ALnei
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wie meinst du das?
ich meine, dass ein magier mit worten ein poet sein könnte.
so gäbe es kein wort, das innerhalb magischer arbeit nichts zu suchen hätte.
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wie meinst du das?
Wenn man Liebe unter Willen definieren wollte, so käme das Wort Akzeptanz dem am Nächsten. Es ist das Vertrauen, dass gegen unangenehme Ereignisse nicht angekämpft werden muss. Noch viel banaler: es passt schon. Diese Sicht hat allerdings nicht viel Kommunikationspotential, es ist ohnehin spannender in der Praxis.
Wenn ihm liebe zugrunde liegt, fällt auch der widerstand in sich zusammen, man braucht ihn nicht mehr, man kann sich hingeben.
dienstwilligkeit als annahme der inkarnation.
soll ich nun diesen schrecklichen schlager-song mit meinem männerchor machen, weil sie das alle soo toll finden, oder soll ich meine linie durchziehen?
soll ich auf das glas prosecco beim nachtessen mit einer freundin verzichten, weil ich weiss, dass sie ein alkproblem hat?
soll ich meinem lover die fussmassage in der badewanne geben, obwohl ich weiss dass er das für mich nie machen würd?
soll ich der freundin die dringend das gespräch sucht weil s ihr nicht gut geht dreissig minuten meines vollen arbeitstages geben oder nicht?
etc...
ich meine, dass ein magier mit worten ein poet sein könnte.
so gäbe es kein wort, das innerhalb magischer arbeit nichts zu suchen hätte.
Hier jetzt (bei allen) dienstwillig sein zu sollen finde ich eben sehr unpraktisch und es läuft auf unautentisch, schräg, falsch und wenig liebevoll hinaus.
Man tut ja in Liebe nicht etwas um dafür als Gutmensch dazustehen (man beachte, dass es nichtmal vor dem Anderen sein muß, sondern es reicht oft, dass man vor sich selbst als Gut dastehen will) außer man zielt genau darauf unbewußt ab.
Entscheidest bei diesen Punkten so das du dem Anderen zu Diensten bist, so mußt du dabei die Konsequenzen, die auch daraus erwachsen mitbedenken. Die Verantwortung für diese trägst dann nämlich auch du.
Beispiel 1: Mach den Song, obwohl du ihn schrecklich findest. Du wirst nie und nimmer alles geben können. Also betrügst du die Anderen. Zudem wird dir schnell langweilig, während die Anderen darin aufgehen. Die geben Alles und du denkst dir: Wääh, keckst mich an! Fühlst du dich dabei wohl? Fühlen sich die anderen bei deinem Opfer wohl? Oder sehen sie sich dann nicht vielmehr irgendwie in deiner Schuld? Auch wenn solche Dinge (das was dich dazu bewegt, dir selbst zuwider zu handeln) nicht direkt ausgesprochen werden, so sind sie für andere oft wahrnehmbar.
Zudem kann es dir passieren, wenn du deinen eigentlichen Willen (und das, was ich zuvor beschrieb) gut verbergen kannst, dass die Anderen irgendwanneinmal sagen: Jetzt hast dus einmal (doch sooo gut) gemacht, also warum nicht noch einmal...geh sei net sooo! Und schon bist du die die SOOOO ist, wenn sie dann Nö sagt. Pech.
2: Auch hier. Du bist nicht die einzige Freundin und es umgeben diese Person sehr viel andere Menschen auch ihr ganz Unbekannte, die von ihrem Alk-Problem nix wissen. Alk umgibt einen auf Schritt und Tritt. Ob du jetzt neben ihr ein Glas Alk trinkst oder nicht, ist genau deswegen unerheblich dafür ob sie unter ihrer Sucht leidet oder nicht. Sie leidet nicht, weil du neben ihr ein Glas trinkst. Den Gedanken müßte sich insofern dann jeder stellen, der in einem Lokal zu seinem A.Essen Alk trinkt, denn am Nebentisch könnte ja Jemand mit nem Alk-Problem sitzen. Das könnte man auf alle möglichen Dinge (nicht nur auf Alk) umlegen.
Wenn mein Freund mit dem Rauchen aufhört, rauche ich neben ihm trotzdem meine Tschik. Aber nicht bei ihm zu Hause. Da gehe ich vor die Tür. Das sehe ich aber nicht als Dienst, sondern als lästige Begleiterscheinungseines Rauchenaufhörens (klar kann ich nachvollziehen, dass er den "Gestank" nicht mehr ab kann). Genauso akzeptiere ich, dass bei der Freundin kein Alk ausgeschenkt wird, wenn diese das besagte Problem hat und folglich keinen Alk zu Hause wünscht. Geht die Freundin aber auf ne Party......usw.....
Dienstwilligkeit hier, ist schlicht für Hugo.
3: ich hätt nur gern Eine aus Liebe und mit Hingabe, aber sicher net Eine aus Dienstwilligkeit oder Opfer.
4: läßt sich sicher auf einen geeigneteren Zeitpunkt verschieben (das Gespräch). Die Gründe sind vielfältig und liegen auf der Hand und brauchen nicht extra erwähnt werden. Die Freundin, wenns ne vernünftige Person ist, wird da nicht die geringsten Schwierigkeiten haben das nachzuvollziehen.
Zudem kommen da auch alle (1-3 punkte- Opfer, Mitleid, mangelnde Aufmerksamkeit, das sich nicht volle Einlassen können, Betrug, Leid, ......) vorher erwähnten negativen Punkte zu tragen, wenn mans trotzdem macht.
Summa: sollen würd ich gar nix. Und Opfer bringen unter dem Aspekt der Dienstwilligkeit schon gar nicht. Ist mir zu unehrlich.
Will mir Jemand von sich aus nen Dienst erweisen, so wäre es besser, er fragt mich vorher ob ich überhaupt diesen Dienst in der Form möchte/brauche. Und dann soll es auch so benannt sein: (Freundschafts)Dienst, und nicht Liebe. Da is nen kleiner aber feiner Unterschied.