U
urany
Guest
Ich finde es immer spannend, wenn gewisse Menschen, z.B Persönlichkeiten, sich zur Liebe äussern. Manchmal geht mir das richtig unter die Haut. Ich meine, wir alle haben zwar eine Vorstellung von Liebe und jeder fühlt sie auf seine Art, aber wenn ich sowas lese, dann kommt einerseits das Individuum so gut zum Ausdruck und die Beschränktheit der Worte , aber auch ein tiefes Wissen um die Liebe, das alle menschen miteinander verbindet. Kürzlich hat mir jemand das Folgende von einem Dirigenten vorgelesen:
"Ich würde sagen, wenn sie erklärbar wäre, gäbe es sie nicht. Sonst wäre es so eine chemische Angelegenheit, bei der man schon vorher weiss, welche Ingredienzien man hineinschütten muss. Dann zischt es, und das wäre dann Liebe. Ich kann mir nicht vorstellen, die Liebe zu erklären. Vielleicht könnte es eine Dichterin, deshalb ist ja die Sprache der Dichter für die nicht dichtende Menschheit so geheimnisvoll. Ein Dichter könnte vielleicht unerklärliche Dinge erklären. Aber das steht dann auch wahrscheinlich zwischen den Zeilen; Wort für Wort steht das sicher nicht da. Und doch ist die Liebe wahrscheinlich das einzige, was zählt. Das ist ja das Phantastische, dass es etwas gibt, was niemand erklären kann, das aber nicht wegzuleugnen ist: der wirkliche Kern des Lebens. Ich wüsste nichts anderes, das nur annähernd die Bedeutung der Liebe hätte. Nur darum geht es." (N.Harnoncourt)
Genauso interessant finde ich Filme, die von irgendwas erzählen möchten, und wo es letztendlich einfach um Liebe geht. Ein solcher film ist für mich "Trip to Asia" (die Suche nach dem Einklang), der von der Asienreise der Berliner Philharmoniker erzählt. Das Spannungsfeld zwischen jedem einzelnen Individuum und der Gemeinschaft, und dem, wovon letztlich die Musik lebt, wenn die Gemeinschaft glückt , sag ich jetzt mal, das ist einfach wunderbar vermittelt. Ein film über die Musik als Droge und einfach über die Liebe!
"Ich würde sagen, wenn sie erklärbar wäre, gäbe es sie nicht. Sonst wäre es so eine chemische Angelegenheit, bei der man schon vorher weiss, welche Ingredienzien man hineinschütten muss. Dann zischt es, und das wäre dann Liebe. Ich kann mir nicht vorstellen, die Liebe zu erklären. Vielleicht könnte es eine Dichterin, deshalb ist ja die Sprache der Dichter für die nicht dichtende Menschheit so geheimnisvoll. Ein Dichter könnte vielleicht unerklärliche Dinge erklären. Aber das steht dann auch wahrscheinlich zwischen den Zeilen; Wort für Wort steht das sicher nicht da. Und doch ist die Liebe wahrscheinlich das einzige, was zählt. Das ist ja das Phantastische, dass es etwas gibt, was niemand erklären kann, das aber nicht wegzuleugnen ist: der wirkliche Kern des Lebens. Ich wüsste nichts anderes, das nur annähernd die Bedeutung der Liebe hätte. Nur darum geht es." (N.Harnoncourt)
Genauso interessant finde ich Filme, die von irgendwas erzählen möchten, und wo es letztendlich einfach um Liebe geht. Ein solcher film ist für mich "Trip to Asia" (die Suche nach dem Einklang), der von der Asienreise der Berliner Philharmoniker erzählt. Das Spannungsfeld zwischen jedem einzelnen Individuum und der Gemeinschaft, und dem, wovon letztlich die Musik lebt, wenn die Gemeinschaft glückt , sag ich jetzt mal, das ist einfach wunderbar vermittelt. Ein film über die Musik als Droge und einfach über die Liebe!