ein Diktator ein Getriebener sein, und im magischen Sinne eben überhaupt nicht mächtig. Macht darin zu sehen Leute zu kontrollieren bringt auch Abhängigkeit von äußeren Dingen und ist damit nicht mit Macht im magischen Sinne zu identifizieren. Dennoch kann jemand natürlich auch ein Guru sein, er darf nur nicht (zwanghaft) davon abhängig sein.

LG PsiSnake
Das mit der Abhängigkeit kann ich nicht beobachten. Sicherlich ist man die ersten Jahre auf Effekte scharf. Ich zumindest wollte es gern richtig krachen lassen. Später ist es eine unmittelbare Lebenskunst, weil klar wird, das man ständig erschafft und ein Eingriff den vorigen Kunstfehler bedeuten würde
 
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