Magie/Fluch/Voodoo - alles nur Einbildung?

Wenn es für sie möglich ist, ist das genau so, wie wenn ich (oder jemand sonst) an Geister, Elfen, Gott etc. glaube. Primär ist das erst mal nicht dein Problem. Wir sind in einem öffentlichen Forum, klar - *aber* die TE fragt explizit im MUF und nicht unter "Esoterik kritisch", also will sie offensichtlich eine mögliche "magische Erklärung". Sie "versaut" sich dabei gar nichts - bzw. ob sie das tut, kannst *du* nicht wissen. Ich habe persönliche Erfahrungen mit solchen Problemen, wie auch Erfahrungen, dass eben solche Probleme nach magischem Wirken verschwunden sind. Und das ist im Bereich des Empirischen. Eine Korrelation will ich an dieser Stelle gar nicht behaupten. Aber wenn du schreibst, "Magie funktioniert ganz sicher nicht", dann ist das pseudo-wissenschaftlich, da Magie als Phänomen nicht empirisch nachweisbar oder falsifizierbar ist und eine solche Behauptung nicht unterfüttert werden kann. Du kannst dann gerne schreiben, dass du nicht daran glaubst, aber angebliche "Studien" kannst du als Argument vergessen; es sei denn, sie untersuchen Dinge wie "Voodootod" unter religionswissenschaftlichen oder psychologischen Aspekten, wobei die Forscher immer explizit metaphysische Aspekte ausklammern.
Es ist doch kaum etwas einfacher zu erforschen, als das Resultat magischen Wirkens, insbesondere das Resultat von Flüchen (und das ist tausendfach geschehen) - ich bin sehr erstaunt!

Die TE nun weiter in magische Systeme hineinzukatapultieren, indem man ihr weismacht, dass sie Kohle auf den Tisch legen muß (man nennt es ja gemeinin "Energieausgleich" oder "Obulus"), damit ein Magier dem entgegenwirkt, halte ich für unethisch bis ... .
Irgendwann ist alles "magisch" und sie zahlt nur noch.
 
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Natürlich war das Interesse an irgendeiner Wirkweise über lange Zeiträume sehr hoch und Menschen haben keine Kraft, Mühen und Geldmittel gescheut, das genauestens zu untersuchen - da wirkte nichts, ganz egal, was man untersuchte.

Fehlschluss Nummer 1: Wenn man X Personen über ihren Glauben und magische Praktiken befragt, erzählen sie alles und nehmen an allen möglichen Studien teil.
Da kann man wirklich nur noch "LOL" schreiben. Abgesehen davon, dass viele der "untersuchten" Kulturkreise eher schlechte Erfahrungen mit Europäern und ihren "Medizinmännern" gemacht haben, gab und gibt es kulturelle und psychosoziale Vorbehalte. Dann sind Stammes-bzw. Familienbindungen wichtiger, als irgendwelchen Forschern etwas zu erzählen. Zumal das eigentliche Wissen ohnehin in den Händen weniger liegt. Mal so extrem verallgemeinernd für verschiedene Kulturen weltweit. Was also untersucht wurde, waren ohnehin meisten nur die Fantasien und Wunschvorstellungen der Untersuchenden. Das sieht man (wenn man sich mit der Materie auskennt und/oder weiß, wie ordentliche wissenschaftliche Arbeit in dem Bereich funktioniert) beispielsweise an den "Forschungen" von Harry Middleton Hyatt, der nicht einen Moment daran dachte, dass ihm seine Informanten jeden Müll erzählen konnten - und das auch taten. Hyatt hatte öffentlich Geld ausgelobt und auch *jedem* bezahlt, der ihm irgendwas über "witchcraft of the negroes" erzählte. Dass die Dinge nicht funktionieren, wenn man jetzt einfach nachahmt, was so so kam, ist nicht verwunderlich.
Deine plakative Behauptung von "da wirkte nichts" ist einfach durch die (besseren) Forschungen von Wade Davis zu widerlegen - um nur ein bekanntes Beispiel zu nennen. Zumindest wirken ethnobotanische Gifte in Fällen von "Zomibfikation". Siehe sein tolles Buch "The Serpent and the Rainbow".
 
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So, und wer von Euch hat jetzt meine Tastatur verflucht?

Die schreibt nur drei bis vier Buchstaben und macht dann Pause bis ich sie schüttel. Ich geh dann mal lieber duschen anstatt Euch hier zuzuspammen.

Und bitte, lasst mir das warme Wasser ...
 
Es ist doch kaum etwas einfacher zu erforschen, als das Resultat magischen Wirkens, insbesondere das Resultat von Flüchen (und das ist tausendfach geschehen) - ich bin sehr erstaunt!

Die TE nun weiter in magische Systeme hineinzukatapultieren, indem man ihr weismacht, dass sie Kohle auf den Tisch legen muß (man nennt es ja gemeinin "Energieausgleich" oder "Obulus"), damit ein Magier dem entgegenwirkt, halte ich für unethisch bis ... .
Irgendwann ist alles "magisch" und sie zahlt nur noch.
Das hat allerdings, freilich, mit Magik im eigentlichen Sinne nix zu tun, sondern eher mit Bauernfängerei.

Dennoch sind wir im Magie UF, und hier gehören solche Themen eben auch hin.

Es ist ja okay, kritisch zu sein. Aber andauernd die selben Phrasen zu lesen, ala "wirkt nicht.... Neee, Blödsinn.... Einbildung... Nocebo"... OHNE dass die Person selbst mal Praxis hat(te), oder überhaupt etwas von dem "Handwerk" oder der "Kunst" versteht, geht auch nicht.
Du kannst nicht sagen, Rinderrouladen schmecken nicht, wenn Du sie nie gekostet hast.
 
Es ist doch kaum etwas einfacher zu erforschen, als das Resultat magischen Wirkens, insbesondere das Resultat von Flüchen (und das ist tausendfach geschehen) - ich bin sehr erstaunt!

Nein. Nichts ist schwieriger. Außer vielleicht in der Populärwissenschaft, die eher eine neureligiöse Bewegung ist, wenn man sich einige Verteter anschaut. Oder natürlich bei "Skeptikern" und "Debunkern", die nicht ansatzweise wissenschaftlich arbeiten. Du bist ja auch erstaunt, wusstest aber nicht, dass metaphysische Phänomene offensichtlich nichtempirisch sind.
 
So, und wer von Euch hat jetzt meine Tastatur verflucht?

Die schreibt nur drei bis vier Buchstaben und macht dann Pause bis ich sie schüttel. Ich geh dann mal lieber duschen anstatt Euch hier zuzuspammen.

Und bitte, lasst mir das warme Wasser ...

Willkommen im Bereich des Aberglaubens. :D

Aber um deinen Beitrag mal als Aufhänger zu nehmen: Natürlich können Schamanen (auch die im weitesten Sinne) theoretisch auch jemanden anreisen, den sie nur über ein Forum "kennen", aber in den meisten Kulturen wird es als gegeben angesehen, dass man für eine magische Beeinflussung einer Person persönliche Dinge von dieser benötigt. In den Zeiten vor der Photographie waren dies meist Haare, Nägel oder der Fußabdruck im Sand/Schlamm. Daher erwähnte die TE das und daher ist das übliche "wenn es das gäbe, wären alle Diktatoren tot" so lächerlich. Sonst müsste man die "Skeptiker" mal fragen, wie sie z.B. an die Haare von z.B. Kim Yong Un herankommen wollen. Viele magische Rituale/Techniken, die traditionell weiter gegeben wurden, gehen von einer Zeit und Gesellschaft aus, in der alle in einem Dorf lebten und keiner die Türen abgeschlossen hat. Mit etwas Geld an den richtigen Diener kam man auch an die Haare o.ä. des lokalen Tyrannen. Aber bei heutigen "Chefs" von Atommächten... LOL!
 
Noch einmal:
Wenn jemand von seiner Magie absolut überzeugt ist, dann hat er auch den berechtigten Wunsch, das zu beweisen und davon gab es etliche (genauso wie Wahrsager und Hellseher und Heiler aus diversen Bereichen).
All das wurde über Jahrzehnte in komplexen Studien getestet (denn es gibt viele Menschen, die ein sehr großes Interesse daran haben, dass so etwas wirkt) - mit immer dem gleichen Resultat: da geht nichts.

Ob ein Fluch seine gewünschte Wirkung entfaltet, läßt sich ganz einfach überprüfen und nie ist das unter wirklich (!) wissenschaftlichen Bedingungen der Fall gewesen (wie denn auch).

Sich jetzt auf diverse Art herauszuwinden, ist einfach nur nervig!

Wenn jemand Magie (Hellseherei, Wahrsagerei usw.) für sich selbst oder auch für seinen kleinen Kreis praktizieren möchte und kein Interesse daran hat, dass das, was er tut auch eine gesicherte Grundlage hat, dann ist das absolut ok, allerdings sollte er dann nicht behaupten, er könne irgendetwas bewirken ... da hilft nu alles nix. ^^
 
Das hat allerdings, freilich, mit Magik im eigentlichen Sinne nix zu tun, sondern eher mit Bauernfängerei.

Dennoch sind wir im Magie UF, und hier gehören solche Themen eben auch hin.

Es ist ja okay, kritisch zu sein. Aber andauernd die selben Phrasen zu lesen, ala "wirkt nicht.... Neee, Blödsinn.... Einbildung... Nocebo"... OHNE dass die Person selbst mal Praxis hat(te), oder überhaupt etwas von dem "Handwerk" oder der "Kunst" versteht, geht auch nicht.
Du kannst nicht sagen, Rinderrouladen schmecken nicht, wenn Du sie nie gekostet hast.

Ein Teil meiner Familie praktiziert Magie und damit bin ich aufgewachsen. Allerdings ist das etwas völlig anderes als das, wovon ich in diesem Unterforum lese.
Deshalb gehe ich davon aus, dass dass es ganz unterschiedliche "Magien" gibt (^^) und alle Ströumgen kann niemand "gekostet" haben, also ist das Argument obsolet.
Vielleicht hast du nur keine echte "originäre" Magie erlebt (wie auch als "Westler", um es mal scherzhaft provokant zu formulieren) ... .
 
Ob ein Fluch seine gewünschte Wirkung entfaltet, läßt sich ganz einfach überprüfen und nie ist das unter wirklich (!) wissenschaftlichen Bedingungen der Fall gewesen (wie denn auch).

Sich jetzt auf diverse Art herauszuwinden, ist einfach nur nervig!

Wenn jemand Magie (Hellseherei, Wahrsagerei usw.) für sich selbst oder auch für seinen kleinen Kreis praktizieren möchte und kein Interesse daran hat, dass das, was er tut auch eine gesicherte Grundlage hat, dann ist das absolut ok, allerdings sollte er dann nicht behaupten, er könne irgendetwas bewirken ... da hilft nu alles nix. ^^

Du bist einfach ein Pseudo-Skeptiker, der auch pseudo-wissenschaftlich argumentiert. Du hast keine einzige Studie benannt. Und dann müsste die Studie auch zumindest eine ähnliche Definition von Magie verwenden, wie die, die gängig ist. Alles mit Telepathie, Remote Viewing etc. fiele heraus.
Man kann metaphysische Phänomene nicht als Experiment prüfen, da sie nicht empirisch beobachtbar sind. Das weiß selbst James Randi. Dass *du* dich da herumwinden willst, zeigt mir nur, wie wenig du eigentlich über wissenschaftliche Verfahren weißt.
Und behaupten, magisch arbeiten zu können, darf jeder. Das fällt schlicht unter die Meinungs- und Religionsfreiheit.
 
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Du bist einfach ein Pseudo-Skeptiker, der auch pseudo-wissenschaftlich argumentiert. Du hast keine einzige Studie benannt. Und dann müsste die Studie auch zumindest eine ähnliche Definition von Magie verwenden, wie die, die gängig ist. Alles mit Telepathie, Remote Viewing etc. fiele heraus.
Man kann metaphysische Phänomene nicht als Experiment prüfen, da sie nicht empirisch beobachtbar sind. Das weiß selbst James Randi. Dass *du* dich da herumwinden willst, zeigt mir nur, wie wenig du eigentlich über wissenschaftliche Verfahren weißt.
Und behaupten, magisch arbeiten zu können, darf jeder. Das fällt schlicht unter die Meinungs- und Religionsfreiheit.
You made my day^^.
Wenn es dir damit besser geht, dann soll es so sein.
 
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