Macht - magisch betrachtet

Jetzt qualmt mir aber ordentlich der Schädel hier... *g*



So eine Angst verkleidet sich ja meistens in Emotionen wie Wut, Zorn oder Neid oder oder..... und ist daran zu erkennen. Ich schau da einfach noch tiefer nach, was mich da so zum kochen bringt. Also die Emotionen würd ich sagen deuten auf die Angst hin, und fokussieren war vielleicht auch ungünstig ausgedrückt, es ist eher ein Annähern. Sich jetzt eben mal vorzunehmen, willentlich die Angst anzuschauen, geht sowieso nicht. Also ging bei mir nie. Es kam immer dann plötzlich, wenn ich schon völlig mürbe war, wenn ich auf die (vermeintliche) Macht gepfiffen hab. Aber ich hatte mir schon vorgenommen, meinen Blick nicht davon wegzulenken, von der Angst.



Unanständig? Wohl einfach Ausdruck von Unwissenheit.
Ich denk das Problem ist, dass man sie an falscher Stelle sucht, wo man sie nie finden kann; also der Aufmerksamkeitsfokus muss sich verlagern, und dann entdeckt man die eigene Macht. Was wohl mit Verantwortung auch gleichzusetzen ist.



Was ist da genau der Dämon? Nicht die Angst an sich?

Jo, der Nutzeneffekt ist auf alle Fälle gegeben, hab ich auch so erlebt; im ersten Moment haben Ängste noch ihren Schrecken, dabei sind sie echte Entwicklungsmotoren.

es ging, wenn du völlig mürbe warst!
genau, die macht ist vermeintlich, wenn du sie als widerstand siehst. hast dir die antworten selbst gegeben:thumbup:

nur nebenbei: nach dem geistermodell ist der dämon nicht die angst an sich, sondern nur der energiespender für sein erscheinen.
 
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hochmut ist maß nehmen. es gibt aber nichts zu messen, was überall da ist. deine moralvorstellung sind keineswegs ominös, sondern wie in deiner frage nach der demut gut zu erkennen, christlichen ursprungs. mit gleichgültigkeit kommst du weiter. demut ist ebenso maß nehmen, also verkappte arroganz.

Die Werte und Moralvorstellung ist ja bedingt durch das Umfeld und oft auch durch die Erziehung antrainiert. Also wer keine *Werte* bekommt, wäre ja theoretisch nicht kompatibel mit der Gesellschaft.
Der magische Weg ist deshalb eben auch der Weg nich konform zu sein und Ihn alleine zu gehen, ... .
Also Gleichgültigkeit in dem Sinne kann man ja nicht leben, weil die Muster sind anerzogen und es würde ja sehr viel brauchen, diese abzulegen, ebenfalls wäre ja man nicht gesellschaftsfähig, wenn man das nicht mehr hätte.
Scheint mir noch schwierig zu sein, einen Kompromiss zu finden.
Wie sieht es dann aus, muss man zwei Gesichter haben, eines für die Öffentlichkeit und eines für sich selber?
Also eine Art Rolle spielen im öffentlichen Leben?
lg
Cyrill
 
es ging, wenn du völlig mürbe warst!
genau, die macht ist vermeintlich, wenn du sie als widerstand siehst. hast dir die antworten selbst gegeben:thumbup:

nur nebenbei: nach dem geistermodell ist der dämon nicht die angst an sich, sondern nur der energiespender für sein erscheinen.

Welchen Namen nimmst Du um einen Dämon zu beschwören?
Es gibt ja sehr viele, wenn Du ja einen bewusst beschwören willst, möchtest, musst Du ja wissen was Du rufst.
Sonst wäre es ja in dem Sinne nicht magisch, sondern einfach sich den Gefühlen und Aengsten auszusetzen.
Würde mich mal interessieren, welchen Namen man als Synonym für den gerufenen Dämon einsetzen kann?
Denn ohne genaue Vorstellung ist es ja unkontrolliert und somit relativ krass vom erleben her.
Man muss oder sollte genau wissen, worauf man sich einlässt von der Energie her und sonst kann man sich was einholen, was man nicht mehr so einfach los wird.
lg
Cyrill
 
Die Werte und Moralvorstellung ist ja bedingt durch das Umfeld und oft auch durch die Erziehung antrainiert. Also wer keine *Werte* bekommt, wäre ja theoretisch nicht kompatibel mit der Gesellschaft.
Der magische Weg ist deshalb eben auch der Weg nich konform zu sein und Ihn alleine zu gehen, ... .
Also Gleichgültigkeit in dem Sinne kann man ja nicht leben, weil die Muster sind anerzogen und es würde ja sehr viel brauchen, diese abzulegen, ebenfalls wäre ja man nicht gesellschaftsfähig, wenn man das nicht mehr hätte.
Scheint mir noch schwierig zu sein, einen Kompromiss zu finden.
Wie sieht es dann aus, muss man zwei Gesichter haben, eines für die Öffentlichkeit und eines für sich selber?
Also eine Art Rolle spielen im öffentlichen Leben?
lg
Cyrill

ja, deswegen glaubt man, magier sind gefährlich, weil man sich in in seiner bestehenden ordnung gefährdet sieht.
der magier kann keine kompromisse für sich machen, denn einmal fallen gelassene fremdbestimmung kann er nicht wieder aufnehmen.
seine ethik teilt er dem "öffentlichen leben" nicht mit, er verspürt keine mission und muß zusehen.
magier weinen heimlich:D
 
ja, deswegen glaubt man, magier sind gefährlich, weil man sich in in seiner bestehenden ordnung gefährdet sieht.
der magier kann keine kompromisse für sich machen, denn einmal fallen gelassene fremdbestimmung kann er nicht wieder aufnehmen.
seine ethik teilt er dem "öffentlichen leben" nicht mit, er verspürt keine mission und muß zusehen.
magier weinen heimlich:D

Magier weinen heimlich, ja das hat was :D
Aber er kennt seinen Weg und ist gelassen, denn er weiss ja was er tut.
Gefährlich ist nur, wer die Kontrolle verliert und nicht mehr weiss was er tut.
Solange der Magier aber sich seines bewusst ist und weiss worauf er sich einlässt oder nicht, ist es ein Spiel zwischen den Hier- und Anderswelten.
Aber schlussendlich ist es egal, weil jeder ja tut was er tut und will.
Dämonen werden zu Freunden wie auch Engel es sind, weil man ja das Ganze versteht und deshalb ist ein Magier einer der es gelassen sieht.
Das Weinen bezieht sich auf das nicht verstanden werden und nachvollziehen können in der *gelebten*sogenannter realen Welt.
lg
Cyrill
 
Welchen Namen nimmst Du um einen Dämon zu beschwören?
Es gibt ja sehr viele, wenn Du ja einen bewusst beschwören willst, möchtest, musst Du ja wissen was Du rufst.
Sonst wäre es ja in dem Sinne nicht magisch, sondern einfach sich den Gefühlen und Aengsten auszusetzen.
Würde mich mal interessieren, welchen Namen man als Synonym für den gerufenen Dämon einsetzen kann?
Denn ohne genaue Vorstellung ist es ja unkontrolliert und somit relativ krass vom erleben her.
Man muss oder sollte genau wissen, worauf man sich einlässt von der Energie her und sonst kann man sich was einholen, was man nicht mehr so einfach los wird.
lg
Cyrill

etwas , von dem man ein genaue vorstellung hat, ist nicht mehr beängstigend. deswegen sind dämonen nun einmal "krass", kann man nix machen.
 
etwas , von dem man ein genaue vorstellung hat, ist nicht mehr beängstigend. deswegen sind dämonen nun einmal "krass", kann man nix machen.

Dämonen sind nicht krass, ... .
Es geht ja darum auf was ich mich einlasse, denn fallen lassen kann vieles bedeuten. Also besser, wenn man sich Gedanken macht, wie weit oder womit ich mich konfrontiere. Ist aber eine Sache der Persönlichkeit und des Typus.
No risk no fun, kann ein Beweggrund sein, aber das kann ins Auge gehen. Deshalb ist es besser, das ganze kontrolliert geschehen zu lassen.
Aber eben, ein Magier sollte ja die Kontrolle behalten, ansonsten ist er selber verantwortlich, wenn es Ihn erwischt.
lg
Cyrill
 
es ging, wenn du völlig mürbe warst!nur nebenbei: nach dem geistermodell ist der dämon nicht die angst an sich, sondern nur der energiespender für sein erscheinen.

Abgesehen von Deiner Erklärung, was Macht ist (womit ich natürlich absolut konform gehe) - ist dieser Satz da oben noch ganz wichtig.

Ich hoffe, daß alle inzwischen kapiert haben, daß Macht über andere nichts mit der Macht über sich selbst, die ja aus bestimmten Gründen wesentlich machtvoller ist, zu tun hat.

Ich gebe mal ein kleines Beispiel:
es war eine Disziplin -

Wir sollten mit verbundenen Augen über ein Feld in der Größe von drei Fußballfeldern laufen und dabei in eine Trance fallen.
An dem Zaun rundherum hängen in drei Etagen tausende von kleinen, umgedrehten Blättern mit Wörtern, Wünschen, Bildern ect. drauf - dabei auch das eigene - irgendwo....
Wenn man an den Zaun kommt, dann darf man nur ein einziges Blatt umdrehen und sehen, ob es das eigene ist - die Chance ist 1 zu 6000 - oder so ähnlich.....mit ganz viel Glück :D
Ähm - da die Augen verbunden sind und man sich nicht mehr erinnern kann, wo man schon gewesen ist, ist die Chance letztenendes ungefähr so gering, wie beim Lottospielen .... - oder noch geringer.....

Der Fokus hängt nur an dieser einen eigenen Karte fest.

Es kommen Gedanken wie - Mist, was mach ich hier fürn Schei..., ich muß aufs Klo, hab Hunger, will nach Hause, alles Verrückte hier.....ect...
Dann kommen Gedanken, wie - verdammt - was rempelt der mich an (der andere ist ja genauso blind, wie ich) , wenn der mich noch mal erwischt, dann trete ich ihm gegen sein Schienbein oder in die Eier - den bring ich um, was macht der für komische Geräusche.......ect......

Das kann stundenlang gehen - ab und zu kommt mal einer an den Zaum dreht das Blatt um - und ....nix....
irgendwann - manchmal 7 Stunden später oder mehr - wenn man gar nicht mehr weiß, daß seit drei Stunden die Blase drückt, die Füße nicht mehr spürbar sind, keine Kraft mehr - nur noch mechanisches Laufen - der Kopf ist völlig leer, kein Speichel mehr im Mund - obwohl - das merkt man erst hinterher....:D - da fällt einem ein:
Karte: Wort - Fokus!

und wie durch ein Wunder.......:D

gibt es einen Blitz (tatsächlich) und man steht vor seiner Karte ......und schreit seine Freude aus der Lunge heraus......

und kurz danach finden noch 50 andere ihre Karte - unfaßbar!

und wie konnte das geschehen?

Alle waren mürbe - der Körper war mürbe und funktionierte dennoch

wichtiger ist:
der Geist war mürbe -
der flatterhafte Verstand unserer Persönlichkeit (Affenverstand) war lahmgelegt (das funktioniert genauso gut mit der von Dir beschrieben Angst - ist egal, worum es geht - Emotionen halt)
das analoge Bewußtsein kam hervor - wir waren im Jetzt - der schöpferische Moment, der sich außerhalb von Zeit, Vergangeheit und Emotionen befindet.

Der Gedanke, der sich im Stirnlappen festhalten konnte - als einziger (!) Gedanke - verdichtete sich und wurde zur Manifestation.



so ist das mit der Macht :)

blue
 
Welchen Namen nimmst Du um einen Dämon zu beschwören?
Es gibt ja sehr viele, wenn Du ja einen bewusst beschwören willst, möchtest, musst Du ja wissen was Du rufst.
Sonst wäre es ja in dem Sinne nicht magisch, sondern einfach sich den Gefühlen und Aengsten auszusetzen.
Würde mich mal interessieren, welchen Namen man als Synonym für den gerufenen Dämon einsetzen kann?
Denn ohne genaue Vorstellung ist es ja unkontrolliert und somit relativ krass vom erleben her.
Man muss oder sollte genau wissen, worauf man sich einlässt von der Energie her und sonst kann man sich was einholen, was man nicht mehr so einfach los wird.
lg
Cyrill

ich habe es oben erklärt - ist etwas lang - aber genau darum geht es.

Und nein - es ist tatsächlich egal, worauf man sich einläßt.
Machtvoll zu sein bedeutet einen analogen Mind zu haben -
der das Ergebnis der Ausrichtung von primären und sekundären Bewußtsein ist, nämlich der Beobachter und die Persönlichkeit.

LG blue
 
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ich habe es oben erklärt - ist etwas lang - aber genau darum geht es.

Und nein - es ist tatsächlich egal, worauf man sich einläßt.
Machtvoll zu sein bedeutet einen analogen Mind zu haben -
der das Ergebnis der Ausrichtung von primären und sekundären Bewußtsein ist, nämlich der Beobachter und die Persönlichkeit.

LG blue

Es ist nicht ganz egal, weil man eben auch sowas wie Courage besitzen muss, es gibt kein Standardrezept. Es ist aber auch gefährlich wenn man sich selber überschätzt, ein jeder soll tun und lassen was er will. Es liegt nicht in der Verantwortung von Anderen, was man tut, sondern jeder ist für sich selber verantwortlich.
Eben deshalb auch Persönlichkeit und das ist etwas, was man hat oder nicht hat, ... .
Das ist der Witz an der ganzen Sache, meinen kann man viel, oft wird man aber auch eines besseren belehrt, es ist deshalb jedem frei gestellt, worauf er sich einlässt oder nicht, die Konsequenzen, trägt und muss jeder selber tragen.
lg
Cyrill
 
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