magie ausserhalb von thelema

liebe m290

glaubst du wirklich, ich habe mich mit dem thema macht noch nicht beschäftigt?

gerade weil ich weiss, was macht ist und was macht macht,
werde ich immer vorsichtiger in dieser hinsicht.

Die Frage ist nicht, ob sich jemand mit einem Thema beschäftigt hat, sondern wie weit er das Thema durchdrungen hat.

Nimm zB Steiner, er ist an diesem Thema gescheitert. Und er hat sich mit Sicherheit auch gründlich damit beschäftigt. Aber, wenn man so will, hat er ja auch eine Magie außerhalb von Thelema gesucht muhahaha.... :lachen:
 
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Egobezogene „Macht“ bedeutetet für mich Potenzialität, – z. B. die Möglichkeit etwas Neues zu verwirklichen oder eben die momentan existente Sachlage beizubehalten – ohne dass äußere „mächtigere“ Umstände einem dabei einen Strich durch die Rechnung machen könnten.

Glaub, diese persönliche Macht ist allerdings bei jedem von uns Menschen zum Glück eh immer bloß relativ. :D

Ich stelle im Umfeld eigentlich fest, daß jene die mit ihr umgehen müssen an Freiheit
verlieren, auch die damit verbundene materielle Verwöhnung wirkt verengend.
Allerdings ist es auch Macht wiederkehrend einen inneren Ort der Stille
zu haben. Das macht die Ausübung überflüssig.
Für mich ist es hier interessant, das sich Erfolgsverwöhnte selten zu solchen
Themen hinziehen lassen, es sind die Anderen und deswegen bleibt auch die Frage
offen ob der schöne Ort der Stille nicht nur eine Ausrede ist sich nicht aus dem
Unterordnungslebensstil zu lösen.
Jedenfalls beneide ich niemanden von den Mächtigen die ich kenne.
Man beneidet immer das Potential welches man sich nicht selbst schenkt.
Freunde z.B. Da würde man gerne dazugehören und fühlt sich einsam, übersieht aber gerne die tatsächlichen Möglichkeiten die man nicht nutzt.
Stimmig ist in diesen Themen die Entselbstung, welche dann den angeblich fehlenden
Erlebensbereich von allein bringt.
Runen gefallen mir hier weil sie für sich einen geschlossenen Erlebensbereich
des Alltags darstellen und als gesamtes das ganze Leben bieten könnten wenn man
pauschal gesagt sie in ihrer guten Form in sich existieren lässt.
Das gelingt mir zeitweilig ganz gut. Da macht sich so ein friedlicher Saft oder freudige
Energie in mir breit und zu dieser Zeit genügt es dazusitzen und zu genießen.
Ist das nun Thelemafrei oder nicht?
 
Jedenfalls beneide ich niemanden von den Mächtigen die ich kenne.
Man beneidet immer das Potential welches man sich nicht selbst schenkt.
Freunde z.B. Da würde man gerne dazugehören und fühlt sich einsam, übersieht aber gerne die tatsächlichen Möglichkeiten die man nicht nutzt.
Stimmig ist in diesen Themen die Entselbstung, welche dann den angeblich fehlenden
Erlebensbereich von allein bringt.
Runen gefallen mir hier weil sie für sich einen geschlossenen Erlebensbereich
des Alltags darstellen und als gesamtes das ganze Leben bieten könnten wenn man
pauschal gesagt sie in ihrer guten Form in sich existieren lässt.
Das gelingt mir zeitweilig ganz gut. Da macht sich so ein friedlicher Saft oder freudige
Energie in mir breit und zu dieser Zeit genügt es dazusitzen und zu genießen.
Ist das nun Thelemafrei oder nicht?

Keine Ahnung, aber wenn Du Dich selbst subjektiv entweder „thelemafrei-“ oder unfrei fühlst und Dir dieses Gefühl behagt, ist doch eh alles Ok, finde ich.

Meinst Du „Thelemafrei“ im Sinne von undogmatisch und „Religionsfrei“?
Bist Du denn abhängig von den Runen, um in diesen Zustand zu gelangen?

Sind Dir generell Runen gewissermaßen heilig - oder würde es Dich eher kalt lassen, wenn z.B. mal jemand Dir gegenüber ein Runenwitzchen reißen oder sie gar bepinkeln würde (dessen eigene, z.B. selbst gemalte, keine imaginierten, versteht sich :D)? Könnte also jemand mit dieser „miesen“ Tour - Macht auf Dich ausüben?
 
Keine Ahnung, aber wenn Du Dich selbst subjektiv entweder „thelemafrei-“ oder unfrei fühlst und Dir dieses Gefühl behagt, ist doch eh alles Ok, finde ich.

Meinst Du „Thelemafrei“ im Sinne von undogmatisch und „Religionsfrei“?
Bist Du denn abhängig von den Runen, um in diesen Zustand zu gelangen?

Sind Dir generell Runen gewissermaßen heilig - oder würde es Dich eher kalt lassen, wenn z.B. mal jemand Dir gegenüber ein Runenwitzchen reißen oder sie gar bepinkeln würde (dessen eigene, z.B. selbst gemalte, keine imaginierten, versteht sich :D)? Könnte also jemand mit dieser „miesen“ Tour - Macht auf Dich ausüben?

Niemand ist jenseits von Thelema, thelemafrei oder ähnliches. Er kann aber die Verantwortung ablehnen und sich wundern. Thelema ist kein göttliches Dogma. Wenn man es ablehnt, wird es starrsinnig, wenn man es annimmt, wird es flexibel. Ein zartes Gefühl des Seins ergibt sich oder eine hinterfotzige Zicke/launischer Bock. Der Unterschied liegt nicht im Thelema, das bleibt gleich, nur eben mit diesem oder jenen Gefühl.
 
Niemand ist jenseits von Thelema, thelemafrei oder ähnliches. Er kann aber die Verantwortung ablehnen und sich wundern. Thelema ist kein göttliches Dogma. Wenn man es ablehnt, wird es starrsinnig, wenn man es annimmt, wird es flexibel. Ein zartes Gefühl des Seins ergibt sich oder eine hinterfotzige Zicke/launischer Bock. Der Unterschied liegt nicht im Thelema, das bleibt gleich, nur eben mit diesem oder jenen Gefühl.

Also ist „es“ dann jenseits von subjektiv interpretierbarem „Gut“ und „Böse“!?
Und dennoch wäre z.B. eine Vollblut-Zicke mehr im Einklang mit „Thelema“ als ein lauer, sein Gefühls-Fähnchen im Wind schwenkender Otto Normalo. Oder verstehe ich Dich da falsch?
 
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Also ist „es“ dann jenseits von subjektiv interpretierbarem „Gut“ und „Böse“!?
Und dennoch wäre z.B. eine Vollblut-Zicke mehr im Einklang mit „Thelema“ als ein lauer, sein Gefühls-Fähnchen im Wind schwenkender Otto Normalo. Oder verstehe ich Dich da falsch?

Das kann nur von innen her wahrgenommen werden. Es ist niemals die Tat als solches, sondern der Einklang mit der Tat. Der Auftritt mag dann für andere - welche nicht sehen können- zickig, bockig oder Otto Normalo sein. Manche sehen es, weil die Einheit mit sich auch eine Einheit zum Ganzen ergibt.

Das Böse ist das Verwirrte, der Durcheinanderbringer- es ist frei von Schöpfungskraft und Verantwortung und reitet einen, anstatt man selbst die Zügel der Eigenverantwortung in die Hand zu nimmt.

Eigenverantwortung ist frei von Zweck, Thelema ist sich selbst-Zweck genug.
 
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