Liebe ist kein Einheitsmodell – Eine Replik auf den Vatikan

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Nein, kaum eine Frau sieht das anders.

Wenn ein Mann eine Frau durch "Kampf" erobern kann, dann nur, wenn die Frau ihm das so signalisiert und das von sich aus will. Sie setzt die Zeichen.
Wenn eine Frau nicht will und der Mann die Zeichen nicht versteht, dann kann er kämpfen bis zum St. Nimmerleinstag.

Der (Irr-)Glaube, Frauen wollten, dass Männer um sie "kämpfen", hat schon zu einigen unschönen bishin zu strafrechtlich relevanten Situationen geführt, weil ein Mann eine ablehnende Äußerung/Handlung nicht als "Nein" aufgefasst hat, sondern eben als stille Aufforderung, doch weiter zu machen.
 
Der (Irr-)Glaube, Frauen wollten, dass Männer um sie "kämpfen", hat schon zu einigen unschönen bishin zu strafrechtlich relevanten Situationen geführt, weil ein Mann eine ablehnende Äußerung/Handlung nicht als "Nein" aufgefasst hat, sondern eben als stille Aufforderung, doch weiter zu machen.

Wie kann es sein, dass ein Mann eine ablehnende Haltung, als stille Aufforderung zu mehr auffasst?
Woher kommt so ein Denken?
 
Wie kann es sein, dass ein Mann eine ablehnende Haltung, als stille Aufforderung zu mehr auffasst?
Woher kommt so ein Denken?
Vielleicht, weil es Männer gibt, die Frauen als (zu besitzende) Objekte sehen....? Und wenn eine Frau sich wehrt oder einen Mann verlässt, er es nicht fassen kann, dass das "Objekt" sich selbstständig macht, eigene Gedanken und Wünsche und eigenen Willen hat?
 
Wie kann es sein, dass ein Mann eine ablehnende Haltung, als stille Aufforderung zu mehr auffasst?
Woher kommt so ein Denken?

Ich weiß es nicht, aber ich konnte es schon selbst mehrfach beobachten.

Zuletzt beispielsweise auch hier im Forum, wo ich eine Dating-Storry von mir erzählt habe und mir dann jemand vorgeworfen hat, dass ich die ablehnende Reaktion der Frau tatsächlich als Anlass nahm, nicht weiter zu probieren, dass ich diese Reaktion also wirklich als "Nein" aufgefasst habe.

Auch miterlebt habe ich, dass im Zug ein Typ mit einer Frau flirten wollte, die aber sehr offensichtlich nicht mit ihm reden wollte. Sie hat demonstrativ ihr Buch gelesen, ihm auch gesagt, dass sie nicht mit ihm reden wolle... und er stand da und sprach sie immer wieder an im Sinne von: "Ich bin noch hier un warte." etc. Das ging etwa zwanzig oder dreißig Minuten, ehe ich, der in der Nähe saß, einzugreifen versucht habe. Das hat auch nicht viel gebracht... er blaffte nur: "Was geht Dich das an. Ich darf hier stehen. Ich tue doch nichts." Aber immerhin wusste er dann, dass er nicht vollends unbeobachtet dabei war, und nochmal etwa zwanzig Minuten später hat er dann doch aufgegeben.
 
Wie kann es sein, dass ein Mann eine ablehnende Haltung, als stille Aufforderung zu mehr auffasst?
Woher kommt so ein Denken?

Das liegt in der psychologischen Natur von manchen Männern. Es treibt oder turnt sie an. Je nach dem müssen sie weiter kämpfen und werben, oder sie nehmen sich einfach, was sie wollen, weil sie stärker sind. Das läuft dann beides auf Selbstbestätigung hinaus.
 
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Wie kann es sein, dass ein Mann eine ablehnende Haltung, als stille Aufforderung zu mehr auffasst?
Woher kommt so ein Denken?

Weil lange genug Sätze wie "Frauen wissen nicht was sie wollen" oder "Wenn Frauen Nein sagen, meinen sie eigentlich Ja" oder "Frauen wollen erobert werden" die Runde machten.
Und es gibt Männer, die glauben so was.
 
Ich weiß es nicht, aber ich konnte es schon selbst mehrfach beobachten.

Zuletzt beispielsweise auch hier im Forum, wo ich eine Dating-Storry von mir erzählt habe und mir dann jemand vorgeworfen hat, dass ich die ablehnende Reaktion der Frau tatsächlich als Anlass nahm, nicht weiter zu probieren, dass ich diese Reaktion also wirklich als "Nein" aufgefasst habe.

Auch miterlebt habe ich, dass im Zug ein Typ mit einer Frau flirten wollte, die aber sehr offensichtlich nicht mit ihm reden wollte. Sie hat demonstrativ ihr Buch gelesen, ihm auch gesagt, dass sie nicht mit ihm reden wolle... und er stand da und sprach sie immer wieder an im Sinne von: "Ich bin noch hier un warte." etc. Das ging etwa zwanzig oder dreißig Minuten, ehe ich, der in der Nähe saß, einzugreifen versucht habe. Das hat auch nicht viel gebracht... er blaffte nur: "Was geht Dich das an. Ich darf hier stehen. Ich tue doch nichts." Aber immerhin wusste er dann, dass er nicht vollends unbeobachtet dabei war, und nochmal etwa zwanzig Minuten später hat er dann doch aufgegeben.
Hört sich stark nach Größenwahn an, finde ich. Das ist für mich Stalking.
 
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