Magie & Demut

Dir auch 'n guten Morgen.

Esoterik ist keine Erfindung von New Age und Mode-Esos.
GottohGott. Ja, haste recht. Die Probleme der Kommunikation mit Worten. My bad.

Imho ist Theorie und Praxis ein Stück weit untrennbar bzw. gleich. Das was man für sich als verstanden akzeptiert, also in sich integriert ermöglicht ja den wirksamen Umgang damit. => Theorie = Praxis. (gerade bzgl. Magie, was für mich nix anderes ist, als gelebte bzw. angewandte (angekleidete) Erkenntnis)

Wenn du so willst, ja.
Demut ist eine Einbahnstrasse, denn du übernimmst die Perspektive von Aussen.
Das ist Das:
Ist wie's ist.

Und das ist zwar sehr interessant, nur so praktiziert man Demut nicht.
(Siehe den Absatz darüber.)
Hm, vllt. nicht. Aber man kann doc trotzdem demütig sein, indem man einfach macht.?

Genau "diese Distanz" gibt es eben nicht,
und Demut zu praktizieren ist deshalb "magisch", damit man das auch wirklich weiss (nicht bloss theoretisch).

Denn ohne dieses "Wissen- ist Achtsamkeit praktiziert" kann man nicht zaubern.

Mir ist das so latent klar... Die angesprochene Distanz ist, bissle schwer zu beschreiben, einfach machen und gut. Das meine ich mit Distaz im Gegensatz zum mer oder weniger betroffenen erzwingen wollen.
 
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Dir auch 'n guten Morgen.


GottohGott. Ja, haste recht. Die Probleme der Kommunikation mit Worten. My bad.


Imho ist Theorie und Praxis ein Stück weit untrennbar bzw. gleich. Das was man für sich als verstanden akzeptiert, also in sich integriert ermöglicht ja den wirksamen Umgang damit. => Theorie = Praxis. (gerade bzgl. Magie, was für mich nix anderes ist, als gelebte bzw. angewandte Erkenntnis)


Das ist Das:

Ist wie's ist.


Hm, vllt. nicht. Aber man kann doc trotzdem demütig sein, indem man einfach macht.?



Mir ist das so latent klar... Die angesprochene Distanz ist, bissle schwer zu beschreiben, einfach machen und gut. Das meine ich mit Distaz im Gegensatz zum mer oder weniger betroffenen erzwingen wollen.

An der Demut führt kein Weg vorbei, deshalb schrieb ich: das UNAUSWEICHLICHE. ;)

Ich ahne schon, was du mit Distanz und Achtsamkeit meinst:
(und ich drücke es mal symbolisch so aus)

Versuche nicht das Unberührbare zu berühren, dass (in) uns ist- das ist Achtung.

Ich will dir verraten, dass man das Unberührbare gar nicht berühren kann!
Man kann nur glauben, dass diese durch Distanzlosigkeit e.t.c. entweiht, verletzt entzweit werden kann/wurde.

Demut ist dafür die beste Medizin. :)

Und ja, Worte sind oft wirklich begrenzt. (not u bad ;))
Deshalb gehen wir, die an diese Grenze stossen auch mal in verschiedenen Landschaften herum und malen Begriffe.
 
Morgen auch :)

jetzt ist erfreulicherweise so viel geschrieben worden, daß ich nur pointiert herauspicke.

Ich will dir verraten, dass man das Unberührbare gar nicht berühren kann!
Man kann nur glauben, dass diese durch Distanzlosigkeit e.t.c. entweiht, verletzt entzweit werden kann/wurde.


Nein, das ist sicher nicht denkbar und möglich, schon deswegen, weil der Gott oder das Unberührbare gestattet, daß der Antichrist oder das veränderte Ego seinen Platz bekommt bis hin zum Wind machen und troublen ohne Unterlaß. Ich drücke mich mal etwas profan grad aus.

Wir sprachen vom Fokus zuvor und der - wenn man es so sagen mag - einzige Fehler, den wir gemacht haben oder hier und da machen, ist der, daß die Identifikation ausschließlich mehr mit diesem veränderten Ego stattfindet. Es ist der Antichrist, der sich auf den selbstgebastelten Thron gehievt hat und Worshipping erwartet, eben ziemlich viel Wind macht, aber ohne nennbare und schaubare Ergebnisse *gg. :D

Ich persönlich will den gar nicht loswerden, warum? Um dann wieder in der einten Glückseligkeit zu schmoren und Hosianna zu singen? Nein, dafür ist das alles doch viel zu spannend und aufregend hier, aber eine Verfeinerung desselben wäre schon mehr als angebracht und dazu gehört Demut, Gewahr werden und den Fokus vom Troublemaker alleinig zu lösen, statt dessen alleins sein.

Danone schrieb:
Demut ist dafür die beste Medizin. :)

Oder zu meinem letzten Satz noch anders ausgedrückt, beides in Übereinstimmung zu bringen, analog werden, auf einer Linie zu sein. Dann haben auch Wunder die Chance, manifest zu werden.


Danone schrieb:
Und ja, Worte sind oft wirklich begrenzt. (not u bad ;))
Deshalb gehen wir, die an diese Grenze stossen auch mal in verschiedenen Landschaften herum und malen Begriffe.


Ja, so ist das.

:)
 
ich denke Demut ist etwas was in einem ist und bezieht sich bei mir auf den Umgang mit der Umwelt. Ein "respektvoller" Umgang ist das, was für mich demütig ist, dass heisst sich Gedanken machen wie man mit der Schöpfung umgeht und wie man in dieser seiner eigenen und der Schöpfung wirkt.
lg
Cyrill
 
Zwei Punkte noch, da ich Schlangenstab gerade im Vater-Unser-Thread las, dies aber lieber hier einbringen möchte.

Weder ist aus meiner Sicht mit Christ die kirchliche Auslegung gemeint, noch das westliche Gebahren im Zusammenhang mit dieser.

Gefeiert wird bald wieder Christ-(mas) = Christ-in-mass, was bedeutet der Mensch/Gott/Unberührbares in seiner verwirklichten Form. Antichrist, das Sekundär-Bewußtsein, welches sich aus dem Primärbewußtsein abgespalten hat und auf die Reise gegangen ist, die Dualität mit all den Möglichkeiten wurde geschaffen, ohne die Einheit wirklich je verlassen zu haben oder als "Sohn verloren gegangen zu sein".

Trotzdem verwende ich diese christlichen Termini, alleine schon deshalb, um daran zu erinnern, daß es auch ganz anders gesehen werden kann, als es lt. Kirche der Fall ist. Die Kirche und die aktuelle Auslegung der Lehren von damals ist in Worthülsen steckengeblieben, die Rituale sind reine Makulatur, eine Farce ohne tiefere Sinnhaftigkeit dahinter.

Somit, Schlangenstab, steht es dir selbstverständlich frei, völlig andere Begrifflichkeiten und auch Inhalte zu verwenden, am Ende jedoch, so meine Vermutung ....... . Will sagen, es ist völlig wurscht, welche Begriffe und auch Inhalte mit einer Bedeutung versehen werden, unter dem Strich wird man an der Wahrheit hinter der Wahrheit wohl nicht vorbeikommen.

:morgen:

Der zweite Punkt, Demütigung - Demut. (?) Nur eine gemeinsame sprachliche Wurzel oder doch mehr?

:)
 
Ich denke es ist auch ein Begriff denn man nicht so einfach entschlüsseln kann. Denn Demut kommt vom Begriff diomuoti („dienstwillig“, also eigentlich „Gesinnung eines Dienenden“.
Somit auch durchaus *dogmatischer* Begriff weil er auf Glauben ausgelegt wird. In Bezug aus Glauben ausgelegt.
Der Demütige erkennt und akzeptiert aus freien Stücken, dass es etwas für ihn Unerreichbares, Höheres gibt.
quelle:http://de.wikipedia.org/wiki/Demut
Selbst ein Magier ist demütig, denn sonst müsste er ja auch keine Kreise ziehen. ;)
lg
Cyrill
 
Nochmal einhake:

Das ist von Aussen sehr wohl beurteilbar.... und hat mit Gleichgültigkeit auch nichts zu tun....

Demut, und, um jetzt mal wieder die Buddhisten zu Wort kommen zu lassen, ist ebenso Mitfühlen können.

Bitte nicht verwechseln mit Mitleid.


Gehe hier konform und unterscheide ebenso in Mitgefühl und Mitleid. Mitleid ist eine Erhöhung, man betrachtet den anderen von einer erhöhten Position aus, wird oft mißverstanden, das.


a418 schrieb:
Denn ich bin wie ein Bach und eine KräheDemut ist: Da ist ein Bach, da ist ein Berg, da ist eine Lawine, da ist ein Tod....

Ich bin wie der Bach, der Berg, die Lawine, der Tod....


Ich bestehe nicht, sondern Anteile der Welt in mir...

Darum heisst es, man soll die Welt studieren. Daraus resultiert Respekt vor Anderem

---------------------------------------------------------------

Ich wiederhole es noch einmal an dieser Stelle: Der Grund, warum man die Welt studieren soll, wenn man Magier ist, ist der, sich selbst kennen zu lernen.

Ich bin wie ein Bach und eine Krähe


Ja durchaus, mein Lehrer sagte, daß er dazu wurde. Es wurde der Fluss, er wurde der Nachtvogel, er wurde die Sonne und der Mond, er wurde zu all dem. Und immer ist ausschlaggebend, hier kommt der Punkt, worauf der jeweilige Fokus gerichtet wird.

Mipa schrieb:
Und der "demutsaspekt" bedeutet, dass ich mich weder über
bach oder krähe erhebe, weil alles gleich wert-voll ist -
und ich das so anerkenne.


a418 schrieb:
was fällt dir ein dich darüber zu erheben?

man erkennt nicht an, man ist das


Hier an dieser Stelle kann ich euch beide nachvollziehen. Mipa wollte sich bestimmt nicht darüber erheben, jedoch verstehe ich deinen Hinweis, sie darauf aufmerksam zu machen, was "etwas anerkennen" impliziert. Das ist ähnlich gelagert, wie die Sache mit dem Mitleid, man begibt sich von oben auf eine Ebene herab sozusagen und erkennt generös an, was aber bedeutet, daß man von seinem Sockel erstmal heruntersteigt.

Ja, sehr interessante Einsichten hier.

:)
 
Sehr nett, Danone. :beer3:

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AJo, Mipa, a418, all

ich hatte auch beim lesen im MUF oft den Eindruck, dass vieles, wie das beschriebene Szenario mit dem sich Erheben (Hinweis von a418 an Mipa) lediglich sprachliche Spitzfindigkeiten sind.
Hatte heute Zeit etwas darüber nachzudenken und komme durchaus zu dem Schluss, dass das nicht unbedingt Spitzfindigkeiten sein müssen.

Womit ich Mipa wirklich nichts unterstellen möchte, ehr mir selber.

Ist schon möglich, dass solche Hinweise nicht nur sprachliche Eitelkeiten sind sondern die Wortwahl durchaus das (wenn auch unbewusste) Verständnis ein Stück weit wiederspiegeln kann.

Nochmal, will niemandem etwas unterstellen. Ich stelle das nur fest und beziehe es am ehesten auf mich selber.

P.S.: die teils fehlerhafte Schreibweise in letzter Zeit liegt an der Tastatur, mit der ich hier arbeiten muss...
 
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Hier an dieser Stelle kann ich euch beide nachvollziehen. Mipa wollte sich bestimmt nicht darüber erheben, jedoch verstehe ich deinen Hinweis, sie darauf aufmerksam zu machen, was "etwas anerkennen" impliziert. Das ist ähnlich gelagert, wie die Sache mit dem Mitleid, man begibt sich von oben auf eine Ebene herab sozusagen und erkennt generös an, was aber bedeutet, daß man von seinem Sockel erstmal heruntersteigt.

Ja, sehr interessante Einsichten hier.

:)

Ich verstehe auch, wie es a418 meinte und auch, was du meinst. Ein "von oben herab" war nicht meine absicht.
Von mir aus ist es so, dass ich erst "erkennen" muss, um zu "sein".
Es ist wie ein prozess - von mir aus denkprozess - den ich machen muss.
Von mir her war klar, dass ich meine worte so wählen musste - einfach, weil ich noch nicht ganz beim "sein" angelangt bin,
weil noch auf dem weg des fest-stellens.

Ich gewinne hier dank euch allen sehr wertvolle einblicke - in mich selbst.

Danke euch dafür!:)
 
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