Jep
@Pavel07, sehe ich ähnlich.
Hier ein paar Gedanken zu der Beschreibung der genannten Studie des Max-Planck-Instituts:
„Ich denke, also bin ich“ – René Descartes verlieh sein Denken die Gewissheit, dass er tatsächlich existierte. Gleichzeitig war er sich bewusst, dass er dachte, und er konnte über seine eigenen Gedanken nachsinnen.“
Dazu ein Zitat von Rupert Sheldrake: „Die Wiedergeburt der Natur, Bern u.a. 1991, Seiten 51-66“ zitiert von Robert Lawlor (1991): „Am Anfang war der Traum.“ Droemersche Verlagsanstalt, Th. Knaur Nachf.; München (1993); S. 20 – 21)
„Als Nachfolger Bacons verwandelte René Descartes, Philosoph und Mathematiker des 17. Jahrhunderts, das Ideal eines mathematisch perfekten Universums (verfochten von Kepler und Kopernikus) in die Vorstellung einer perfekten universalen Maschine, die nach den mathematischen Gesetzen von Materie und Bewegung funktioniert.
Descartes wandte diese mechanistische Art des Denkens auf Pflanzen, Tiere, Sprachen, ja sogar auf seinen eigenen Körper an. Er erhob die Vorgänge des menschlichen Verstandes und Denkens über die blinden Mechanismen der Natur; sie waren für ihn einzigartig und standen für das, was das menschliche Dasein erst ausmacht.
Isaac Newton dehnte dann die mechanistische Sichtweise noch weiter aus, und zwar auf das eigentliche Wesen der Materie, die er als naturgegebene, geistlose Struktur aus Atomen betrachtete, denselben strikten mechanischen Gesetzen der Bewegung unterworfen wie die Himmelskörper.“
Weiteres Zitat aus der Studie des Max-Planck-Instituts:
„Wissenschaftler bezeichnen dieses Nachdenken über das Denken als
Metakognition – eine Fähigkeit, die auch sogenannte Klarträumer besitzen. Elisa Filevich und Simone Kühn vom Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin untersuchen, welche Gehirnregionen bei Klarträumern besonders ausgeprägt sind und ob es dieselben sind, die auch mit Metakognition zusammenhängen.“
Genau, da geht es um Meta-
Kognition und um ein Weltbild von lebloser Materie und ihre Kontrolle, das Denken wurde über das Fühlen gestellt, das Hirn wurde zum Herrn, der Verstand ein einziger Gott, an den man glaubte ... hihi.
Träume sind jedoch viel mehr als „Kognition“, und genau auf diese „weibliche“ Seite von Träumen, die Sprache der Seele, die Empfänglichkeit, die Liebe zur Wahrheit u.v.m weisen schon viele Wochen lang bspw.
@Joshua, @RenateRitter u.v.m. hin, nicht zuletzt die Botschaft des mit einer Heckenschere verletzte linke Arm des Träumers. So what …
Weiteres Zitat:
„Einer der ersten Wissenschaftler, welche die luziden Träume aus der belächelten Ecke eines grenzwissenschaftlichen Phänomens in das Blickfeld der seriösen Wissenschaft rückten, war vor 35 Jahren der amerikanische Psychologe Stephen LaBerge. LaBerge war Klarträumer und hatte sich für seine Doktorarbeit selbst ins Schlaflabor begeben. Er demonstrierte, dass er
im Schlaf auf eine vereinbarte Art seine Augäpfel hinund herbewegen konnte, sobald er in einen luziden Traum glitt.
Eine bewusst kontrollierbare Kommunikation im Schlaf, seither durch mehrere Studien wissenschaftlich bestätigt, bietet für die Forschung eine großartige Chance.“
Im Schlaf auf eine vereinbarte Art? Mit wem vereinbart und durch was? Und zu welchem Zweck interessiert sich das Forschungsinstitut für eine „bewusste Kontrollierbarkeit von Kommunikation im Schlaf?
Wenn ich mir das so überlege, ist das ja, als wenn jemand nie die Augen zu macht, nicht mal im Schlaf … um wirklich träumen zu können … mit allen Sinnen … sich der Dunkelheit hingebend, dem Schwarzen, dem Yin … Danke.
Und die Studie ist nicht interkulturell verifiziert, und enthält dadurch viele Zirkelschlüsse. So what. Da geh ich doch lieber an den Fluss und Traumhüter weben … Danke.
*LOVE*