Liebe unter Willen

Meinst du das dahingehend, dass man dann quasi das Schicksal in die Hand nimmt und dieses verändert? (Das man dann eine Kette (Verkettung) unterbricht).

Man verändert es eben nicht:D
Die Frage stellt sich eigentlich nicht, es gibt keinen Heilsauftrag und keine Verantwortung für jemanden anderen in diesem Kontext.
Ruckzuck geht die Basis flöten, Liebe. Die meisten Probleme fangen mit Menschen an, welche es mit anderen gut meinen.
 
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Die meisten Probleme fangen mit Menschen an, welche es mit anderen gut meinen.

Oft weil man über mitgefühl in eine betroffenheit reinrutscht, in der man dann eben nicht mehr liebt,
weil man selbst drin hängen bleibt.

Ich finde den grat zwischen mitgefühl und betroffenheit sehr schmal.
Das ist manchmal meine baustelle.;)
 
Ich verstehe es so, etwas auch lassen zu können,
weil so (beim andern oder in einer situation) raum bleibt für eigenes ent-wickeln, bzw. lösen.

Non serviam.

En Guete.:)
Deine Aussage ist richtig
aber ich lese das aus dem Satz von Abba nicht heraus. Vielmehr lese/verstehe ich da nix heraus. Mir ging es darum zu erfahren, was ER damit meint:D.
 
Ok, schon klarer nun. In jeder situation entschliesse ich neu, was zu tun sei. Das geht, indem ich dieser situation zunächst gelassen gegenüber stehe - annahme. Also nichts zwischen mir und dem willen, was meine sinne vernebelt.

Für was so bspe. manchmal gut sind.:)

@Cayden: Ja.

Gute nacht euch.:umarmen:

Ich finde diese Definitionszuordnung nicht ganz richtig.

Warum wird hier der Begriff Annahme damit verbunden: etwas gelassen gegenüber stehen, als ob das irgendwie fast schon synonym verwendet wir.....man ist gelassen-also annahme.

Jetzt sagt der Begriff Gelassenheit ja schon sehr genau alles aus = Gleichmut, ist innere Ruhe, Gemütsruhe, und speziell: in Situationen eine unvoreingenommene Haltung zu bewahren. Da ist dann auch nix, was die Sinne vernebeln würde. Gelassenheit kann man ja auch genau dadurch wie Entmusterung, richtige innere Einstellung, Aufmerksamkeit, Achtsamkeit, Wissen und Erfahrung erlangen, aber auch einfach so von Natur aus dafür prädestiniert sein und da es eine unvoreingenommene Haltung ist, diese Gelassenheit, ist da auch klarereweise Liebe dabei, denn ohne Liebe gibbet es schwer eine unvoreingenommene Haltung.

Also: wozu dieser Begriff: Annahme? der m.E.n. missverständlich verstanden werden kann und eigentlich unnötig ist.

Annahme kann man im Sinne von annehmen (man bekommt etwas und nimmt es an) oder im Sinne von Vermutung/vermuten meinen. Zudem auch noch so verstehen, dass man einfach hinnimmt was ist. Das alles sagt aber noch lange nicht aus, dass Annahme-Liebe unter Willen sei.

Ich kann ja aus verschiedenen Gründen etwas hinnehmen/annehmen (das kann sogar erzwungen sein). Denn Annahme bedeutet ja nicht wirklich richtig Akzeptanz.

M.E.n. wäre Akzeptanz schon eher passend: Liebe unter Willen-Akzeptanz.

Akzeptanz hat im Vergeleich zu Annahme eine weniger missverständliche Begrifflichkeit, zudem ist da das etwas annehmen mit drin, da heißt es zusammengefasst:

Akzeptanz (von lat. „accipere“ für gutheißen, annehmen, billigen) ist eine Substantivierung des Verbes akzeptieren, welches verstanden wird als annehmen, anerkennen, einwilligen, hinnehmen, billigen, mit jemandem oder etwas einverstanden sein.


Dementsprechend kann Akzeptanz definiert werden als Bereitschaft, etwas oder jemanden zu akzeptieren (Drosdowski, 1989).


Es wird deutlich, dass Akzeptanz auf Freiwilligkeit beruht. Darüber hinaus besteht eine aktive Komponente, im Gegensatz zur passiven, durch das Wort Toleranz beschriebenen Duldung. Akzeptanz drückt ein zustimmendes Werturteil aus und bildet demnach den Gegensatz zur Ablehnung (Aversion).


http://de.wikipedia.org/wiki/Akzeptanz


Oder wird hier Annahme und Akzeptanz synonym gemeint?



Diese Fragen stelle ich nicht nur an dich, liebe Mipa, sondern allgemein in die Runde:).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oder wird hier Annahme und Akzeptanz synonym gemeint?

Wie etwas gemeint wird, weiss ich nicht. Ich weiss nur, wie ich es momentan verstehe und habe da aber weder wo nachgesehen, noch nach weiteren (wort)erklärungen gesucht.
Für mich sind in dem kontext annahme und akzeptanz nicht dasselbe, rein gefühlsmässig.

Ich sehe dieses bild vor mir:
Ich stehe auf einem berg, habe ne herrliche 360° rundsicht über die umliegenden gipfel, sehe dazwischen die täler und saftigen wiesen. Das ist für mich annahme. Es liegt alles drin.

Wenn ich nun über den berg runterspringe, dann hab ich nur noch einen teil der aussicht, der andere geht verloren. Das ist für mich akzeptanz.

Annahme passt deshalb m.e. besser, weil es eben der zustand ist, aus dem heraus ich wählen kann, während ich bei der 'akzeptanz' (meinem gefühl nach) schon in eine richtung eingeschwenkt bin, du schreibst oben selbst zustimmendes werturteil.
Genau darum gehts aber nicht.

Kannst du was damit anfangen?

Gute nacht:)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich finde diese Definitionszuordnung nicht ganz richtig.

Warum wird hier der Begriff Annahme damit verbunden: etwas gelassen gegenüber stehen, als ob das irgendwie fast schon synonym verwendet wir.....man ist gelassen-also annahme.

Jetzt sagt der Begriff Gelassenheit ja schon sehr genau alles aus = Gleichmut, ist innere Ruhe, Gemütsruhe, und speziell: in Situationen eine unvoreingenommene Haltung zu bewahren. Da ist dann auch nix, was die Sinne vernebeln würde. Gelassenheit kann man ja auch genau dadurch wie Entmusterung, richtige innere Einstellung, Aufmerksamkeit, Achtsamkeit, Wissen und Erfahrung erlangen, aber auch einfach so von Natur aus dafür prädestiniert sein und da es eine unvoreingenommene Haltung ist, diese Gelassenheit, ist da auch klarereweise Liebe dabei, denn ohne Liebe gibbet es schwer eine unvoreingenommene Haltung.

Also: wozu dieser Begriff: Annahme? der m.E.n. missverständlich verstanden werden kann und eigentlich unnötig ist.

Annahme kann man im Sinne von annehmen (man bekommt etwas und nimmt es an) oder im Sinne von Vermutung/vermuten meinen. Zudem auch noch so verstehen, dass man einfach hinnimmt was ist. Das alles sagt aber noch lange nicht aus, dass Annahme-Liebe unter Willen sei.

Ich kann ja aus verschiedenen Gründen etwas hinnehmen/annehmen (das kann sogar erzwungen sein). Denn Annahme bedeutet ja nicht wirklich richtig Akzeptanz.

M.E.n. wäre Akzeptanz schon eher passend: Liebe unter Willen-Akzeptanz.

Akzeptanz hat im Vergeleich zu Annahme eine weniger missverständliche Begrifflichkeit, zudem ist da das etwas annehmen mit drin, da heißt es zusammengefasst:

Akzeptanz (von lat. „accipere“ für gutheißen, annehmen, billigen) ist eine Substantivierung des Verbes akzeptieren, welches verstanden wird als annehmen, anerkennen, einwilligen, hinnehmen, billigen, mit jemandem oder etwas einverstanden sein.


Dementsprechend kann Akzeptanz definiert werden als Bereitschaft, etwas oder jemanden zu akzeptieren (Drosdowski, 1989).


Es wird deutlich, dass Akzeptanz auf Freiwilligkeit beruht. Darüber hinaus besteht eine aktive Komponente, im Gegensatz zur passiven, durch das Wort Toleranz beschriebenen Duldung. Akzeptanz drückt ein zustimmendes Werturteil aus und bildet demnach den Gegensatz zur Ablehnung (Aversion).


http://de.wikipedia.org/wiki/Akzeptanz


Oder wird hier Annahme und Akzeptanz synonym gemeint?



Diese Fragen stelle ich nicht nur an dich, liebe Mipa, sondern allgemein in die Runde:).

Akzeptanz ist eine distanzierte Betrachtung, welche Urteile beinhalten können. Liebe ist keine distanzierte Betrachtung. Ich verwende den Begriff Annahme, weil er die Distanzlosigkeit m.E. besser verdeutlicht. Mit Distanzlosigkeit wiederum meine ich keine Betroffenheit, sondern eine Einheit , aus welcher sich der Wille optimal formieren kann, da die Scheuklappen der Persönlichkeit wegfallen. Das übliche Verständnis von Liebe ist ein romantisches ( An alle Tussis dieser Welt :Hey, Romantik ist super! Ich bin dabei!- ..ist in diesem Fall aber sowas von unwichtig..), deswegen der ergänzende Begriff.
 
Oft weil man über mitgefühl in eine betroffenheit reinrutscht, in der man dann eben nicht mehr liebt,
weil man selbst drin hängen bleibt.

Ich finde den grat zwischen mitgefühl und betroffenheit sehr schmal.
Das ist manchmal meine baustelle.;)

Ach Michi,
Wer sagt denn das der Weg, oder die Gedanken, welche ja Ergebnis des Erkentnisweges sind, das der Weg von uns Erzegoisten für dich der Richtige ist...
 
Und Liebe ausschließlich im evolutionärem Kontext (Kinder dein Rudel ) seine wahre Berechtigung findet.

Ausser du hast Zugang zur Quelle.
Dann ist das Leben von Liebe gesteuert.
Hm, Das mag man aber nicht, das Plötzliche.
 
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Akzeptanz ist eine distanzierte Betrachtung, welche Urteile beinhalten können. Liebe ist keine distanzierte Betrachtung. Ich verwende den Begriff Annahme, weil er die Distanzlosigkeit m.E. besser verdeutlicht. Mit Distanzlosigkeit wiederum meine ich keine Betroffenheit, sondern eine Einheit , aus welcher sich der Wille optimal formieren kann, da die Scheuklappen der Persönlichkeit wegfallen. Das übliche Verständnis von Liebe ist ein romantisches ( An alle Tussis dieser Welt :Hey, Romantik ist super! Ich bin dabei!- ..ist in diesem Fall aber sowas von unwichtig..), deswegen der ergänzende Begriff.

Meister Untergang, wie wärs den mit dem Gedanken das das Leben für uns kreiert wurde und es daher auch das
Vertrauen als immerhaltenden Boden gibt?

Ihr Piefgonen glaubt immer noch ihr könnt alles... Tztztztz. ..
 
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