Loslassen... Lernaufgaben....positiv?

Üblicherweise tragen wir Blockaden und unpassende Glaubenssätze mit uns herum. Diese werden durch unsere*n Seelenpartner*in getriggert, das passiert entweder einem von beiden oder sogar beiden gleichzeitig. In erster Linie kommt es zu Missverständnissen, jedenfalls meiner Erfahrung nach.

Ja klar, wir alle hier haben diese Erfahrung und kennen das nur zu genau.

Es sagt niemand dass es einfach wäre.
Aber solange beide wollen, triggert man sich und arbeitet jeder an sich.

Erst wenn es einem der beiden zu viel wird, führt kein Weg mehr zueinander.
Solange beide wollen ...


Hatte ich auch x-mal, auch verbunden mit Rückzügen.
Aber man hält es ja nie sehr lange ohne dem anderen aus... :sneaky:
Doch eines Tages wurde es ihr zu viel.
Darum bleibe ich dabei, solange beide wollen, geht es immer weiter!
 
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An Missverständnissen, Verletzungen, mangelndem Vertrauen und zeitlich versetztem Hingucken-wollen.

Üblicherweise tragen wir Blockaden und unpassende Glaubenssätze mit uns herum. Diese werden durch unsere*n Seelenpartner*in getriggert, das passiert entweder einem von beiden oder sogar beiden gleichzeitig. In erster Linie kommt es zu Missverständnissen, jedenfalls meiner Erfahrung nach.

Missverständnisse führen sehr leicht zu Verletzungen (Schmerzen durch Ent-Illusionierung), auf die mit Rückzug reagiert wird. Der Rückzug verletzt meistens den*die andere*n, der*die dann häufig ebenfalls mit Rückzug oder zumindest mit Vorsicht reagiert. Zack, schon gibt es zwei Fronten, die überwunden werden müssen, bevor ein Gespräch überhaupt in Erwägung gezogen werden kann.

Sollte es zu einem Gespräch oder sonst einer Kommunikation kommen, ist das Problem noch nicht gelöst. Verletzungen, selbst die, die verarbeitet wurden, verstärken die Vorsicht oder sogar das Misstrauen, wodurch in einem Gespräch schneller neue Missverständnisse entstehen können, auf die mit noch stärkerem Rückzug reagiert wird.

Erst wenn auf beiden Seiten (!) eine Bereitschaft zum Hingucken bei sich selbst da ist und die Verarbeitung zu einem großen Teil bereits statt gefunden hat, können wir aufeinander zu gehen, ohne uns gleich wieder abzustoßen.

Manchmal dauert das so lange und geht so tief, dass eine Auseinandersetzung mit dem*der anderen einfach nicht möglich ist. Es kann passieren, dass die Auseinandersetzung mit sich selbst schon so schwierig ist, dass es einem unmöglich ist, einen anderen Menschen daran Teil haben zu lassen.

Ja.. genau so ist es.
 
Und auch Gründe, weshalb es diese Begegnung gab.. und, weil ich wissen wollte warum manche diese Thematik als positiv sehen. Weil ich noch nicht soweit bin. Ich kann nicht ausschließen, daß ich irgendwann dahin komme... wer weiß schon, wie man sich entwickelt... aber jetzt kann ich alles nicht positiv sehen.
Für mich sieht es so aus, dass Du noch in der Trauerphase steckst. Es tut weh, jemanden loszulassen, es ist ein Verlust. Meine Befürchtung ist, dass Du durch die Fragen, die Dich quälen, darin stecken bleibst und deshalb nicht weiter kommst, denn dadurch kann sich der Trauerprozess (endlos!) in die Länge ziehen (lassen!).

Ich vermute, das wirkliche Verständnis und die Fähigkeit, das Positive sehen zu können, kannst Du erst dann kriegen, wenn Du Dich der Trauer um den Verlust und dem Loch in Deinem Herzen wirklich hingegeben und sie durchlebt hast.

Steht mir wohl übrigens auch noch bevor. Ich habe nicht einmal ANGEFANGEN zu trauern, Du bist also schon ein Stück weiter als ich.
 
Und ich weiß nicht.. wieso du von "Klammern" sprichst... denn genau das im herkömlichen Sinne wie "festhalten", dem Partner hinterherlaufen, gerade das tu ich nicht.
Klammern ist für mich nicht ausschließliches Hinterherlaufen.
Man braucht für ein Klammern auch keinen Kontakt.
Sondern es zeigt sich auch schon in emotionalem Festhalten an einem Wunsch.
Und die Überzeugung, ohne diesen Menschen nie wieder glücklich zu werden.
Ist ein Loslassen einfach ein Gehen lassen.... ist ein Loslassen ein Respektieren.... ein "Gut finden".... oder ist Loslassen einfach nur ein "Annehmen der situation" oder ist ein Loslassen Aufgabe...
Loslassen ist all das, was du hier aufgezählt hast.

Und nur ums Loslassen geht es hier!
 
Möglicherweise ist es DEIN Problem, dass du eine einseitige Liebe hast, und möglicherweise kannst du es nicht ertragen, dass es bei anderen nicht so ist...
Genau das Gegenteil ist der Fall, Corvida, aber ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, wie einengend es empfunden wird, wenn einer von beiden nicht akzeptieren kann, dass der Horizont kein gemeinsamer mehr ist.
Und dieses Klammern lese ich deutlich aus deinen Zeilen.
Daher ende ich an dieser Stelle.

Alles Gute für deinen Weg!
 
Loslassen ist all das, was du hier aufgezählt hast.

Und nur ums Loslassen geht es hier!
Alles das ist es - in meinen Augen - eben nicht...
Wenn es bedeutet: Ich finde es gut, dass er weg ist.... ist es nicht meine Meinung, dass das zum Los lassen gehört.

Ich lasse los... weil ich nicht klammere.... weil er seinen Weg, den er wohl gehen muss, geht. Weil ich das respektiere. und halt NICHT klammere.
Aber deswegen muss ich es nicht "gut" finden. Nein das tue ich nicht, es tut verdammt weh.

Und da ist für mich eben die Frage gewesen: warum sich das viele schön reden.

Ich finde es nicht schön.... ich mache mir da nichts vor... ich möchte nicht ausschließen, dass ich irgendwann den Sinn dahinter verstehen werde.. das ist mein Ziel... es verstehen zu können. Ich will es auch nicht ausschließen, dass es irgendwann soweit sein wird dass ich es begreife... dass es für mich nachvollziehbar ist, dass hier einige schreiben, sie wären glücklich damit. Zum derzeitigen Zeitpunkt ist dies aber bei mir nicht der Fall, und da hilft mir auch kein schönreden, das gebe ich einfach offen zu.
 
Für mich sieht es so aus, dass Du noch in der Trauerphase steckst. Es tut weh, jemanden loszulassen, es ist ein Verlust. Meine Befürchtung ist, dass Du durch die Fragen, die Dich quälen, darin stecken bleibst und deshalb nicht weiter kommst, denn dadurch kann sich der Trauerprozess (endlos!) in die Länge ziehen (lassen!).

Ich vermute, das wirkliche Verständnis und die Fähigkeit, das Positive sehen zu können, kannst Du erst dann kriegen, wenn Du Dich der Trauer um den Verlust und dem Loch in Deinem Herzen wirklich hingegeben und sie durchlebt hast.

Steht mir wohl übrigens auch noch bevor. Ich habe nicht einmal ANGEFANGEN zu trauern, Du bist also schon ein Stück weiter als ich.

Ja.. ich weiß es letztendlich nicht, ob es das Trauern verlängert wenn ich es hinterfrage... aber verdrängen und es einfach so hinnehmen... wenn ich mir keine gedanken machen würde... ich denke nicht dass es dann leichter zu ertragen wäre. Ich weiß es nicht.
 
@Corvida
eine mögliche frage wäre. ... was oder wenn hinterfragst du genau? mein fokus lag früher oft auf begrifflichkeiten oder warum verhält sich jemand so, entscheidet so, warum macht das leben sowas usw.

erst das hinterfragen ... was in MIR dadurch passiert, warum tut etwas weh (aufbrechen alter prinzipien, ansichten, faule kompromisse die ich im leben ein ging und WARUM tat ich das usw).... brachten antworten. kein hinterfragen von definitionen, umstände ect brachten mich dorthin.

das wichtigste ist.... es geht um dich, da lenke deinen fokus hin (so kann man losslassen auch beschreiben... die bereitschaft dazu), was das alles mit DIR macht. wie man loslassen z.b. definiert ist m.E.n. nebensächlich. ich empfinde es als prozess der mit der aufmerksamkeit zu sich und das bearbeiten einher geht.

klammern bedeutet nicht unbedingt äußerlich aktiv zu werden. sondern innerlich den anderen unbewußt, auf energetischer ebene) verantwortlich zu machen.... nur mit dir bin ich glücklich im leben ect. die einstellung /sicht dazu.

mein ex mann tat es auch. sowas spürt man dann. das spürt man auch bei anderen menschen. es wird zu eng, beklemmend. ...will weg. man möchte diese verantwortung nicht übernehmen. ... das sich jemand von einem abhängig fühlt. warum wurde ja schon beschrieben.

nur man selbst empfindet es erstmal anders. logisch. darum geht es.. das eigene denken, sicht zu hinterfragen.

vielleicht hilft es dir erstmal den ganzen input hier sacken zu lassen. später nach und nach nochmal lesen. gönne dir etwas ruhe.... einfach mal paar tage nix hinterfragen. etwas gutes für dich tun. dann können antworten als aha effekt purzeln.
 
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etwas anzunehmen, akzeptieren oder loslassen bedeutet immer noch nicht automatisch das man es auch gut finden muß. das wurde schon mehrmals geschrieben corvida ;)
 
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