Du meinst also, es ist gar nicht so wichtig an WEN oder WAS man glaubt (ob an Gott, Allah, Zeus oder Jupiter oder vielleicht auch ans Spaghettimonster), sondern es kommt nur drauf an WIE man glaubt.
es nützt mir keine religion wenn ich nicht mit dem herzen dran glaube was ich meine zu glaube sondern nur mit dem verstand daran glaube. es gibt nun mal viele religionen. jeder bezeichnet seinen gott anders. und wenn ich mich mit gott der allah heißt besser indentifizieren kann als mit dem namen zeus...ist doch wurscht. hauptsache es geschieht mit dem herzen und nicht mit einer religion die man aufgeschwatzt bekommen hat oder anerzogen.
als ich menschen aus meinem früheren ort fragte (die uns bekehren wollten
) warum sie ausgerechnet dieser religion angehören und ob sie frei entscheiden durften kam als überwiegende antwort: ist halt so bei uns.
und wenn ich dran denke das bis ende der achtziger zwei menschen nicht heiraten durften von den eltern aus weil der eine evang. und der andere kathol. war...dann wirds mir ganz komisch.
diese menschen glauben wirklich an etwas vollkommenes? glauben wirklich an nächstenliebe? klar...aber nur innerhalb der eigenen gemeinschaft.
So gesehen könnte man dann auch wirklich an alles glauben - man könnte auch einen völlig neuen Gott erfinden. Wenn man fest an ihn glaubt wird es genauso funktionieren, wie bei den herkömmlichen Göttern.
mein empfinden ist nur, wenn ich mit meinem herzen glaube, egal an wen oder was, dann handel ich auch mit meinem herzen. kann das so verkehrt sein? wenn ich ne krücke in die hand gedrückt bekomme die ich selbst nicht wählen durfte, dann kann sie mehr ein hindernis sein als eine unterstützung. weil...ich fühle mich mit dieser nicht wohl. entweder ich akzeptiere sie dann und hader damit, ich schmeiß sie weg und hole mir eine diezu mir paßt oder ich versuche sie jemand anderes afzuschwatzen damit ich nicht alleine leide oder um sie loszuwerden.

Frl.Zizipe