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Was meinst du damit genau? Ich kann mir nicht richtig vorstellen, was das sein soll._ibo_ schrieb:doch, wenn er eine denkweise ausserhalb der dualistischen ordnung besitzt.
In Falludscha wurde ein US-Soldat getötet (oder verletzt?), weil er eine Leiche eines Irakers untersuchen wollte. Die Leiche war von Irakis vermint worden.hält es denn keiner von euch wie jesus einst sagte, "wenn ich einmal geschlagen werde so halte ich auch meine andere wange hin" ? (frei interpretiert)
fckw schrieb:Was meinst du damit genau? Ich kann mir nicht richtig vorstellen, was das sein soll.
fckw schrieb:In Falludscha wurde ein US-Soldat getötet (oder verletzt?), weil er eine Leiche eines Irakers untersuchen wollte. Die Leiche war von Irakis vermint worden.
Kannst du mir sagen, wie in diesem Falle die Aussage Christi auszulegen ist?
Ok, danke für diese Erklärung._ibo_ schrieb:meine wahrheit (realität) ist nicht (mehr) in irgendwelche vorgeprägten denkmuster verankert, ich sehe die dinge nicht (mehr) in gut und böse, schwarz und weiss, hell und dunkel oder sonstigen schubladendenken (gegensätzen). ich sehe das wesen und beurteile sie vergleichslos nur in dem was sie wirklich ist.
eine medaillie hat zwei seiten, doch auch einen rand.
es gibt kein böse und kein gut ... es gibt nur das wesen ... doch das ist meine wahrheit.
Aha? Dann gilt also das Wort Jesu nicht für jeden, jederzeit und überall? Wie lässt sich dann aber feststellen, wann ich Jesu Worte anwenden kann und wann nicht?dieser mensch hat den prinziepien jesu schon lange entsagt, so das man das nicht auf ihn auslegen kann.
fckw schrieb:Ok, danke für diese Erklärung.
Aha? Dann gilt also das Wort Jesu nicht für jeden, jederzeit und überall? Wie lässt sich dann aber feststellen, wann ich Jesu Worte anwenden kann und wann nicht?
Das erinnert mich an ein anderes Zitat, daß ich mal gehört habe. Und zwar: wer nicht hart arbeiten kann, der wird seine Freizeit (Urlaub) nicht zu schätzen wissen. Ich stimme dem durchaus zu.Zitat von fckw:
Wer den Hass nicht kennt, kennt auch die Liebe nicht.
Diese Frage möchte ich gerne an Dich zurückgeben. Wenn in einer Kneipe ein Mann auf Dich zukäme, mit seiner Faust ausholen und Dir aus schlechter Laune (Langeweile, etc.) richtig eine "zimmern" würde... Was würdest Du tun?Zitat von ibo:
hält es denn keiner von euch wie jesus einst sagte, "wenn ich einmal geschlagen werde so halte ich auch meine andere wange hin" ? (frei interpretiert)
Das widerspricht meiner persönlichen Erfahrung. Der Hass ist nicht schlimm, er ist in dem von dir geschilderten Beispiel sogar berechtigt. Schlimm ist es, den Hass nicht leben zu dürfen, weil man ihn für etwas schlechtes hält. Dann wird der Mensch schizophren, weil er einen Teil seiner Persönlichkeit abspaltet. Und dann beginnt man innerlich zu sterben, ganz langsam zwar nur. Würde man den Hass zulassen, so würde der sich irgendwann in eine kalte Gleichgültigkeit auflösen.Toffifee schrieb:Aber irgendwann wird man dann an einen Punkt kommen (früher oder später), davon bin ich absolut überzeugt, an dem dieser Hass anfängt die eigene Seele aufzufressen.
Ich stimme Dir in jedem Fall zu, den Hass als ein "normales" menschliches Gefühl zu betrachten. Ihn zu unterdrücken (im Sinne von: in sich hineinfressen) halte ich ebenfalls für falsch.Zitat von fckw:
Das widerspricht meiner persönlichen Erfahrung. Der Hass ist nicht schlimm, er ist in dem von dir geschilderten Beispiel sogar berechtigt. Schlimm ist es, den Hass nicht leben zu dürfen, weil man ihn für etwas schlechtes hält. Dann wird der Mensch schizophren, weil er einen Teil seiner Persönlichkeit abspaltet. Und dann beginnt man innerlich zu sterben, ganz langsam zwar nur. Würde man den Hass zulassen, so würde der sich irgendwann in eine kalte Gleichgültigkeit auflösen.
Hm, ich weiss nicht. Ich bin mit dem Ausdruck "Gefühl" inzwischen nicht mehr zufrieden, er besagt zu wenig.Toffifee schrieb:Ich stimme Dir in jedem Fall zu, den Hass als ein "normales" menschliches Gefühl zu betrachten.
Zuerst einmal: Zuzugeben dass man hasst. Und jeder Mensch hasst, es gibt keinen Mensch, der nicht hasst. Nur reden sich die meisten ein, sie würden nicht hassen, und dann glauben sie daran. Ich hab's auch gemacht, jahrelang. Ich war regelrecht erstaunt, als das wieder an die Oberfläche gespült wurde (weil ich es suchte, weil ich den Grund finden wollte), und dieser Hass war von einer unglaublichen Intensität.Aber was genau verstehst Du unter Hass leben zu dürfen oder ihn zuzulassen?
Ich denke nicht. Ich halte Hass nicht für negativ. Negativ mag sein, was manche Menschen aus ihrem Hass heraus unternehmen, aber der Hass selbst ist in meinen Augen nicht negativ.Ich denke, daß Hass die stärkste negative Emotion ist, die wir kennen.
Terror: ja, vermutlich. Mord/Totschlag: mit Sicherheit. Aber "Gemeinheiten"? Hass hat mit Wut praktisch nichts zu tun, ausser dass Wut manchmal dem Hass zuvorgeht und dass sich geschluckte Wut in Hass umwandeln kann. Aber Hass ist kalt, eiskalt, von der Farbe her weiss, während Wut heiss ist, von der Farbe eher rot.Er wird als Gegenpol zur Liebe betrachtet. Hass bildet oft die Motivation für Gemeinheiten, Terror und nicht selten auch für Mord und Totschlag. Damit wiederum die Grundlage für Zerstörung.
Ja, das ist das Schlimmste. Es ist der Verlust zur eigenen Liebesfähigkeit, wenn der Hass nicht eingestanden wird und verdrängt wird.Das schlimmste dabei ist die Selbstzerstörung...