Männer und Frauen, Lob und Anerkennung

Aber die Bedürfnisse kann ich ja nur in mir wirklich beobachten?
Genau. Das ist auch ganz wichtig.
Aber warum sind sie da, welchen gehst du nach und welchen traust du nicht, oder überlegst ob sie unterdrücken solltest etc. ?

Bei anderen sehe ich da nur irgendwelche Verhaltensweisen und weiss nicht woher sie kommen?
Frag die Leute, die du gut kennst warum sie Dinge so tun wie sie es tun.
Die meisten wissen es (natürlich) nicht.

Mir hat letztendlich die Astrologie, die Verhaltensweisen meiner Familie erklären können.
Auch wie Menschen generell funktionieren, und wie unterschiedlich die Gehirne und Gefühle von Feuer, Erde, Luft und Wasser sind.

Die Numerologie kann man auch hinzunehmen, und überprüfen.

In der Kindheit sind viele Schlüssel versteckt, die wir als Erwachsene suchen.
Deswegen ist dieses Thema eins der Wichtigsten.
Dann kannst du dir die Astrologie unter Umständen auch sparen.
 
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Puuhh. Mit Astrologie und sowas hab ich mich nie beschäftigt, wollte ich eigentlich auch nicht. Das "zerfasert" für mich wieder alles, was durch nur Meditation so einfach erscheint:whistle:.

Ich hab schon Videos geschaut, wo gesagt wird, dass das Familien-"Zeug" nicht wichtig ist, da im Leben sowieso ständig neue Verwicklungen entstehen, man die Vorfahren mit beachten müsste usw... da würde man nie fertig... Natürlich arbeite ich auch daran, mit Therapie, Nachdenken und eben meine Gefühle aufdecken zu Erfahrungen in der Vergangenheit. Und da seh ich jetzt schon mehr solche Impulse in mir wie Angst, Verdrängen, Scham usw, was ich früher nie bemerkt hätte.

Ich tu mir aber z.b sehr schwer meine Eltern zu verstehen... bzw. Mag ich es auch gar nicht, da sie es laut meinem Gefühl hätten besser wissen müssen.

Das sind eben irgendwie die 2 Ebenen Psychologie - Spirituelles.
 
Ich hab schon Videos geschaut, wo gesagt wird, dass das Familien-"Zeug" nicht wichtig ist
Die ersten 5 Jahre bestimmen extrem viel für unser späteres Leben, und unser "gefühltes Selbst".
Magst mal so ein Video verlinken ?

Und da seh ich jetzt schon mehr solche Impulse in mir wie Angst, Verdrängen, Scham usw, was ich früher nie bemerkt hätte.
Das ist super, denn all diese Impulse wurden ziemlich sicher in deiner Kindheit "ungesund" stark ausgeprägt. Und Anlagen verstärkt, aus ihrer Mitte gerissen.
Das bist nicht du, wie du sein kannst, bist oder ewig sein musst.
(Gehst du mit deinem Therapeuten zurück in die Kindheit ?)

Ich tu mir aber z.b sehr schwer meine Eltern zu verstehen
Das dachte ich mir schon irgendwie.
Wirklich verstehen müssen wir sie auch nicht - es kann aber helfen besser nachvollziehen zu können, wie sie uns als Kind beeinflusst und geprägt haben.
Eine gesunde Distanz ist oft ganz wichtig für Erkenntnis und Heilung - fühl dich nicht schlecht falls du den Kontakt für eine Weile auf Eis legen solltest...

Mag ich es auch gar nicht, da sie es laut meinem Gefühl hätten besser wissen müssen.
... denn dann kannst du ihnen langsam "vergeben. Denn sie hatten wahrscheinlich auch eine schwere Kindheit - und wissen es nicht besser.


Das sind eben irgendwie die 2 Ebenen Psychologie - Spirituelles.
Das gehört alles zusammen.
Es sind nur Begriffe, die versuchen etwas zu definieren, und zu trennen.
Oft verhindern "falsche" Definitionen der Begriffe einen Zugang.
 

Geht das so mit dem Link?
Er sagt nicht, dass es nicht wichtig ist.... Aber dass man nicht extra daran arbeiten braucht.:)

Irgendwie doof, dass man dann Jahrzehnte an den ersten 5 Lebensjahren arbeiten muss....:(
Derzeit machen wir in der Therapie eher die Gegenwart durch;).

LG santal
 
Guten Morgen.

Mir geht die Diskussion hier im Kopf herum....:move1:

Eine gesunde Distanz ist oft ganz wichtig für Erkenntnis und Heilung - fühl dich nicht schlecht falls du den Kontakt für eine Weile auf Eis legen solltest...

Das ist ein Thema für mich. Das schlechte Gewissen gleich dazu, dass ich den (zumindest psychischen) Abstand genieße ...

Zusätzlich haben sich folgende Fragen für mich ergeben:
Was sind eigentlich Bedürfnisse? Gedanken? Gefühle? Innere Bilder, nach denen man sich sehnt? Wünsche werden im Buddhismus ja eigentlich eher negativ gesehen.. .

Und das andere: was bringt es, die Persönlichkeit mit Astrologie, Numerologie usw zu beschreiben, wenn diese Eigenschaften ja auch großteils von der verkorksten Kindheit kommen...? Oder hat jeder noch eine "echte" Persönlichkeit dahinter?

LG santal
 
Guten Morgen.

Mir geht die Diskussion hier im Kopf herum....:move1:
Guten Morgen santal !
Ist doch nicht schlecht, da bewegt sich zumindest etwas - oder ?

Dein schlechtes Gewissen macht dich doch sehr menschlich, - und fordert und "zwingt" dich quasi, dich mit der Thematik zu beschäftigen.
Auch Ängste kann man aus dieser Perspektive betrachten.
Dann sind mehr Freund als Feind.
Was sind eigentlich Bedürfnisse? Gedanken? Gefühle? Innere Bilder, nach denen man sich sehnt?
Gute Frage, stelle sie mir seit mehr als 20 Jahren und kann dazu z.B. sagen, dass sie unser Handeln und unsere Sicht- und Denkweise lenken und bestimmen.
Also dass die meisten unserer Gedanken durch unsere Bedürfnisse und Gefühle ausgelöst werden -
und der Grossteil dieser Bedürfnisse und Gefühle angeboren sind, und gewissermassen ihr "Eigenleben" haben.
Sie melden sich ja meist ungefragt.

Sie geben uns dadurch einen Charakter, eine Identität und erzeugen nach aussen ein Bild von uns (Fremdwahrnehmung).


Und das andere: was bringt es, die Persönlichkeit mit Astrologie, Numerologie usw zu beschreiben, wenn diese Eigenschaften ja auch großteils von der verkorksten Kindheit kommen...?
Sie werden meiner Erfahrung nach eher verstärkt, sie entstehen nicht dadurch.
Unser Ego entwickelt dann, je nach Persönlichkeit unterschiedliche Strategien, die beispielsweise fehlende Zuwendung in der Kindheit zu kompensieren.
Eine Sucht nach Aufmerksamkeit kann dann über die Jahre entstehen.
Also ein extremes Bedürfnis.

Was es bring ist z.B. Selbsterkenntnis.
Die dir helfen kann, dich über dich bewusst zu werden - eine starke, unabhängige Identität zu erlangen, um z.B. dann die für dich richtigen Entscheidungen zu treffen.
Manche von uns werden als Leader, Chef oder Leiter geboren.
Wenn man sich darüber nicht bewusst ist, kann das zu grossen Problemen mit den Mitarbeitern führen - oder auch zu Depressionen etc.
Und man weiss gar nicht warum.

Wenn du mal zum Spass für eine Weile Informationen über die Steinbock-Energie liest, findest du sicher ein paar Sachen, die dich zum Schmunzeln bringen werden.
Und auch zum Nachdenken.
Wenn du aber genau weisst wer du bist und was du willst, musst du das natürlich nicht.
Wir haben auch Schattenseiten, die uns helfen können unsere Ziele schneller zu erreichen -
auf der anderen Seite aber auch für grosse Probleme sorgen können.
Vor allem in Beziehungen.
Sich über diese bewusst zu sein, hat natürlich viele Vorteile.


Oder hat jeder noch eine "echte" Persönlichkeit dahinter?
Ja.
Wir müssen uns dieser aber meist erst bewusst werden, da wir ein Erziehungssystem inkl. Normen, Vorschriften und Verhaltensregeln haben, die uns daran hindern unsere "echte" Persönlichkeit leben und kennen lernen zu können.
Durch die Auseinandersetzung mit der Astrologie lässt sich dass ganze beschleunigen.
Ich habe sie aber auch belächelt bevor ich mich damit beschäftigt habe.
Alles zu seiner Zeit würde ich sagen...
 
Was sind eigentlich Bedürfnisse? Gedanken? Gefühle? Innere Bilder, nach denen man sich sehnt? Wünsche werden im Buddhismus ja eigentlich eher negativ gesehen.. .
Halte dich lieber an dich selbst und nicht an deine Vorstellung vom Buddhismus. Dieser ist ja zum einen nicht die unumstößliche Wahrheit, zum anderen wird, soweit ich weiß, vor allem die Gier dort negativ gesehen, es kommt also auch darauf an, worauf sich ein Wunsch gründet.
Persönlich will ich meinen, dass Bedürfnisse das sind, was wir uns wünschen, aber unterdrückt haben; dadurch haben wir diese Wünsche aber gleichzeitig mächtiger gemacht und irgendwann kommen sie dann an die Oberfläche.
Gedanken? Das sind bewusste, auf Logik begründete Verstrickungen unseres geistigen Potenzials, mit dessen Hilfe wir Ordnung oder Unordnung in unsere Welt bringen; sie sind rassenspezifisch, also so, wie wir sie kennen, typisch menschlich und von keiner anderen Spezies nachvollziehbar.
Was sind Gefühle? Im Unterschied zu Emotionen begründen sie sich auf die Tatsächlichkeit. Seelische Zustände, wenn man so will, ausgelöst durch Erlebtes. Während sich Emotionen auf die Unwägbarkeiten der Zukunft fixieren - also aus den Gedanken heraus entstehen -, entstehen Gefühle direkt aus unserem nichtdenkenden Wesensteil heraus. Leider können nicht viele zwischen ihren Gefühlen und Emotionen differenzieren, was aber sehr wichtig wäre.
 
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So, hab mir jetzt den langen Meyer Film über mein Buch (das ich noch nicht gelesen hab:whistle:) angeschaut (Danke Suchira!) und finde das sehr ansprechend. Er thematisiert genau die beiden "Ebenen", die ich meine. Und dass man (leider) keine überspringen kann...(wie ich gehofft hatte:().
Meine Suche (in youtube:cool:) hat mich wohl zu ihm gebracht.

@David Cohen
Also dass die meisten unserer Gedanken durch unsere Bedürfnisse und Gefühle ausgelöst werden -
Du siehst es wieder so rum...

Und wenn man die Schattenseiten durchschaut, lebt man sie trotzdem?

Ja, bin schon ein typischer Steinbock:ROFLMAO:.

Danke für die langen Antworten - machst du das eigentlich auch beruflich?


@Wellenspiel
Persönlich will ich meinen, dass Bedürfnisse das sind, was wir uns wünschen, aber unterdrückt haben;
Das ist wieder eine andere Ansicht... Ich hätte da jetzt auch die nicht unterdrückten Wünsche dazugezählt.

Und findest du dann Gefühle "besser" als Emotionen?

@Behind
Hat die Seele diese?
Wer hat überhaupt die Persönlichkeit??? Der Körper?:confused4
 
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