Lieber alleine.....

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extrem wichtig, denn so kann man (wieder) zu sich selbst kommen.
ständiges "Kleben" am Partner ist Ablenkung davon.
 
extrem wichtig, denn so kann man (wieder) zu sich selbst kommen.
ständiges "Kleben" am Partner ist Ablenkung davon.

Hab ich ewig gebraucht bis mir das wirklich klar war, aber es ist der Schlüssel zu einer langjährigen beziehung. Denn gerade da muss man die Möglichkeit zur Entwicklung haben, sonst ist die Beziehung bald tot.
 
Ich möchte da nochmal darauf zurückkommen.

Silja, das klingt unglaublich duster für mich. Muß man dazu unbedingt einen anderen Menschen missbrauchen, um an seine eigenen Projektionen zu kommen und in seine eigenen Dunkeln zu steigen, um an seine eigene Glückseeligkeit zu gelangen? Ich mein, das klingt für mich so.

Na ja, wenn du einen anderen Weg findest...
Und es ist ja so: man missbraucht Menschen im allgemeinen unbewusst, das war ja auch aus deinem Ausgangspost heraus zu lesen, das genau stört dich ja, das stört eigentlich jeden.
Aber um eben einen anderen nicht mehr zu missbrauchen, muss man seine eigenen Projektionen- nämlich wie man Menschen missbraucht- erkennen und das ist duster, ja, sehr duster.
Denn das Ego ist halt nun mal zerstörerisch und duster. Und wenn man sich auf den Weg macht, es nicht mehr nur zu verstecken und sich hinter Ablenkung auf seinen Illusionen ausruht, und ihm die Stirn bietet- dann erst zeigt sich seine Natur richtig.
Bei einem Menschen, der sein Ego brav auf alle anderen projiziert, ist es nicht in Gefahr.
Erst wenn es ihm an den Kragen geht, zeigt es sich in seiner wahren Natur.
Und ja, das ist wahrhaftig duster...:)
 
Oh danke. Schönes Bild. Der ist aber goldig.
Ja mit diesem "Gang" hatte ich schon befürchtet, dass du darauf wieder kommst. :D Aber Danke.
Ok. Ich gebe Bescheid per PN.

Und dann mal sehen, ob du dem Hund ähnlich siehst :)

Gute Nacht

da fehlts dir doch am mut.
in der schlossstraße gibts hinter der imbissbude "die bratpfanne" (legger) eine sehr magische katholische kirche, da werden wir dein scheitelchakra zum schwingen bringen. hoffentlich säuft mein hund nicht wieder das weihwasser aus, seuftz.
na, geh halt "lieber alleine..."
können ja übers forum ne schnitzeljagd machen, erste aufgabe: finde in besagter kirche die vier elemente und den platz in ihr, wo du dein scheitelchakra spüren kannst.
 
Hallo Izabella,

leben, als

im Bad ständig die Zahnpastaspritzer vom Spiegel zu putzen
hinter Jemandem die dreckige Wäsche in der Wohnung einzusammeln
Krümmel hinter Jemandem in der Küche zu wischen
Bad hinter Jemandem putzen zu müssen bevor man sich selbst waschen gehen kann
......
......
......
Endlos ausweitbar.

Dann gibts da noch:

sich annörgeln zu lassen
sich anpassen zu müssen
ständig Rücksicht nehmen zu müssen
ständig Jemanden Anderen über eigene Entscheidungen in Kenntnis setzten zu müssen
ständig die Entscheidungen des Anderen mitentscheiden zu müssen
oft Diskussionen über den "falschen" Augenblick tätigen zu müssen
Humorlosigkeit ertragen zu müssen
Fehlende Verantwortung des Anderen ertragen zu müssen und die Folgen davon mitausbaden zu müssen
über Kleinigkeiten endlos Disskusionen führen zu müssen
Keine tiefgreifenden Gespräche führen zu können
Stillstand
Einsamkeit in der Partnerschaft
.....
......
......
Endlos erweiterbar.

Im Grunde ist es in den meisten Partnerschaften ein endloses nicht zueinander passen, sich nicht ergänzen.

Ohne LebensPartner ist man frei und NICHT einsam, man kann in seinem Privatreich tun und lassen wie, wann, wo und zu welchem Zeitpunkt man was möchte, ohne auf Jemanden Rücksicht nehmen zu müssen.

Wie seht ihr das, wie erlebt ihr das?

Das hört sich grauselig an - so wie Du eine Partnerschaft siehst, oder so wie Du Partnerschaften erfahren hast!

Ich habe eine Frage an Dich, wie kommst Du zu der Sichtweise - Du musst...

...denn ich lese nur dass Du dieses oder jenes in der Partnerschaft musstest. Wie ist Deine Einstellung zu Deinen Partnern gewesen?


Warum ich diese Frage stelle?

Auch ich habe Partnerschaften erfahren, auch eine Partnerschaft in der sich meine Partnerin erfolgreich lange verstellt hat, doch mit der Zeit habe ich meine eigene Ansicht und Sichtweise zu einer Partnerschaft verändert.

Früher musste ich auch --- heute darf ich...
...heute darf ich die Wäsche meiner Freundin waschen.
...heute darf ich die Zahnpastatube verschließen nachdem sie meine Freundin benutzt hat
...heute darf ich die Schuhe meiner Freundin an die Seite stellen
...heute darf ich mit meiner Freundin shoppen gehen

(auch endlos erweiterbar)

...heute darf ich so sein wie ich will und darf auch faul sein wenn ich will und nichts von alle dem machen, was Du musstest.

...heute darf ich mich darauf freuen meine Freundin in den Arm nehmen zu können
...heute darf ich mich darauf freuen ihre Erzählungen zu lauschen, was sie in ihrer Arbeitszeit erlebt hat
...heute darf ich mich freuen mit meiner Freundin gemeinsam zu essen
...heute darf ich mich freuen meiner Freundin von meinem Arbeitstag zu berichten
...heute darf ich mich freuen mit meiner Freundin eng aneinander geschmiegt ein zu schlafen

...morgen darf ich mich darauf freuen beim Aufwachen in zwei hübsche Augen zu sehen
...morgen darf ich mich darauf freuen, dass es ein Morgen mit meiner Freundin gibt

(auch endlos erweiterbar)

Wenn es die "üblen" Momente in einer Partnerschaft nicht geben würde, würde es die schönen Momente der Freude auch nicht geben, daher habe ich gelernt diese "üblen" Momente aus einem anderen Blickwinkel zu sehen. So gibt es für mich keine üblen Momente mehr, sondern Momente an denen ich "darf" und nicht muss! Dadurch wird die Partnerschaft nicht zur Sklaverei, sondern zur erfüllten Partnerschaft!

Deswegen meine Frage, warum musst Du dieses oder jenes tun? Wer erlegt Dir diesen Zwang auf? Denn erst durch diese Zwangsvorstellung werden für Dich die Momente, an denen ich darf, für Dich zum Muss und somit zum Übel - der sich dann auf die ganze Partnerschaft überträgt.
Meine Meinung...

Hier wird oft davon gesprochen, dass wir selbst diese Art von Partner anziehen, die uns dann so übel mitspielen - dem stimme ich bedingt zu.
Denn wir sind es eher, die dem Partner erlauben so zu werden, dadurch das dieser "Muss"-Charakter auf einigen Verhaltensweisen in einer Partnerschaft angewandt oder angedacht wird und gewisse Handlungen dann auch stets durchgeführt werden - müssen. Somit "gewöhnt" sich der Partner an die Behandlung und diese wird dadurch ebenso mit dem "Muss"-Muster belegt.
Erst wenn ich dieses "Muss"-Verhaltensmuster erkenne, kann ich dem durch Veränderung der Handlungen entgegenwirken und entdecke mich selbst in der Partnerschaft. "Muss"-Handlungen verlieren den geforderten Charakter und zeigen meinem Partner wie und wer ich wirklich bin. Dadurch erkennt mich auch mein Partner in der Partnerschaft --- als Partner an.

Meine Erfahrungen haben mich gelehrt, dass ich zu Beginn einer neuen Partnerschaft mit der Erkenntnis über mich selbst, mein Verhalten bewusst oder unbewusst dem neuen Partner gegenüber verändere. Durch dieses veränderte Verhalten werden all jene möglichen Partner, die eine Erwartungshaltung zu "Muss"-Handlungen in eine Partnerschaft einbringen wollen, gleich abgeschreckt, denn sie erkennen, dass ich ihre Erwartungen nicht erfüllen werde.
Nach meiner Meinung ist dieser Umstand als "Anziehung" zu erklären, Anziehung dessen, was wir in uns selbst erkennen - wenn wir uns bewusst kennen. Dadurch werden "Muss"-Erwartungen in "Ich-darf- Handlungen transformiert und unterliegen auch beim Partner keiner Erwartung mehr, sondern werden als "Geschenk" der Partnerschaft anerkannt, wenn sie ausgeführt werden...

...und wenn nicht? --- Na, dann eben nicht!

Daraus resultiert meine zweite Frage an Dich. Was für Erwartungshaltung zu "Muss"-Handlungen hast Du von Deinen Partnern verlangt?

Denn aus meiner Erkenntnis über mich selbst, habe ich solche Erwartungen vorher auch an meine Partnerinen gestellt. Heute stelle ich keine Erwartungen an meine Freundin, dem zu Folge muss sie auch keine Erwartungen erfüllen, sondern darf so sein wie sie ist. --- Ebenso wie ich so sein darf wie ich bin und somit auch keine Erwartungen erfüllen muss. Unsere Handlungen in der Partnerschaft sind von dem Bewusstsein erfüllt, aus Liebe zu handeln und nicht um eine Erwartung erfüllen zu müssen --- die veränderte Handlung bringt auch veränderte Blickwinkel zum Partner selber...

...so meine Erfahrung, meine Erkenntnis und meine Sichtweise.

Einen sonnig lächelnden Gruß vom Lifthrasir :)
 
:thumbup::thumbup::thumbup::thumbup:ich "darf" zwar a no a bisserl lernen,üben:D was das betrifft, aber super Einstellung, und JA, das ist Partnerschaft auch für mich !

...und bin wenn möglich nicht gerne alleine, sondern liebe es zu teilen und auch Eigenschaften die einen anderen vielleicht "stören" , liebt man - zumindest ich , in einer Partnerschaft!:)

LG Asaliah
 
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...und bin wenn möglich nicht gerne alleine, sondern liebe es zu teilen und auch Eigenschaften die einen anderen vielleicht "stören" , liebt man - zumindest ich , in einer Partnerschaft!:)

LG Asaliah

Zum Glück habe ich für mich die Sichtweise so verändern können, das ich heute etwas für meine Partnerin tun darf, weil ich eine liebe Partnerin an meiner Seite habe und sie nicht von mir verlangt, dass ich etwas für sie tun muss...

...so gibt es einen lieben Menschen mit dem ich Freude teilen kann und Freude durch die Mit-Freude meiner Partnerin zur doppelten Freude wird - und geteiltes Leid durch Trost meiner Freundin nur noch halbes Leid ist. Ebenso gilt es für meine Freundin in unserer Partnerschaft.

So wird aus einer Partnerschaft ein zufriedenes und glückliches Zusammenleben, indem Tage des Donnerwetters keine schwarzen Tage sind, sondern notwendige Momente sind um zu erkenne, wenn wir sonnige Tage in der Partnerschaft erleben.
Die Erkenntnis dass alles zwei Seiten hat und einhergehend damit die Erkenntnis dass es das Eine ohne dem Anderen nicht gibt --- aber die veränderte Einstellung zum Leben, zu den Momenten, dem "Ich" und damit dem "Du", den Momenten eine veränderte Wertigkeit gibt.

Meine Einstellung beinhaltet auch, dass wir uns nicht ergänzen sondern gegenseitig bereichern --- denn wenn wir uns ergänzen würden, wäre jeder von uns alleine nicht Ganz!

Ganz klar muss es jede Einstellung geben, damit meine ich, auch die Einstellung von Isabella muss es im Ausgleich, in der Neutralität der Dualität geben --- doch welche Einstellung letztendlich jeder Mensch für sich selber hat, liegt in seiner eigenen Entscheidung.
Deswegen sage ich ja auch, unsere Entscheidungen machen uns aus!
 
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