Lungenkrebs-bitte um wunderheiler

inuminata

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17. Oktober 2005
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247
ich mache mir schreckliche Sorgen um meinen Steifvater.er hat lungenkrebs im endstadium.er kriegt nur schlecht luft.ich habe angst dass er sterben wird.
es muss doch jeamnden geben der ihn heilen kann.bitte um hilfe!
er leidet schrecklich und ich wünsche dass er bald wieder gesund wird.ich kann es nicht beeinflussen aber es muss doch jemanden geben der ihn heilen kann
Bitte! Inuminata
 
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Hallo zusammen! :)

***Beitrag von Sterben und Leben nach dem Tod nach Gesundheit Allgemein verschoben***

Viel Erfolg! :)

Liebe Grüße :kiss4:
Toffifee
 
Hallo Inuminata,

was möchte dein Stiefvater?
Manchmal kann der Tod auch eine Erlösung sein :kiss4:
 
Wenn es deinem Stiefvater wirklich so schlecht geht, dann solltest du dich vielleicht langsam damit beschäftigen, das es eventuell keine Heilung im kurativen Sinn gibt. Für jeden Menschen kommt irgendwann die Zeit in der er "heim geht". Vielleicht ist es für deinen Vater viel wichtiger schmerzfrei zu sein und das du an seiner Seite bist, als geheilt zu werden. Vielleicht solltest du die Zeit die euch noch bleibt nutzen um bei ihm zu sein, seine Hand zu halten und mit ihm zu reden, als verzweifelt nach "Wunderheilung" zu suchen....

Alles Gute für euch!
Elisabetha
 
Nur für uns ist der Tod schlimm, in Wahrheit bedeutet er ein heimkommen in einen Zustand, der uns fremd ist. Wir können mit unserem beschränkten Geist nicht wahrnehmen, dass es ihm dort viel besser gehen wird, als hier und dass er nicht weg ist, sondern nur auf der anderen Seite des Schleiers.

Er wird dich nicht verlassen, nur kannst du ihn nur mehr beschränkt wahrnehmen.

Es wird alles gut, so wie es kommt ist es gut für euch beide! Auch wenn der Augenblick schrecklich und nicht vorstellbar ist!

Lara
 
hallo imuniata!

ungefähr vor einem jahr stand ich vor dem gleichen "problem" wie du....
meine Mama erkrankte an dem nicht kleinz.lungenkarzenom.
anfangs dachte ich auch, das wird wieder....
im april 2004 wurde Mama operiert...
der arzt meinte es wäre schlimmer gewesen als er angenommen hatte....

ich machte mir sorgen um meine Mama,
nahm Sie sofort zu mir nach hause,

Mamas leidensweg begann.....

ich keine ahnung von der krankheit,
lies stundenlang in goggle,
versuchte alles was mir in den sinn kam,
suchte einen privatarzt,heiler,mediziner , sogar weihrauchkapseln besorgte ich.
vitamine aller art,bis zur austronautenkost,

Mama wurde "vorbereitet" für die chemo....
bekam wieder flaschen/vitamine aller art....
hätte ich gewusst wie aussichtslos es ist (das nicht kleinz.karzenom ist tödlich inerhalb 1 jahres sagte mir die ärztin als Mama schon verstorben war)
hätte ich all das mit Mama gemacht was Sie sich immer wünschte.
Mama wollte immer nach paris....london...städtereisen...,
ging gerne in die therme,aß gerne gut.....

danach kam Mama auf erholung,
3 wochen lang....
die erste woche ging es Ihr gut....
den rest war Sie öfters auf der krankenstation.... :(

als ich Mama abholte ging es Ihr sichtlich schlechter,
ich rief den arzt an , der meinte es wäre wohl die freude/aufregung da Mama wieder nach hause kam.
in der nacht ging es Mama immer schlechter....
ich rief die rettung....

einige tage darauf sagte man mir das Mama metastasen im kopf, rücken und tumore auf der luftröhre hat....
ich dachte im ersten moment... ich werde wahnsinnig....
schrie die ärzte an,benahm mich wie in trance....flippte aus, dann wieder ruhig.ich ging zu meiner Mutter zurück ins zimmer...Mama fragte mich was der arzt gesagt hat....ich brachte kein wort heraus....

1 woche später begannen die ärzte mit der bestrahlung.
das war eine solche quälerei für meine Mama,
sie hatte unerträgliche schmerzen,
man stopfte sie voll mit medikamente,
kam ich zu Ihr, war Sie meist abwesend oder schlief.

man sagte mir im krankenhaus man müsste meine Mama ins Hospiz überstellen....
Mama wollte es nicht und ich auch nicht,
Sie würde zu mir nach hause kommen....
3 tage kam Mama ins Hospiz wo Ihre Morphium- schmerzpumbe eingestellt wurde,
danach nach hause.

eines abends sagte Mama zu mir , Sie glaube nicht mehr gesund zu werden...
ich reagierte wie es nicht sein hätte sollen, ich weinte und weinte und weinte....

genau 2 1/2 wochen konnte ich Mama noch halten, dann verstarb Sie bei mir zu hause.
ich hab Ihr, Ihre letzte zeit unnötig schwer gemacht,
könnte ich es rückgängig machen würde ich es tun.
Sie hatte schmerzen die sich unsereins nicht vorstellen kann....

mach nicht den gleichen fehler wie ich :(
ich hab mich bis heute noch nicht abgefunden mit Mamas Tod,
aber ich weiss sicher, käme ich nochmals in eine ähnliche lage würde ich
mehr auf Mamas wünsche eingehen und meine gefühle viel weiter in den hintergrund stellen.
ich würde Ihr,Ihre wünsche so gut wie möglich von den augen ablesen,
und nicht ständig mit meiner verzweiflung kämpfen.
lernen loszulassen....

heute bereue ich das ich es nicht getan habe....

lg Manuela
 
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danke für deine nachricht.habe mich sehr darüber gefreut dass du geantwortet hast.mein stiefvater ist letzten freitag gestorben.mach dir keine vorwürfe wegen deiner mutter.sie liebt dich doch!meine mutter ist jetzt ganz fertig und sie braucht mich.bin so froh dass ich sie noch habe auch wenn wir immer gestritten haben.es tut mir so leid für dich weil wenn ich meine mutter verlieren würde ich weiß nicht was ich machen würde.es ist verständlich dass du die ärzte angeschrien hast.mein stiefvater hatte ebenfalls ein bronchial karzinom.mir geht es jetzt sehr schlecht.die letzten tage habe ich es nicht so realisiert.aber jetzt fängt es an mit einem gewaltigen schock.
du kannst mir jeder zeit schreiben wenn du willst.
liebe grüße inuminata
 
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