Macht ist das, was man gemacht hat. Und eben darum gleichzeitig das, was passiert. Aktuell. Drum ist Macht auch so unauffällig und hat nichts, aber auch gar nichts mit Beherrschen oder Hierarchiedenken oder Planerfüllung zu tun.
Deine worte passen zu denen von Ara, vor allem, was die "unauffälligkeit der macht" betrifft. Es passt auch zu meinem gedanken, dass sich macht "gewöhnlich" - am besten eben gar nicht - anfühlen sollte. Soweit bin ich aber noch nicht.
Macht ist leider im kulturellen common sense zu einem völlig mißverstandenen Begriff mutiert und wird zu Unrecht verteufelt wie z.B. der Begriff der Manipulation, der auch ein falsches Bild liefert und so einen ganzen Rattenschwanz an Fehlverhalten nach sich zieht bzw. Hindernisse errichtet - im Auftrag des Guten, meistens. Insofern ist Macht ziemlich mächtig und ihre Existenz bewiesen. Verdammte Negationen, hehe.
Feines Thema, Mipa! Aber den Satz mit der 'Abgabe von Macht' habe ich nicht verstanden. Wo und wann soll das passieren? Imho gibt man gar nichts ab. Never.
Die menschen geben ständig macht ab: An den partner, an die kirche, in dem sie ausreden für etwas erfinden, an die angst...usw...
Du bist nun ein wirklich gutes beispiel für jemanden, der den prozess der "unauffälligkeit der macht" schon so verinnerlicht hat, dass du dir ein abgeben - und sei es auch nur ein unbewusstes - gar nicht (mehr) vorstellen kannst, weil es in deiner vorstellung diese "trennung" nicht gibt.
Schön.
Mmmmmmmmmmacht!!!! *gg