Pavel07
Sehr aktives Mitglied
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Toll erfasst! Aber, schaue mal, wie viel Stunden haben wir alle im Netz verbracht? Was war früher? Die Briefe, die Bücher, keine SM und den ganzen Kram, der echt süchtig macht.Dass dir das ein Hochgefühl und ein Gefühl von Kontrolle gibt anderen Geschichten zu erzählen und Geschichten von einigen dann auch noch geschluckt werden, ist mir auch klar. Das gehört zum Krankheitsbild.
Allmählich denke ich, dass wir alle "krank" sind, mehr oder weniger. Als ich ohne PC war, mir ginge sehr dreckig. Das ist echt wie der Leim, und ich frage mich sehr oft, wo wir alle leben, virtuell und real vermengen sich, und man kann am ende die beide Realitäten nichts strikt trennen.
So man ( als ob) gewinnt immer die Kontrole, und man ist wie besessen, die neue Geschichten zu konstruieren und auch felsenfest dran zu glauben.
So das Zitat:
Was ist also real? Manchmal man empfindet das Netz real-er als RL, echt komisch oder zum Kotzen, kommt darauf an.„Eines der wesentlichen Merkmale der westlichen Wissenschaft ist die Trennung des Materiellen
vom Psychischen und Spirituellen. Materielle Phänomene werden isoliert und getrennt von der
Welt der Psyche betrachtet und das ermöglicht es der Wissenschaft, sich auf die rein quantitativen
Aspekte der Materie zu konzentrieren. Dies ist natürlich möglich, aber es engt den
Gesichtskreis des Wissenschaftlers auf einen engen Bereich der Wirklichkeit ein und man
begann schließlich, diesen kleinen Bereich für die ganze Wirklichkeit zu halten, und verfiel damit
einer tragischen Illusion.“ (Bede Griffiths - brit. christl. Mystiker des 20. Jahrhunderts)