Denn was und wer würde denn das eigene Ich und das eigene Ego nihilieren, also verneinen, wenn nicht das eigene Ego, bzw. das eigene Ich selbst?
Danke. Ich bin nicht alleine mit dieser Ansicht.
Was und wer würde denn sagen und schreiben, dass er/sie nicht er/sie Ich, nicht ihr eigenes Ich und Ego wären? Wäre es nicht deren Ich und Ego, welche so sprechen und schreiben würden?
Ahhhhh .... *einfach nur die Worte genieße* ....*grins*
Nicht meine Ansicht, sondern meine Erfahrung ist, dass nur ein Teil meiner Selbst ein Ich lebt und andere Teile, meiner Selbst, nicht einmal dieses meinige Ich kennen.
Wenn wir Ich mit Identität gleichsetzen, ist das angeblich schlechte Dingen keines mehr, sondern ein Reise, und
ein Ensembel, das ist richtig. Dein Unbewusstes ( das ist die Seele) hat viele Rollen, Aspekte, Archetypen in sich, alleine deine ganze Familie. Jeder ist seine Mama, und sein Papa, als Charakter- und Schicksalsformung.
Und wenn du nachts geweckt werden würdest, noch ohne Gedanken, und jemand würde dich fragen:
Bist du jemand anderes, der erwacht?
würdest du und jeder sagen:
Nein, ich!
Meine weitere Erfahrung ist, dass sich mein Ich so weit zurücktreten kann, dass es sich selbst nicht mehr bewusst ist.
So ist es, es geht ins Ich hinein, in die Tiefe, bis es nicht mehr ist, dann kommt irgendwann Gott, aber auch den oder das kann man beruhigt sich selber überlassen, und tiefer tauchen. Vielleicht sieht man sein Skelett, von innen, oder golden, es ist immer anders. Dann kommen manchmal Stufen der Stille, die natürlich unbeschreibbar sind. Wo nichts mehr ist, nicht mal mehr der Gedanke "Nichts".
Damit hat sich aber mein Ich nicht unwiderruflich und für immer aufgelöst, sondern nur zurückgezogen. Quasi schläft es in diesen Momenten.
Präzise beobachtet, bodhi! Es löst sich auf, wie beim Schlaf, angstfrei, und kommt wieder, wenn die Erfahrung vorbei ist. Vielleicht ein wenig durchsichtiger, leichter geworden, und entspannter, denn solche Erfahrungen sind gesund.
Mein, seit einigen Jahren wirkender durchschnittlicher Wahrnehmungsstand entspricht dem, dass mein Ich mal stärker, mal weniger und mal gar nicht aktiv ist und dass mein Selbst dies stets wach und klar beobachtet.
Ich kenne andere Persönlichkeits-Aspekte, in der Tiefe, aber ich sehe keinen Unterschied von meinem Ich und meinem Selbst. Allenfalls könnte ich sagen, Ich ist Verstandes-freundlich, und Selbst geht als Herz-zentriert über Denken hinaus.
Allerdings ist mein Ich, wehrend ich denke und ich mich mit dir austausche sehr aktiv. Wäre es nicht aktiv, würde ich nichts denken, nichts schreiben und nichts sagen.
D'accord! Ohne Ich könnten wir nichts lesen, und nichts denken, und nichts sagen! Es ist verbunden mit dem Neokortex ( Gehirn) und basiert auf dem Kurzzeitgedächtnis, wenn du nicht wüsstest, was du vor 2 min tatest, wärst du dement und wahrhaft ohne Ich!
Warum nicht wenige Mitmenschen es bedürfen und zwar völlig ohne Ich und ohne Ego leben zu können ist mir selbst viel zu vielschichtig und nicht wirklich einsehbar. Es ist mir zu müßig Vermutungen dazu zu entwickeln. Selbst lasse ich ihnen ihre Bedürfnisse diesbezüglich und auch belasse ich Lehren und Religionen dazu bestehen wie sie sind und wirken.
Ich komme erst gerade in eine größere Ruhe, fühlte mich oft angegriffen, doch ich kann nun besser sein lassen, habe erkannt, ich bin Opfer, wenn mich
ihre Probleme berühren.
Wie bizarr, sich mit unbekannten Schreibern "über" Ichs zu streiten, wo Ich's sagen, mich gibt es gar nicht. Hahaha.
Für mich ist es in Ordnung und zwar wenn du dir deine eigenen Gedanken, zu dem was ich dir schreibe, machst und du dir deine eigenen Schlüsse und Einschätzungen meiner und meiner Situation bildest und diese mir mitteilst. Für mich öffnet dies mindestens zwei Fenster. Das eine ist ein Vergleichen können und zwar meine Wahrnehmungen und Gedanken mit deinen Antworten zu vergleichen. Das zweite Fenster ist ein Lauschen und Hinhören dürfen und zwar zu etwas hin was offensichtlich anders sein und wahrnehmen darf. Beide Fenster ermöglichen mir selbst Aus- und Einblicke welche ich mit mir selbst alleine nicht derart hätte erreichen können.
Interessant, doch alles gut, ich bin dadurch nicht bedrängt. Deine Fenster sind deine Weise, zu kommunizieren. Alles gut.
Und ja, selbstverständlich ist mir nicht alles Bewusst was mir Bewusst sein könnte und zumindest selbsterklärend mir liegt bedeutend mehr im Unbewussten als im Bewussten und inwiefern meine Reise unendlich, oder doch endlich ist und zwar die Reise meiner der sich stets erweiterten Bewusstheit, das kann ich nicht einschätzen. Nirgendwo habe ich bisher angedeutet, dass ich am Ende aller Erfahrbarkeiten angelangt sei, da es schlicht nicht so ist.
Da kommt man dann herunter, und nimmt sich die Freiheit, unperfekt sein zu dürfen. Wie schön, etwas falsch zu verstehen, etwas noch nicht verstanden zu haben, ... das schafft neue Räume. Neue Erfahrungen, die ungedachte Wege öffnen.
Selbst verwende ich das Wort Seele, seiner Wortwurzel entsprechend ursprünglich. Es ist ein altes germanisches Wort und hat selbige Wortwurzeln, aus welchen sich auch das Wort See ableitete. Im germanischen kam das, was sich selbst erkennen kann, aus dem Vermögen des siegelnden See’s und dort hin verschwand dies auch wieder. Mit der Christianisierung und dem Übersetzen der Tora und den griechischen christlichen Büchern wurde das Wort Seele für viele andere Worte gleichgestellt. Daher vermeide ich selbst das Wort Seele.
Interessant.
Und ebenso wenig weiß ich was du mit Seele meinst.
Das Unbewusste.
Wenn du die Gnostik kennst, dann die Nefesh, der Bereich, wo Traum und Chaos ist, die linke Hand, das Fühlen, dein Lauschen?
Selbst schaue ich nicht über mein Jetzt und mein Hier hinaus und das erfüllt mich der jetzigen und hier befindlichen Fülle bereits genügend. Ob nun was nie leer sein soll und ob das eine Seele sein soll und inwiefern diese eine Aufgabe haben soll, oder auch nicht, das beschäftigt mich gar nicht. Selbst kenne ich keine Langeweile und bin zumeist sehr lustig.
Ich würde sicherlich einen Wettbewerb gut mitmachen können, wo Menschen prämiert werden, die mit sich selber einen lustigen Tag haben, gezählt per Lachen.
Mich würden deine gezielten Traumreisen interessieren, welche hier entwickelt wurden, denn wir könnten vielleicht interessanten Austausch und Begegnungen anregen, da ich von der Neurologie als sehr begabter luzid Träumer (Klartraum) eingestuft wurde und von den tibetanischen Bön Freunden sogar als Meister dieser Klasse verehrt werde.
Ich entspanne mich, beobachte das Dunkel der geschlossenen Augen, dann entsteht irgendwo eine Unruhe, und daraus wird bei mir dann Wasser. Fließendes Bachwasser, und so breitet sich das aus, ein Bach entsteht, moosige Felsen, ich bin Kamera, oder Wasser, daraus werden dann Wege und Orte. Ich habe nun Archetypen wie "innerer Lehrer" oder Krieger bereist, das war sehr spannend.
Manchmal sind es atemberaubende HD-Filme, manchmal ist die Bildqualität schlechter, das ist gerade mein Thema, wie gewährleiste ich gute Bildqualität.
Doch auch aus weniger guten Qualitäten lassen sich tiefe Weisheiten fischen, das was erscheint, ist das, was sein soll.
Mit Astralreisen und außerkörperlichen Reisen habe ich Null Komma keine eigenen Erfahrungen, was so manchen sehr verwunderlich erscheint. Aber wo nichts ist phantasiere und theoretisiere ich nichts hinzu und nichts hinweg.
Kann später mal kommen, ich sehe es entspannt.
Schreibe mir bitte noch mehr und zwar was du alles unter „Kraft“ verstehst. Sicher fehlen mir da noch viele Hinweise.
Wenn du deinen Unterarm 90° hochhebst, ganz leicht, und so hältst, spürst du eine Energie in deiner Hand. Die sich mit deinem Gewahrsein der Hand trifft. Das ist das 1x1, das sich dann mit Atem, Stand, Gleichgewicht, zu einer zirkulierenden Energie erwachsen kann, die dich trägt, und dich steuert, als direkt wahrnehmbar, untheoretisch, ungedacht und ganz du selbst seiend.
Es geht dann so, das diese Kraft ihre Verbundenheit erfährt, höhere und tiefere Ebenen aktiviert, bewusst & unbewusst, dann arbeitet ES für mich, was du ES nennst, ist für mich Kraft. Die wirkende Kraft.
Die die Stille als Grund hat.
es gibt ein Jeshua-Zitat, wo er gefragt wird, was er erkannt habe, da sagt er: Es gibt eine Ruhe ( der Grund), und es gibt eine Bewegung ( das ES als wirkende Kraft).
gruß