Magie und Karma

Karma ist kein Schuldbegriff, Karma ist Ursache/Wirkung als ein: ich lehne mich gegen die Wand. Lehnen spürt Widerstand WEIL da eine Wand ist, angenommen wird usw ... - Keine Linearität aber Unmittelbarkeit. Insofern ist Karma ziemlich was für Doofe.
Meine Frage war aus dem Vorwurf entstanden, dass man als Magier bzw. Auftraggeber seine "Tat" (Bspl. PRF oder einen Fluch) doppelt und dreifach zurückbekommt, weil man sich damit ja "schlechtes Karma" generieren soll.
 
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Der Unterschied zwischen Magier und Nichtmagier ist, das ein Magier etwas willentlich und wissentlich tut (Karma) Wer weiß, was er tut ist enorm im Vorteil.
In wieweit ist man als Normalbürger bei seinen alltäglichen Aktionen nicht "willentlich und wissentlich" beteiligt?
Dass ein Magier nur aktiv wird, wenn er weiß, was er tut und sich über die Folgen seines magischen Hadelns im laren ist, setze ich mal voraus.

Magie ist unpolitisch und ermöglicht klares Karma.
Da komme ich nicht ganz mit: was wäre "unklares" Karma?
 
In wieweit ist man als Normalbürger bei seinen alltäglichen Aktionen nicht "willentlich und wissentlich" beteiligt?
Dass ein Magier nur aktiv wird, wenn er weiß, was er tut und sich über die Folgen seines magischen Hadelns im laren ist, setze ich mal voraus.


Da komme ich nicht ganz mit: was wäre "unklares" Karma?[/QUOTE

Natürlich lässt sich das nicht sauber trennen, ‚den‘ Magier und ‚den‘ Normalbürger gibt es nicht, aber durch ein erweitertes Bewusstsein ergibt sich mehr Klarheit, warum die Dinge so sind wie sie sind und wie sie sich miteinander verhalten.Berechtigte Nachfrage (y)
 
Es ist kein "Trugschluß". Es ist einerlei, ob du dich jetzt verrückt macht, was für Karma du jetzt wieder generiert hast oder ob du keine Ahnung von Karma hast - weil Karma ein von dir unabhängiger Mechanismus ist. Du musst in jedem Fall dein Leben leben. Und entweder gehst du das halbwegs geschickt an, indem du beispielsweise eine oder mehrere der Pancasila übst oder regelmäßig meditierst, oder nicht. Soll aber angeblich auch Leute geben, die über zu viel Sorgen über ihr Karma in einer Höhle hausen und sich dort zu Tode hungern. Ist aber nicht so wirklich meins... :whistle: Was ist denn das Ärgste, was dir mit "schlechtem Karma" (das es das so nicht gibt, haben wir bereits geklärt) passieren kann? Du wirst wiedergeboren - immer wieder. Vielleicht als Ameise, Schlachttier, Behinderter, Fundamentalist, König, Forumsmoderator, Donald Trump,... Das geht immer weiter, bis die Welt in Stücke knallt - oder du irgendwann die entsprechenden Lehren so umsetzt, dass du aus der ganzen Sache rauskommst.
Aber im ALLTAG ist das alles "einerlei", da es für alltägliche Handlungen keine Rolle spielen sollte. Die Menschen, die kulturell mit diesen Lehren leben, machen auch kein großes Aufheben (außer es ist kulturell oder philosophisch im Hintergrund) darum, außer sie haben ohnehin die Entscheidung getroffen Mönche/Sadhus zu werden.

Da gebe ich dir völlig recht. Natürlich braucht man sich grundsätzlich nicht damit fertig machen, wie viel böses Karma man jetzt wieder aufgesammelt haben mag, weil man den Nachbarn nicht gegrüßt hat.

Auch das Karma über das eigene Leben entscheiden zu lassen ist keine allzu gute Wahl.

Aber Du hast anscheinend nicht ganz verstanden, was ich geschrieben habe. Denn Karma wirkt sich eben nicht in "nächsten Leben" aus, sondern in diesem, deinem (vielleicht) einzigen Leben. Geändert - d.h. in die Zukunft auf das "nächste Leben" wurde das von den Herrschenden (bzw. von den Mönchen) deshalb, weil es zu unangenehmen Fragen führen würde, den Glauben im Heute zu lassen. Denn dann müssten auch die Ausbeuter (zu denen ja Religion und Herrscher gleichermaßen gehörten und heute noch gehören, schaut man sich die Pracht-Tempelbauten in Indien an) an diese Regeln halten. Und das vermeidet man ganz elegant, indem man erlaubt dass Menschen in diesem Leben geknechtet werden, aber im "nächsten Leben" wird dann alles besser. Gleicher Mist wie in den jüdisch-stämmugen Religionen die Geschichte mit dem Paradies.

Doch ... letztlich spielt das Karma im Alltag eine Rolle ... denn so wie Du bist, so wie es dir deine psychischen Dispostionen vorschreiben, für das wirst Du auch den Spiegel bekommen (heute im Spiegelgesetz festgeschrieben). D.h. wenn Du als Mensch nichts taugst, dann wirst Du halt abgelehnt werden. Wenn Du gegen die Menschen, gegen ihre persönliche Entscheidungfreiheit und gegen die ethischen Grundlagen der Gemeinschaft verstößt, dann wirst Du die Konsequenzen tragen müssen. Ein ganz einfaches System.
 
Ich gebe dir völlig recht, @KingOfLions, besonders was das Karma im jetzigen Leben bedeutet . Und es ist mir auch ziemlich egal, wie sich mein Leben aufs nächste auswirkt. Wer weiß denn schon, ob es das gibt? Und wenn, wer von uns kann sich denn an die vorigen Leben erinnern, es sei denn in einer Rückführung, deren Sinn ich ohnehin bezweifle. Ich bin schon oft überfordert, in meinem jetzigen Leben das Richtige zu tun.
 
Vielleicht liege ich da ja falsch, aber ich würde mir von einem fähigen Magier erwarten, den Klienten soweit abzuklpfen, damit der Magier im Vorfeld beurteilen kann, ob es um bloßes Besitzdenken o.Ä. geht.

Das würde ich auch so sehen, und wirklich fähige Magier machen das auch (aber dann gibt's halt noch den unteren Durchschnitt ...). Genauso wie eben der Energetiker oder Psychologe von der anderen Seite kommt, und von Haus aus schon mal sagt, "geht ethisch gar nicht", und dann Alternativen vorschlägt.

Das Problem ist hierbei das psychische Setting des Magiers. Grundsätzlich kann jeder Magier der was kann auch Energetiker sein. Aber ... es gibt psychische Settings die zur Magie tendieren lassen. Wie bereits gesagt, der Magier ist eher der Techniker unter den Energetikern. D.h. es geht sehr viel um machen können, um Macht ausüben, um Egotrip. Drum verkaufen eben auch Magier PRF, und in den wenigsten Fällen (und wenn dann nur wegen der Geschäftssache) Energetiker. Weil es eben keine Rolle spielt, ob es Schwarz ist, hauptsache es kann gemacht werden und man kann damit Geld verdienen. Die ethische Seite ist (wie ja auch in der Wissenschaft) meistens eher sekundär.

Außerdem könnte man auch argumentieren, dass die Summe der bisherigen Aktionen und Reaktionen alle Beteiligten an den Punkt des "Besitzens" und "Besitzenwollens" gebracht hat - ergo es ist keine vertane Lebenszeit, weder für den Kunden noch für den zurückgeführten Partner.

Nein. Denn an den Punkt geführt haben zwar die Reaktionen beider. der Partner der verlassen hat, hat aber für sich eine klare Grenze gezogen. Und diese Grenze wird jetzt vom verlassenen Partner durch PRF willentlich negiert ... d.h. der freie Wille gebrochen. Und nur aus dem egozentrischen Grund, weil der rückführende Partner seine Lektion noch nicht gelernt hat.

Mal ganz davon ab: Was ist mit dem Karma des Magiers in deinem Beispiel?
Aus deiner Sicht verhilft er ja anderen mit seinem Tun, ihre Egobedürfnisse zu verwirklichen.

Hatte ich eh schon beschrieben. Ihn schützt leider die Anonymität. Stell es dir in einem Stamm vor, wo es nur einen Schamanen gibt. Wenn der den Willen eines Stammesmitgliedes bricht, dann weiss das binnen Kurzem der ganze Stamm und der Schamane wird seine Reputation verlieren.

In unserer Gesellschaft ist es anonym. Der (Schwarz-)Magier kann neben dir sitzen, und Du wirst es nicht wissen (maximal vielleicht spüren). Dehalb hat auch "der Magier" an sich einen schlechten Ruf und wird mit schwarzmagischem in Verbindung gebracht ... nur zählt in unserer Gesellschaft der Schein und die persönliche Beziehung mehr ... und damit lässt sich das Ganze gut verkaufen ... vor allem an Kunden die eh nicht wissen, was sie für ihr (teilweise recht vieles) Geld bekommen ....
 
Ich gebe dir völlig recht, @KingOfLions, besonders was das Karma im jetzigen Leben bedeutet . Und es ist mir auch ziemlich egal, wie sich mein Leben aufs nächste auswirkt. Wer weiß denn schon, ob es das gibt? Und wenn, wer von uns kann sich denn an die vorigen Leben erinnern, es sei denn in einer Rückführung, deren Sinn ich ohnehin bezweifle. Ich bin schon oft überfordert, in meinem jetzigen Leben das Richtige zu tun.

Ich habe gelernt, und das scheint mir recht plausibel, dass wir (soferne Karma existieren sollte, wobei es da eben sowohl über die Existenz als auch über die Ausprägung dann unterschiedliche Ansichten gibt) uns das was unsere Dispositionen vorgeben dann sowieso wieder in unser Leben ziehen und wir daher diese Dinge auch in unserem Leben bearbeiten können.

Z.B. ich habe eine nette Geschichte erfahren, dass ich vor 2500 Jahren ein Handelsreisender war, der auf einer seiner Handelsreisen dann im Mittelmeer ertrunken ist. Eine nette Geschichte, und eine nette Erzählung für lange Abende mit Esoterikern.
Aber: meine (gehabte) Angst vor tiefem Wasser resultiert nicht daher, sondern daher, dass ich als Kind im Kinderfreibad fast ertrunken wäre ... und egal, ob das jetzt eine Wiederholung meines Karmas ist oder die aktuelle Geschichte ... ich kann es im Heute bearbeiten, ohne dass ich auf irgendein Karma zurückgreifen muss. Ich brauche da nicht in eine dubiose Vergangenheit gehen, sondern kann das ganz einfach Heute für die Zukunft lösen, egal wie die dann aussehen mag.
 
Hallo,

eine ähnliche Frage wurde hier kürzlich erst aufgeworfen, jedoch aus meiner Sicht nicht differenziert genug.

Es wird ja gerne mal mit (schlechtem) Karma argumentiert, wenn es um Magie geht. Das würde ich ganz gerne hinterfragen und klären: Welche Auswirkungen auf karmischer Ebene hat ein magisches Handeln für die Beteiligten (also Magier, "Auftraggeber" und ggf. "Zielperson" des magischen Wirkens)?

Da jeder was anderes unter Karma versteht, finde ich es wichtig, bitte bei Antworten kurz darauf einzugehen, wie eure Definition von Karma ist.

Danke.

PS.:
Allgemeines Herumhacken auf dem Thema Magie und Beeinflussung bitte woanders austragen.
Alles, was vom Thema wegdriftet, wird gemeldet.

Kann ein weiser König, den alle Menschen lieben, neben einem hinterhältigen Mörder stehen, den jeder fürchtet; gemeinsam in ein und den selben Spiegel blickend mit demselben Augenpaar?

Wer nicht nach dem Höchsten Glück strebt, der muß auch das niederste Unglück nicht fürchten.

Mit sich selbst und der Welt in Frieden zu sein bedeutet nicht auf ruhmreiche Zeiten zurückzublicken und es bedeutet ebensowenig zu fürchten, daß gegenwärtiger Glanz durch falsche Handlung beschädigt wird; es bedeutet noch nicht einmal, das überhaupt irgendwas glänzen muß xD

Wer aber auf sein Karma zurückblickt und nur das Gute und Schöne sieht, der nährt seinen Stolz; kaum einer ist bereit, den Schritt in die eigenen Untiefen zu wagen und jene, die es wagen, verurteilen sich oft selbst und finden nicht mehr heraus aus ihrem Sumpf.

Wer jedes Haar erfühlt, bevor er es kämmt und jedes Reiskorn zählt, bevor er es kocht, wird mit dem Leben nicht fertig werden und droht, zu verhungern, weswegen es für geistig wohlgenährten Magier ein schlechtes Zeichen der Kunst wäre, sich über Karma den Kopf zu zerbrechen; dies sollte man denen, die glauben und nicht wissen überlassen^^



Die unglückliche Götterschildkröte

Der Fürst Yüan von Sung hatte um Mitternacht einen Traum. Er sah einen Mann mit zerzaustem Haar unter der Tür stehen, der zu ihm sprach: »Ich komme aus der großen Tiefe. Ich bin ein Abgesandter Klarstroms an den Flußgrafen. Der Fischer Yü Tsië hat mich gefangen.«

Als der Fürst erwachte, ließ er das Orakel befragen und bekam die Antwort, daß jene Traumgestalt eine Götterschildkröte sei.

Der Fürst sprach: »Gibt es einen Fischer namens Yü Tsië?«

Die Leute aus seiner Umgebung bejahten es. Da ließ er den Fischer an seinen Hof berufen. Tags darauf erschien der Fischer bei Hofe.

Der Fürst sprach: »Was hast du gefangen?«

Der Fischer erwiderte: »Es ist mir eine weiße Schildkröte ins Netz gegangen, die einen Umfang von fünf Fuß hat.«

Der Fürst sprach: »Schenk mir deine Schildkröte!«

Als die Schildkröte kam, da wußte der Fürst nicht recht, was er tun sollte. Er hätte sie gern getötet und hätte sie doch auch gern am Leben gelassen.

In seinen Zweifeln befragte er das Orakel und bekam die Antwort: »Töte die Schildkröte und befrage durch ihre Schale das Orakel, so wirst du Glück haben!«

So wurde die Schildkröte abgetan. Zweiundsiebzigmal wurde sie angebohrt zu Orakelzwecken, und kein einziges Orakel schlug fehl.

Kung Dsï sprach: »Diese Götterschildkröte vermochte dem Fürsten Yüan im Traum zu erscheinen, und doch vermochte sie nicht, dem Netz des Yü Tsië zu entgehen. Ihre Weisheit war so groß, daß sie zweiundsiebzig Orakel geben konnte, und keines schlug fehl, und doch vermochte sie nicht dem Schicksal zu entgehen, ausgeschabt zu werden. Daraus sieht man, daß auch die größte Weisheit ihre Grenzen hat und daß der Geist seine unübersteiglichen Schranken hat. Wenn einer auch die höchste Weisheit besitzt: es drohen ihm die Ränke von tausend Menschen. Die Fische gehen ohne Furcht ins Netz, während sie doch dem Pelikan ausweichen. Darum laßt ab von eurer kleinen Weisheit, und die große Weisheit wird euch erleuchten! Laßt ab von euerem Streben nach Geschicklichkeit, und ihr werdet von selbst geschickt! Ein kleines Kind, das geboren wird, braucht keinen berühmten Lehrer, um sprechen zu lernen. Es lernt das Sprechen von selber, wenn es mit Leuten zusammen ist, die sprechen können.«


Für gewöhnlich aber haben es die Menschen gerne kompliziert. Im Geiste wie ein Kind zu werden, bedeudet nicht Dadaismus, Verblödung, Stumpfsinn, sondern viel eher den ersten Schritt in Richtung Befreiung des Geistes zu wagen xD

Eigene Dichtung zum Thema:

Oh wunderschöner Strauch!

Du suchst die Wurzeln deiner Vergangenheit, längst abgestorben
Neue Lebenskraft fließt in deinen Adern
Solange du nicht in deiner Mitte bist
Deinem Schicksal ausgeliefert, mußt du hadern!

Siehst du die alte Eibe?
Die Erle, die Zeder, gleich blühendem Jasmin?
Dein Wurzelwerk mit dem Ihrigen mag sein verwoben
Unwissend findest du dich gar selbst darin!

Du bewunderst die Bäume
Deren Äste sich höher ranken im Licht?
Manch alter Baum ist innen hohl
Sag, warum kennst du dein innewohnendes Feuer nicht?

Die Leichen der Alten, sie nähren dich, sie geben dir Kraft
Doch wirst du nicht fließen hören
In modrigem Laub deinen eigenen Saft!

Den morgigen Tag du nicht ständig brauchst zu schauen
Die Zeit, in der du erblühen wirst, kommt näher
Mit wachsendem Gottvertrauen

Durchdrungen vom Sein des großen Baumes,
Gefallen, wie all die and'ren auch
Hast du den freien Willen zur Selbsterkenntnis

Oh wunderschöner Strauch!


Zusammenfassend sind wohl jene, die um die Konsequenzen ihres Handelns als auch gleichermaßen Nicht-Handelns wissen, schwer damit beschäftigt, sämtliche Konsequenzen zu ihrer Lebzeit bewusst zu erfahren/(nicht)-gestalten. Der Gedanke, daß Karma über den Tod hinaus greift, umfasst lediglich eine Ahnung aus den Nebelschwaden, daß mit dem Tod kein Ende der Dinge bescheinigt ist...dem mag so sein, oder auch nicht- irrelevant, so der Geist in der Gegenwart ruhend gleich einem stillen Teich ist...stiller Teich spiegelt jedes einzelne Haar wider.

So lernt auch ein Magier ganz gewiß das Richtige zu tun, wenn er mit Wesenheiten beisammen ist, die das Richtige tun xD


Amituofo, Tiger
 
Diese Karma und Heilen-über-frühere-Leben Geschichte erscheint mir oft recht dubios. Oft, so habe ich den Eindruck, man schürzt diese Dinge vor, um gewisse Zusammenhänge vor sich selber zu verschleiern, bzw seinem "Kunden" gegenüber den Eindruck zu vermitteln genau zu wissen worum es geht (obwohl man doch, im Grunde, diesen Dingen so blind gegenüber ist wie ein Regenwurm dem Tageslicht).

Die ganze Mischpoke redet ein ums andere mal von "Der geistigen Welt" und der "Akascha Chronik" und all solchen Dingen. Und zugleich wird gerne verkündet, das "Alles eines" ist und das es "keine Zeit" gäbe und das all dies "eine Illusion" sei.
Ich bin in allen diesen Punkten bei diesen Leuten und muss schon daher dann umso intensiver Fragen:
Wenn all dies zutrifft warum dann "In die Akasha" schauen? Denn wenn all dies Zutrifft dann ist der Blick in das -jetzt- das GLEICHE wie der Blick in die Akasha (Zeiten) oder karmische Blicke (Ursache und Wirkung) weil doch -logischerweise- im -jetzt- all diese Dinge genauso verwurzelt und sichtbar erscheinen wie sie es in all den Dingen doch auch sind. Alles ist eins, in Zeiten, Ursachen und Wirkungen.

Entsprechend kann man vom -jetzt- genau so gut auf Vergangenes und Zukünftiges schließen wie vom Vergangenen aufs Jetzige.
Vergangenheit Gegenwart und Zukunft sind der Ausdruck für ein und das Selbe. Ein, wenn man so will, Kreis bei dem jeder Punkt in transzendenter Verbindung steht mit jedem beliebigen anderen Punkt auf diesem Kreis.... oder für die technisch betrachtenden bleibt immer noch der Blick auf die Quantenmechanische Beschreibung dieser Phänomene die im Grunde die gleiche Angelegenheit aus einer anderen Betrchtung und Sprache heraus beschreiben.

Viel Blendwerk ist da, viel Verschleierung, viel Verweigerung.

Entsprechend sehe ich das magische Wirken im "karmischen" Zusammenhang:
Kommt jemand in die Kreise in denen man wirkt, so kann man davon ausgehen das er weiss was er will, denn sonst würde er diese Kreise nicht betreten. Da ist sein "Karma", er steht hier selbst für Ursache als auch Wirkung.

Ich glaube stets an die Leute die vor mich treten, ich akzeptiere es, dass ihre Seele/UB sich bewusst in diese Kreise begibt und ich akzeptiere, dass es der eindeutige Wunsch ist in diese Kreise zu treten um die Wirkung welche diesen Kreisen nachgesagt wird zu erzielen. Stichwort, "Selbstermächtigung, Eigenverantwortung, Tun was man will." Es ist nicht am Magier das tun und das wollen des Klienten zu hinterfragen.

Wer meint dies Dennoch zu tun und versucht dem Heilungssuchenden sein eigenes moralisches Korsett überzustülpen hat und nimmt es auf das Karma dessen auf sich welches dem Gegenüber das Recht auf Ursache und Wirkung verwehrt. Karma.

"Wer klopft, dem wird aufgetan. Wer fragt dem wird Antwort gegeben. Und wer sich darüber beschwert dem bescheidet man "Was machst du dann hier bei mir? Wenn du klopfst dann antworte ich dir. Das ist meine Pflicht. Es nicht zu tun wäre Sünde. Also, was machst du hier?"

LG
 
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Hatte ich eh schon beschrieben. Ihn schützt leider die Anonymität. Stell es dir in einem Stamm vor, wo es nur einen Schamanen gibt. Wenn der den Willen eines Stammesmitgliedes bricht, dann weiss das binnen Kurzem der ganze Stamm und der Schamane wird seine Reputation verlieren.

In unserer Gesellschaft ist es anonym. Der (Schwarz-)Magier kann neben dir sitzen, und Du wirst es nicht wissen (maximal vielleicht spüren). Dehalb hat auch "der Magier" an sich einen schlechten Ruf und wird mit schwarzmagischem in Verbindung gebracht ... nur zählt in unserer Gesellschaft der Schein und die persönliche Beziehung mehr ... und damit lässt sich das Ganze gut verkaufen ... vor allem an Kunden die eh nicht wissen, was sie für ihr (teilweise recht vieles) Geld bekommen ....
Da haben wir aber an einander vorbei geredet. Ob man auf Magier X mit dem Finger zeigen kann oder nicht, ist doch nur im gesellschaftlichen Zusammenhang relevant.
Karma betrifft das nicht.
Sieht man Karma als eine Art Naturgesetz, wird man davon "getroffen", egal, ob man persönlich zu erkennen ist oder nicht.
 
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