Liebe und Respekt

  • Ersteller Ersteller LovingDancing
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davon gehe ich nicht aus....:) ...ausser Gott ist ein perverser.

Du gehst nicht davon aus - aber die Schreiberin der Behauptung, Mensch "selbst" täte sich ein Ego an, geht ohne Unterlaß fettgedruckt davon aus, daß alles Gott sei. Also?

Liebe Grüße von der Heiligen Sankt Inkonsequentia soll ich sagen.

Gruß
Kinny
 
Auch wenn das zunächst einmal unbequeme Rückschlüsse auf das Wesen des Göttlichen zuläßt.

Nicht wirklich, denn es ist eine logische Konsequenz, die sich ergibt.
Es sei denn, man hat eben in seiner Vorstellung ein bestimmtes Bildnis von Gott, das man auf sich selber übertragen verstanden sehen möchte. Was letztlich aber nur eine Vorstellung und keine Tatsache darstellt.

Sich kein Bild von Gott zu machen macht Sinn, es klammert zum einen nichts aus und erhebt sich (überhöht sich künstlich) nicht selber zu etwas, das nur in sehr begrenzter Weise Bestand hat und hält.

Wo gehobelt wird da fallen eben nunmal auch Späne.
Entstehen, wachsen, heranreifen und vergehen, das ist der Lauf der Dinge, die wir als Natur (Schöpfung) verstehen.
 
Du gehst nicht davon aus - aber die Schreiberin der Behauptung, Mensch "selbst" täte sich ein Ego an, geht ohne Unterlaß fettgedruckt davon aus, daß alles Gott sei. Also?

Liebe Grüße von der Heiligen Sankt Inkonsequentia soll ich sagen.

Gruß
Kinny

Grins...das hab ich falsch verstanden.....ich wollte sagen, dass ich nicht davon ausgehe, dass alles Gott ist....hab nen falschen Zusammenhang gemacht....war voll am Essen und unkonzentriert, mampf...
 
Grins...das hab ich falsch verstanden.....ich wollte sagen, dass ich nicht davon ausgehe, dass alles Gott ist....hab nen falschen Zusammenhang gemacht....war voll am Essen und unkonzentriert, mampf...

Ja, das hab ich schon so verstanden. War trotz Essens recht konzentriert ausgedrückt :) - und wenn du davon nicht ausgehst, dann ist die logische Kette ja ganz eine andere.

Wobei sich mir da allerdings die Frage stellt, was das "andere" außer dem Göttlichen denn dann sei... aber das überfordert jetzt wohl wirklich ein mit dem Verdauen beschäftigtes System :D und das möcht ich nicht, soll doch ein Genuß sein ;)

Also bis später
Kinny
 
Ja, das hab ich schon so verstanden. War trotz Essens recht konzentriert ausgedrückt :) - und wenn du davon nicht ausgehst, dann ist die logische Kette ja ganz eine andere.

Wobei sich mir da allerdings die Frage stellt, was das "andere" außer dem Göttlichen denn dann sei... aber das überfordert jetzt wohl wirklich ein mit dem Verdauen beschäftigtes System :D und das möcht ich nicht, soll doch ein Genuß sein ;)

Also bis später
Kinny

nee, gar nicht überfordert ist sogar gut für den Nachtisch......ich denke Gott hat diese Welt nicht gemacht, er ist hier nirgens anzutreffen, hab aber dazu schonmal nen Thread aufgemacht, wollte aber keiner so recht drauf eingehen, ist ein heisses Eisen, weil, wenn nicht Gott dieses Desaster hier gemacht hat, dann muss man/frau Verantwortung übernehmen und das gefällt halt nicht so...:)
Jetzt kommt der Nachtisch, gefrorenes Joghurt mit Sahne..
 
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Und genau da hakts.

Wenn ich davon ausgehe, daß alles was ist, Audruck der göttlichen Seinsgrundlage ist, (und das lese ich seit tausenden Beiträgen fettgedruckt hier drin :D) - dann ist bitte auch die Fähigkeit zur Erkenntnis Ausdruck der göttlichen Seinsgrundlage. Dann ist auch das Entstehen des Egos Ausdruck der göttlichen Seinsgrundlage.

Klar soweit? Da hats doch ein Loch im Eimer, bei der Argumentation, das hätte sich der Mensch "selber". Der Mensch "selber" und ALLE seine Fähigkeiten und Tätigkeiten sind göttlicher Wesensausdruck - oder gar nicht.

Auch wenn das zunächst einmal unbequeme Rückschlüsse auf das Wesen des Göttlichen zuläßt.

Gruß
Kinny

Stimme dir grob zu.


Auch wenn das zunächst einmal unbequeme Rückschlüsse auf das Wesen des Göttlichen zuläßt.

Bis auf hier. Zwar lässt es diese unbequemen Rückschlüsse zu aus menschlicher Sicht, es ist aber dennoch unzulässig, das heisst hier stülpt sich das Menschliche dem Göttlichen über.

Gnade, Freiheit, Inkonsequenz und Akausalität die dem göttlichen erlebbar innewohnt spiegelt sich in unserem Erlebensspektrum angepasst an unseren Reifegrad, an unseren Bedarf in Gesetz, Zwang, Konsequenz und Kausalität. Es ist praktisch bzw. eigentlich theoretisch dasselbe, aber nur eben spiegelverkehrt.

Es bedeutet nichts anderes, als dass es in unserem Sein nicht um Gottwerdung geht, sondern um Menschwerdung. Die Göttlichkeit des vollendeten Menschen ist einfach nur natürliche Auslese des vollbrachten Prozesses der Menschwerdung. Es ändert aber nichts an der feststehenden Tatsache, dass dieser vollendete Mensch sich passiv und empfangend gegenüber Gott verhält und aus sich selbst heraus zu nichts in der Lage ist, am wenigsten aber zur vollkommenen Liebe. Das ist einfach mal der Job Gottes. Dieses Selbstbewusstsein fordert ein klares "Dein Wille geschehe". Was übrigens so manch ein Atheist besser drauf hat als viele "Gläubige" und das nicht aus der formulierten Beziehungslosigkeit zu Gott sondern aus der gelebten Beziehung zur Wahrheit heraus, entsprechend seines Vermögens, versteht sich. Und die Wahrheit ist im Grunde nichts weiter als das Kind einer vollkommenen Liebe zwischen zwei Liebenden in ihrem Selbstbewusstsein, wer wer ist und was wer kann. Und Liebe ist hier die Vereinigung zwischen der Frage: Wer ist wie Gott und ihrer unmissverständlichen Antwort, der Wahrheit. Wenn nun keiner zu Gott kommt denn durch Wahrheit muss der Frage: Wer ist wie Gott bereits Wahrheit selbst innewohnen. :D

Alles was in uns erscheint, gibt es, wie wir und andere es brauchen. Alles, was es gibt unabhängig von unserem Bedarf gibt es so wie Gott nunmal ist. Unergründlich, aber erlebbar.

Nur grad so...
 
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