@Tide . In Tibet erzählten mir Vertreter des Bön, dass ich, in deren Augen ein begnadeter Autodidakt sei und ich mich weder in hinduistischen, noch buddhistischen und gleichfalls nicht in schamanischen Lehren auskenne, aber zugleich scheinbar hinduistisches, buddhistisches und schamanisches mit eigenen Worten klar umschreiben könnte. Nach der Meinung meiner Bön-Freunde gibt es im buddhistischem einen bestimmten Titel für mich, welchen ich hier absichtlich nicht nenne.
bodhi hat bei allem Nicht-Ego doch eine gewisse Selbstverliebtheit, die Tide sympathisch ist. Das macht ihn sehr menschlich. ;-)
Kraft, Wille, im Wort und im Schiksaal wandelnd, könnte ich vielleicht mit Karmayoga vergleichen. Aber wie erwähnt bin ich kein Kenner dieser Religionen.
Karmayoga ist schon gut, aber das trifft es noch nicht ganz. Es geht um das Erkennen, was veränderbar ist, und was nicht. Und dann verändern
können, was veränderbar ist. Also nicht nur ertragen, als Yoga, sondern Neues erschaffen, wenn es mir gelingt, mein Karma zu ändern, ändere ich das gesamte Universum minimalst.
Ich habe mal irgendwo den Satz gelesen: Die Religion des Menschen als werdender Gott, der hat mir gefallen. Wobei man Gott nicht monotheistisch falsch verstehen darf, sondern eher im Sinne von Mitarbeiter des Universums, Freelancer der Schöpfung, usw. Mit Künstlerprivilegien, wie Gleitzeitkonto, aber ohne Kronen und Zepter. Eher so wie es in einem Poem von Shelley heißt: Mit dem Zepter holt er für die Kinder die zu hohen Äpfel aus dem Baum.
Selbst mache ich Judo, also Ju (sanft) und Do (Weg). Zumindest ich beschreite damit also eher den asiatischen Verteidigungs- und Gleichgewichtsweg und nicht den westlichen Kampfsport.
Bodhi hat feine, schöne Formulierungen !
also ich lerne gerade auf Seelenreisen Kampfsport von einem gotischen Schamanenkampfmeister, wo man Tierformen nutzt und übt, ich habe da noch keinen Namen für. Glaubs oder nicht.
Nicht um dir zu widersprechen
@Tide und auch nicht um mich als jemanden Besonderen darzustellen, erwähne ich wiederholend, dass ich nicht von geistigen und angelesenen Theorien schreibe, sondern von lichten und klaren eigenen Erfahrungen berichte.
Okay, ich kann bodhi bei aller Fantasiehaftigkeit von Internetkommunikation eine Ernsthaftigkeit und Authenzität durchaus vertrauend vorschießen. Rein gefühlsmässig ist bodhi für mich ok, trotz der Masse der modernen Erleuchteten, die sich in Behauptungen und Attitüden aus Nichtsstoff kleiden.
Und die nichts mehr hassen als Kindermund, der Wahres kund tut.
Zugleich achte und respektiere ich aber auch Theoretiker, denn nicht selten wird aus einer Theorie Praxis, das aber allerdings nicht immer.
Theorie ist die Landkarte, nicht der Weg.
Selbst habe ich mich bisher garnicht mit Walter Dröscher und Burkhard Heim beschäftigt. Deren Werke sind gewiss interessant. Richtig?
Soweit mir bekannt ist sind Quantenfeldforschungen immer noch Theorieforschungsobjekte,
mit denen quantenmechanische und noch weitgehende unverstandene Beobachtungen diesbezüglich zunächst noch theoretische Erklärversuche zugeordnet werden.
Burkhard Heim hat - vor den Massen absichtlich verborgen - mittels einer von ihm neu erfundenen Tensoren-Mathematik eine 36-teilige Gleichung bewiesen, die eine komplette Weltformel darstellt.
Darin enthalten sind die 12 Dimensionen ( 6 sichtbar, 6 unsichtbar, 4 für Geist, 4 für Energie & Steuerung, 4 als Raumzeit & Materie) aber auch die bewiesene Existenz einer jenseitigen Transpersönlichkeit. Dh, Heim hat bewiesen, das es einen ewigen, todlosen bodhi gibt, der als Archiv & Steuermodul aller seiner Inkarnationen dient.
Es mag Theorie sein, doch es wird die geistige Grundlage eines neuen Zeitalters. Tide glaubt an ein gutes Ende der Menschheit! ;-)
Daher baue zumindest ich selbst momentan meine Wissen nicht hoffend und nicht glaubend auf Quantentheorien auf.
Das mache ich nicht, weil ich nicht daran glaube, dass auch die Quantentheorien ihre theoretischen Wesen verlieren könnten, sondern weil ich mich selbst im Bereich der luziden Träume, der Luzidität, dem bodhi und Bön bewege und Erfahrungen darin sammeln durfte und diese gerne, vielleicht sogar anregend, preisgeben mag.
Genau, du gehst einen Weg, du brauchst keine Landkarte für Zeitalter, Tide findet, es kann alles nebeneinander stehen, ohne jemanden einzuschränken oder sonstwie zu verletzen.
Selbst nenne ich es nicht Nichts und wenn doch, dann nur um ein gewohnt bekanntes Wort zu verwenden.
Du umschreibst es vielleicht als alles durchdringendes und als alles tragendes, von dir erfahrenes (Nichts), im möglichen Mangel eines passenderen Wortes. Falsch?
Ich habe keine Worte für etwas, was keinen Namen hat, richtig.
Ich nenne es z.B. ES, oder Mitten-, Raum- und Zeitfreies völliges Erfrischendes, Bekanntes, im völlig unbekanntem Verborgenen, noch Unbekanntes, im Werden der Erkennbarkeit. Nenne es das was Kraft überhaupt erst ermöglicht, aber unserem Selbst und Ich und dessen bekannten Kraftschwingung und –wirkung komplett unidentisch und unvergleichlich Verschiedenes.
Ich würde es aber nicht ES nennen, weil das
für mich die wirkende Kraft ist, sondern das Nichtsagbare aber Tragende wäre
der GRUND des ES! Etwas sehr Stilles, Gestaltloses, ... vielleicht würden ja die antiken Vorstellungen von Äther als Geist-Element passen?
Die Vorstellung, das es erfrischend ist,
ja, das ist richtig, es macht Spaß!

Deswegen glaubt Tide, das bodhi wirklich weiß, was er sagt, weil es einfach nur zu köstlich ist, in der Sauna einer Herrenrunde bei Gesprächen über Biermarken zu lauschen, oder all diese Menschen so nahe ( schwitzend) zu erleben, und dann ist da nur EINES, was keines ist, und nichts ist anders. Alles, wie es immer war.
Und wenn man dann nachdenkt, ob es verborgen, oder nicht, oder was auch immer ist, hört man irgendwann auf, weil nun endlich Ruhe ist, und der Aufguß beginnt. Und irgendwann ist es nicht mehr erfahrbar, was auch gut ist.
Mit wehrlos meine ich auch nicht etwas willenloses, sondern das nicht anhaftende und dennoch kraftgeladene Mitfließen, wie z.B. im Kung Fu, der Kunstfertigkeit des Shaolin, oder dem Chi im Judo, dem Dau im De der nennenden Worte.
Tide freut sich, das bodhi kein labernder Warmduscher ist, sondern auf sich aufpassen kann.