Madeleine

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Zadorra:
Du hast schon Karten gelegt? Was ist bei dir rausgekommen? Wenn du von einem Unfall ausgehst, heißt das, dass Maddie tot ist??
hallo ihr lieben

nun ja, ist ein hekles thema. als ich freitags hörte das sie entführt wurde, habe ich kontakt zu ihr aufnehmen wollen. es gab für mich eine verbindung weil sie wie ich am gleichen tag geboren ist. ich hatte keine verbindung bekommen. abends legte ich die karten.

sie ist laut kartenbild tot. und es wird noch einiges raus kommen, was manch einen wundert.

lg pia
Das habe ich kurz nach der Entführung geschrieben. Viele waren der Meinung das sie lebt. Es gibt noch einen Thread über Maddi.

lg Pia
 
schlimme geschichte gar keine frage, aber ich wunder mich daß ihr wirklich alles zu glauben scheint, was euch die medien da präsentieren.

weiß doch eigentlich jeder wie manipulativ sie arbeiten. die story muss sich verkaufen und auflagen bzw. zuschauer bringen, das ist das einzig wichtige bei der berichterstattung, die mit ihren vermutungen hin und her springt, so daß klar ist, daß sie nichts wissen (im gegensatz zu vielen ef-usern *g*)

ansonsten scheint ihr schnell bei der hand mit (durch medien geschürten) vorverurtelungen. da sollte sich mal jeder selbst genau in die augen sehn.

lg, horsti
 
Sein Kind zu verlieren ist das Schlimmste, was Eltern passieren kann. Ich selbst habe meinen Sohn vor 6 Monaten verloren, nachdem ihm die Mandeln entfernt wurden. Dies stand auch in allen österreichischen Zeitungen und Ärzte meinten in der Zeitung "Nach einer Mandeloperation darf man sein Kind nicht außer Aufsicht lassen, keine Minute, denn wenn einmal die Nachblutungen einsetzen muss man sofort reagieren, da Kleinkinder (Daniel wäre 4 geworden) so wenig Blutreserven haben." Ich habe dies sofort als Anschuldigung gesehen, damit die Ärzte keine Schuld trifft, denn dann sind sie aus dem Schneider. Dass ich meinen Sohn keine Sekunde alleine ließ und er auch in der Nacht bei uns im Bett geschlafen hat, wusste ja keiner der die Berichte liest. Also man kann sehr leicht beschuldigt werden, auch wenn es nicht beabsichtigt ist.
Sollten also die Eltern nicht direkt mit dem Verschwinden von Maddie zu tun haben, sind sie doch eh schon gestraft für ihr Leben...

Da hast Du die absolute Horrorversion für Eltern selbst durchgemacht. Was bleibt hier zu sagen, als eben das Mitgefühl auszudrücken. Ich hoffe, Du bist mir nicht böse, wenn ich noch genauer darauf eingehe. Wie Du richtig resümierst, schlimmer ist nur noch, wenn das Kind verschwunden ist und niemand weiß, was geschehen ist. Solche Eltern sind zwischen Zweifel und Hoffnung hin und her geworfen und klammern sich an jeden Strohhalm. Ich würde auch alles denkbare unternehmen, um mein Kind wieder zu finden und mich nicht nur leidend ins Kämmerlein verziehen. Vielleicht ist dies einer der Gründe, warum ich die Aktivitäten der McCann's so gut verstehen kann, da ich eben auch von "Pontius bis Pilatus" rennen würde.
Wenn wie in Deinem Fall ein Kind nach einer Mandeloperation sterben muß, ist das heutzutage kaum zu fassen. Ich habe mich da ein bisschen schlau gemacht und zu meinem Entsetzen lernen müssen, daß alleine heuer bisher sechs Kinder in Österreich nach Mandeloperationen gestorben sind. Das angebliche Risiko bei Standardoperationen ist 1:1000, teils wird für Mandeloperationen sogar von 1:15.000 gefaselt, das kann aber hier nicht stimmen. Denn bei rund fünf Prozent der Kinder kommt es zu Problemen und wenn heuer sechs Kinder ihr Leben lassen mussten, sind diese Zahlen schlichtweg falsch. Absolut unverständlich und unverantwortlich, warum hier unter diesen Umständen von einem "problemlosen Routineeingriff" ausgegangen wird. (Und das den Eltern vorgegauckelt wird).
Auch wenn das Deinem Daniel und Euch als Eltern nichts mehr hilft, ich würde da keine Ruhe mehr geben, bis diese Ärzte zur Rechenschaft gezogen würden. Ich kann mir nicht vorstellen, daß Ihr auf dieses hohe Risiko aufmerksam gemacht worden seit. Noch skandalöser empfinde ich, die Kinder so schnell nach Hause zu schicken, wenn denn schon dieses Risiko bekannt ist.
Verzei' mir, daß ich mich da so ereifere, aber die Vorstellung ein Kind zu verlieren, unter solchen Umständen derartig ärztlicher Ignoranz der Tatsachen, macht mich rasend. Wenn es jener Fall ist, bei dem dann lapidar von Schicksalshaftigkeit gefaselt wurde, obwohl das Risiko ja bekannt ist und die Eltern unter diesen Umständen zuhause absolut chancenlos sind, da es ja um Sekunden oder Minuten gehen kann, verstehe ich diese "ärztliche Selbstverständlichkeit" auch unter der Perspektive des Selbstschutzes nicht mehr.


Leider kann man sich so sehr in Menschen täuschen, das wissen wir alle. Gerade die, die nach außenhin so perfekt scheinen, haben meistens viel zu verbergen. Ich möchte jetzt nicht die Eltern beschuldigen, aber leider weiß ich wirklich nicht, was ich glauben soll, da es so viele seltsame Dinge in diesem Fall gibt.
Diese "seltsamen Dinge" sind ja zumindest bisher reine Gerüchtebörse und wir alle wissen nicht, was Realität ist, das ist es, was ich betonen möchte. Das ist wie mit dem Wein trinken der Eltern (warum dürfen die im Urlaub am Abend keinen Wein trinken und was ist da verdächtig?). In den ersten Berichten war nur davon die Rede, es sei Wein getrunken worden, dann waren es vier Flaschen (zu viert), das sind im Schnitt gerade 0,7 Liter pro Person, wobei ja nicht gesagt wurde, wer wieviel getrunken haben soll. Inzwischen hat es auch schon Berichte gegeben, wo plötzlich nach so vielen Wochen von 14 Flaschen die Rede ist und in einigen Monaten haben die dann 140 Flaschen getrunken ?
Realität ist schlichtweg, daß wir gar nicht wissen, ob die McCanns Alkohol getrunken haben und wenn, wieviel. Realität ist auch, daß es mit der Causa gar nichts zu tun hat, was die Eltern getrunken oder gegessen haben und dennoch wird inzwischen in unglaublicher Bösartigkeit das Leben dieser Leute breit getreten, es werden die wildesten Verdachtsmomente publiziert und alles auf dem Boden reiner Spekulationen. Genau so kann man Menschenleben völlig ruinieren - das ist es, was ich ankreide, weiß ich doch auch nicht mehr als alle anderen, nämlich eigentlich nur eines, daß Madelaine verschwunden ist.
Kann schon sein, daß ich diesbezüglich überempfindlich bin - das hängt aber mit meiner eigenen Lebensgeschichte zusammen.


Ich möchte Dir noch viel Stärke wünschen und mit Stefan Zweig abschließen:
"Niemand ist fort, den man liebt. 
Liebe ist ewige Gegenwart."



L.G.


Ramar


Steh' nicht weinend an meinem Grab,
ich bin nicht dort unten,
ich schlafe nicht.
Ich bin tausend Winde, die weh'n,
ich bin das Glitzern der Sonne im Schnee,
ich bin das Sonnenlicht auf reifem Korn,
ich bin der sanfte Regen im Herbst.
Wenn Du erwachst in der Morgenfrühe
bin ich das schnelle Aufsteigen der Vögel
im kreisenden Flug.
Ich bin das sanfte Sternenlicht in der Nacht.
Steh' nicht weinend an meinem Grab,
ich bin nicht dort unten,
ich schlafe nicht.
(Unbekannter Indianer)
 
Hallo!

OT:

Soweit ich mich erinnern kann, wurde das Mindestalter bei Mandeloperatioen aufgrund von Sonennscheins Kind hinaufgesetzt.
Immerhin haben die Regierung oder die Ärzte reagiert. Ein viiiiel zu hoher Preis, aber vielleicht rettet es anderen Kindern das Leben.

OT Ende.
 
Indigomädchen;1157831 schrieb:
Soweit ich mich erinnern kann, wurde das Mindestalter bei Mandeloperatioen aufgrund von Sonennscheins Kind hinaufgesetzt.
Immerhin haben die Regierung oder die Ärzte reagiert. Ein viiiiel zu hoher Preis, aber vielleicht rettet es anderen Kindern das Leben.
In einem der Berichte steht, daß EIN Krankenhaus das Alter hinaufgesetzt hat. Wesentlich wäre hier aber vorangehende ausreichende Elterninformation über die Risken und eine engmaschige, intensive ärztliche Betreuung der operierten Kinder im Krankenhaus während der Risikozeit, welche, glaube ich, sieben bis zehn Tage beträgt.

L.G.

Ramar
 
Bei uns in der Nachbarschaft wurden 1 jährige Zwillinge operiert. Ich denke auch, wenn die Op zwingend ist, ist das Alter unrelevant. Ich kenne es von meinem Sohn, er hatte Polypen, in der Nase. Ich saß Tag und nacht an seinem Bett. Als ich heim duschen war und wieder zurück kam, hatte sich der Stopfen der Kanüle gelöst, sie war undicht gewesen. Er weinte weil er blutete, aber kein Elternteil oder Schwester schaute nach ihm. Ich rief sofort die Schwester, beschwerte mich. Nix

Die Schwestern kamen Nachts und leuchteten mit einer Taschenlampe den Kindern ins Gesicht, das taten sie zweimal in der Nacht, mehr auch nicht.

Oft meint man, man wäre im Krankenhaus besser aufgehoben, aber das ist nicht immer so.

Lg Pia
 
Da hast Du die absolute Horrorversion für Eltern selbst durchgemacht. Was bleibt hier zu sagen, als eben das Mitgefühl auszudrücken.
Wenn wie in Deinem Fall ein Kind nach einer Mandeloperation sterben muß, ist das heutzutage kaum zu fassen. Ich habe mich da ein bisschen schlau gemacht und zu meinem Entsetzen lernen müssen, daß alleine heuer bisher sechs Kinder in Österreich nach Mandeloperationen gestorben sind. Das angebliche Risiko bei Standardoperationen ist 1:1000, teils wird für Mandeloperationen sogar von 1:15.000 gefaselt, das kann aber hier nicht stimmen. Denn bei rund fünf Prozent der Kinder kommt es zu Problemen und wenn heuer sechs Kinder ihr Leben lassen mussten, sind diese Zahlen schlichtweg falsch. Absolut unverständlich und unverantwortlich, warum hier unter diesen Umständen von einem "problemlosen Routineeingriff" ausgegangen wird. (Und das den Eltern vorgegauckelt wird).
Auch wenn das Deinem Daniel und Euch als Eltern nichts mehr hilft, ich würde da keine Ruhe mehr geben, bis diese Ärzte zur Rechenschaft gezogen würden. Ich kann mir nicht vorstellen, daß Ihr auf dieses hohe Risiko aufmerksam gemacht worden seit.

Darauf wird man bei der Vorbesprechung aufmerksam gemacht, und zwar in dieser Form: Es können Nachblutungen auftreten, bis 2 Wochen nach der OP, man solle ruhig bleiben und sofort den Notarzt anrufen. Dass unser kleiner Dani jedoch so wenig Blutreserven hat, dass wenn Nachblutungen eintreten, es sowieso schon so gut wie zu spät ist, dass hat uns natürlich keiner gesagt...

Noch skandalöser empfinde ich, die Kinder so schnell nach Hause zu schicken, wenn denn schon dieses Risiko bekannt ist.
Verzei' mir, daß ich mich da so ereifere, aber die Vorstellung ein Kind zu verlieren, unter solchen Umständen derartig ärztlicher Ignoranz der Tatsachen, macht mich rasend. Wenn es jener Fall ist, bei dem dann lapidar von Schicksalshaftigkeit gefaselt wurde, obwohl das Risiko ja bekannt ist und die Eltern unter diesen Umständen zuhause absolut chancenlos sind, da es ja um Sekunden oder Minuten gehen kann, verstehe ich diese "ärztliche Selbstverständlichkeit" auch unter der Perspektive des Selbstschutzes nicht mehr.

Tja, es ist leider so, dass Dani auch im Spital verblutet wäre, denn auch dort dauert es einige Minuten bis er in den OP Saal kommt und notoperiert wird. Laut Obduktionsbericht hatte unser Schatz ein großes Blutgefäß so knapp an der OP Wunde, das durch die Bakterien der Wundheilung angeknappert wurde. Dieses ist dann so schnell geplatzt, dass er verblutete. Und nur durch dieses Blutgefäß (das bei den meisten Menschen weiter weg ist) ist er also gestorben.

Ich möchte Dir noch viel Stärke wünschen und mit Stefan Zweig abschließen:
"Niemand ist fort, den man liebt. 
Liebe ist ewige Gegenwart."


Vielen Dank
Sonnenschein03
 
Indigomädchen;1157831 schrieb:
Hallo!

OT:

Soweit ich mich erinnern kann, wurde das Mindestalter bei Mandeloperatioen aufgrund von Sonennscheins Kind hinaufgesetzt.
Immerhin haben die Regierung oder die Ärzte reagiert. Ein viiiiel zu hoher Preis, aber vielleicht rettet es anderen Kindern das Leben.

OT Ende.

Ja, es stimmt dass das Alter raufgesetzt wurde. ABER wenn es fürs Kind lebensnotwendig ist, oder es nicht mehr anders geht, wird das Kind trotzdem operiert. So, jetzt die Frage, war es für meinen Sohn nicht notwendig, wenn er seit 4 Monaten krank war und jedes Monat eitrige Angina hatt, nur noch Antibiotika bekam, die jedoch eh nichts mehr halfen??? Das ist die Frage, denn ich glaube nicht, dass Medikamente und vor allem Antibiotika für so einen kleinen Körper gut sind, und somit wäre er wahrscheinlich nach den neuen Auflagen auch operiert worden. 5 verschiedene Ärzte haben uns dazu geraten, das Spital in dem Dani operiert wurde, hatte den OP Termin sogar noch einmal herausgezögert, weil sie versuchen wollten mit einer Antibiotikakur das Problem zu beheben, und das hab ich ihnen hoch angerechnet, denn so kann ich nicht sagen, dass voreilig zu dieser OP geraten wurde.

Wie man es auch sieht, für unseren Sonnenschein ist es leider zu spät, wir haben uns lange als Eltern Vorwürfe gemacht, denn wir haben ihn zu dieser OP gebracht....

Na dann,
Sonnenschein03
 
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Betreff Daniel (Sonnenschein mein ganz persönliches Beileid - ich finde keine Worte dafür habe selber einen 3 jährigen Enkel) und ich glaube damals gab es dann noch zwei andere Fälle innerhalb Österreichs mit geringen Zeitabständen, wo die Kinder nach der OP innerlich verblutet sind ... und dazu kann ich nur sagen - früher war es gang und gebe, den Kindern im Vorschulalter die Mandeln + Polypen entfernen zu lassen, ein reiner Routineeingriff (ich war 5 und bin jetzt 51) wurden dann da solche Vorfälle vertuscht, oder waren die Medien damals noch nicht so wirksam???
Eva
PS:. Gibt es neue Nachrichten von Maddie + ihren Eltern???
 
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