Du implizierst, dass die liebe nach einem ausgleichenden prinzip funktioniert:
Wenn du von einem automatismus schreibst, von etwas, was sich im namen der liebe selbst vollzieht, sich ohne unser zutun regelt und ausgleicht, liegt der schluss nahe, dass da wer sein soll, der es in ordnung bringt, der jedem zu seinem recht verhilft - zumindest irgendwann -, der tröstet, etc, der es eben im namen der liebe (doch noch) regelt. Das kann die natur sein, der richter, der liebe Gott, etc. Da steckt doch dann eine gewisse hoffnung dahinter, vielleicht der glaube an eine höhere macht.
Vielleicht liege ich falsch, aber mein gefühl sagt mir das.
Du sagst es allerdings selbst:
Ist doch ok. Und ja, wir sind menschen und manchmal sind wir sogar kitschig.