Leistung, Leistungsdruck, Leistungsprinzip

Warum bleiben Kapitalisten in diesem System über?

Es bleiben übrig: Alte, Gutmütige, Nachgiebige, Kinder, viele Frauen, sozial Schwache, Tiere, Natur u.v.m. und vor allem -
viele, welche nicht dem westlichen Kulturkreis angehören........
Übrig bleibt, die bewusste und unbewusste Verarschung in einem Kontext bioevolutionärer Prozesse.
 
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Es bleiben übrig psychisch Kranke, Gestörte, burn out Fälle, körperlich lädierte, PSychos, PSychopathen, Soziopathen, Persönlichkeitsgestörte, Neurotiker, PSychotiker, Fragmentierte Persönlichkeiten, Kapitalisten, Sektierer, Fanatiker, Suchtkranke, Emotionsgestörte, Verhaltensgestörte, Phobiker, usw.

die gab es schon immer,
nur sie wurden mehr inegriert weil es die Familienverbände stärker gab.

was die Familienverbände abnehmen und taten, kannst du doch nicht dem Staat oder dem Sastem jetzt unterschieben,
nur weil wir keine Lust mehr auf große Familie haben.

also ich möchte eher im Kapitalismus als im Staatskapitalismus (siehe China9 ) leben,
mir ist die Entscheidungsfreiheit wichtig.
 
Ja klar, all das bringt der Kapitalismus mit sich.

Aktionäre wollen verdienen.
Ihr Geld vermehren.
So viel wie möglich.
So schnell wie möglich.

Wir nähern uns immer weiter den amerikanischen Verhältnissen.

jeder , auch Kleinstverdiener können Aktien erwerben
eine Möglichkeit sein Geld anzulegen,
und ih sage mal, wer es von ihnen hinbekommt der handelt dann auch nicht anders als die bösen Aktionäre.

wer wenig Geld hat und nicht damit umgehen kann, der wird nie was haben.
Unabhängig vom Leistungsdruck der natürlich da ist,
den aber jeder sich selbst macht, wie der Name schon sagt, die meisten laufen auf dem Trip: ich will mir viel leisten*

oftmals gieren die Menschen nachDingen die sie nicht brauchen und sie nicht glücklich macht.
 
Leben heisst Leistung.

Leben in einer Leistungsgesellschaft bedeutet Leben unter Druck.

Was kann sich der Mensch leisten und was nicht als Teil eines Leistungssystems ?

Das Leistungsprinzip ist bis in allen Ecken des Lebens spürbar und lässt Menschen zu Nutztieren degradieren.

Und wer genug Geld hat kann sich freikaufen.

Guten Morgen Romulus :)

Das habe ich auch schon sehr oft gedacht, sehr viel unserer Lebenszeit geht verloren, weil wir "leisten" müssen und gerade beruflich daran auch oft zerbrechen. Burnout ist eines der Ergebnisse unserer harten Leistungsgesellschaft. Der Druck ist hoch und je mehr Konkurrenten man "ausschalten" muss, umso mehr erhöht sich der berufliche Druck, so eine Art "Survival of the fittest", aber auch im Privatleben, ist man nicht immer davor gefeit leisten zu müssen, sei es wegen der Familie, aus Geldknappheit heraus oder weil man nicht gelernt hat, rechtzeitig auch mal nein zu sagen.

Ich denke das Problem sind vor allem die Erwartungen und die damit verbundenen indirekten bis direkten Forderumgen wie "man" zu funktionieren hat, z.b wenn Eltern für ihre Kinder sich ein Leben wünschen wie: Du musst heiraten, Kinder bekommen ein EFH besitzen und uns jeden Sonntag mindestens besuchen, genau sowas erzeugt den Druck unter dem man zusammenbrechen kann.

Das sind die Erwartungen anderer, doch gibt es auch noch unsere eigenen, die welche man an sich selber stellt und die genauso einen Leistungsdruck erzeugen können, nicht immer erkennt man es, wenn man einem Ideal nachrennt, das man kaum erreichen kann.

Ich denke es müsste sich viel im Kopf der Menschen ändern, um den Leistungsdruck zu senken, nicht unbedingt hat dies mit Geld zu tun, es müssten die Erwartungen auf ein bekömmliches Maaß heruntergeseknt werden und das kann nur im Kopf von jedem passieren, dann wird aus "weniger" auch "mehr", mehr Freiheit für alle.
 
Warum bleiben Kapitalisten in diesem System über?

Es bleiben übrig: Alte, Gutmütige, Nachgiebige, Kinder, viele Frauen, sozial Schwache, Tiere, Natur u.v.m. und vor allem -
viele, welche nicht dem westlichen Kulturkreis angehören........

Nee die wollen sie weg haben, die bringen keine Leistung und kosten nur mehr Geld.
 
jeder , auch Kleinstverdiener können Aktien erwerben
eine Möglichkeit sein Geld anzulegen,
und ih sage mal, wer es von ihnen hinbekommt der handelt dann auch nicht anders als die bösen Aktionäre.

wer wenig Geld hat und nicht damit umgehen kann, der wird nie was haben.
Unabhängig vom Leistungsdruck der natürlich da ist,
den aber jeder sich selbst macht, wie der Name schon sagt, die meisten laufen auf dem Trip: ich will mir viel leisten*

oftmals gieren die Menschen nachDingen die sie nicht brauchen und sie nicht glücklich macht.

Spekulationsgewinne sind abhängig von dem investierten Betrag. Ein Multimillionär geht mit ganz anderen Summen raus als ein Bürokaufmann, der monatlich 500€ zur Seite legt.
Der kleine Mann wird nicht in den Dimensionen gewinnen können, wie es ein Multimillionär tut.
10% von einer Million ist etwas anderes als 10% von 10.000€.
Mein Nachbar (Millionenerbe) hat prozentual gesehen schlechter gehandelt als ich, doch das Hundertfache von mir gewonnen, da er eben mit dem 400fachen am Start ist. C'est la vie.

Dein Beitrag liest sich nur leider so, als ob jeder, der gewissenhaft und intelligent mit Aktien handelt, auch den Erfolg haben dürfte, der dem wohlhabender Aktionäre ebenbürtig ist. Dem ist nicht so; vermutlich eher Wunschdenken.
Sicherlich kann jeder dort einstiegen, nur dehnt sich in Zeiten des florierenden Börsenmarktes die Schere zwischen Arm und reich nur weiter aus.
Es gibt echt wenig, was noch unfairer abläuft, als die Börse.
Ich spreche jetzt nicht unbedingt von irgendwelchen Tradingbots von Investmentbankern, die in Lichtgeschwindigkeit nach Negativschlagzeilen suchen, um die besagten Aktien dann schön shorten zu können, sondern von Absprachen und Kursmanipulationen, Fehlinformationen und eben der Ungleichheit hinsichtlich der Investitionsmöglichkeiten.
Dass ein Handel mit Differenzkontrakten bei entsprechender Hebelwirkungen via Broker sehr riskant ist, dürfte hoffentlich jeder wissen, nur zieht es prinzipiell eher ärmere Leute an. Leider kann man so sein gesamtes Kapital verlieren, während der Aktionär Dürreperioden aushalten kann, zum Ausgleich dippen kann oder anderen Unzulänglichkeiten nachgeht.
Der Börsenmarkt ist zwar reguliert, aber Schwachstellen findet jeder. Der Markt der Kryptowährungen, der jetzt Milliardäre anzieht, ist es beispielsweise nicht.

Unter einer Leistungsgesellschaft verstehe ich eher, dass man sich durch seine Leistung dann dementsprechend für einen gehobeneren Lebensstandard qualifizieren kann. Und das ist in Mitteleuropa glücklicherweise auch gegebenen.
Jeder kann im demokratischen Deutschland sein Abitur machen, erfolgreich studieren und selbst als Arbeitnehmer dann ein gutes Gehalt bekommen. Das ist die sicherste Variante.
Wer lieber faulenzt, einen Realschulabschluss macht und dann im Büro arbeitet, hat dann dennoch ein Dach über dem Kopf. Sozialhilfe gibt es ebenso für Leute, die nicht arbeiten können - die wenigsten wollen wirklich nicht. Keiner muss auf der Straße leben - und das alles dank dem Kapitalismus und den solidarischen Prinzipien, die durch diesen finanziert werden können.
Mit jeder meine ich hier, dass es auch unabhängig von der sozialen Herkunft ist. Man braucht keinen selbstständigen Papi, dessen Firma man übernimmt, um Chefarzt in einer Klinik zu werden. Der Baföghöchstsatz von 861€ in Kombination mit einem Job in den Semesterferien macht auch ein Studium in fast jeder Stadt möglich.
In der Leistungsgesellschaft wird ergo auch Rücksicht auf Menschen aus ökonomisch schwächeren Haushälten genommen, was auch nicht immer so war...

Dass die Ausbildungsberufe kaum Nachwuchs bekommen, ist jedoch leider ein fader Beigeschmack der Leistungsgesellschaft.
Während die Unis voller Menschen sind, die da eigentlich nicht hingehören, bitten die Ausbildungsbetriebe händeringend um Nachwuchs.
Durch den Fokus auf die Akademiker in spe hat man eben die untere Mittelschicht vergessen.
Wer lernt denn heutzutage noch einen Beruf, um 500€ zu bekommen, wenn er mehr Bafög bekäme und nach einem leichten Wirtschaftsstudium mit deutlichem besserem Gehalt rausgeht?
Wer wiederum mit 2k netto im Monat nicht klarkommt, soll sich eben weiterbilden, was Gescheites studieren etc. Das kriegt jeder hin.

Aber müssen tut man's nicht - wenns einem reicht... hungern muss man dennoch nicht.
Solange das gegeben ist, sprich die Leistungsgesellschaft einen ansport, Leistung zu erbringen, um dadurch entlohnt zu werden, ist mMn alles in Ordnung.
Aber das von Romulus erwähnte Freikaufen durch Wohlstand, meist eben durch Erbe und/oder der Möglichkeit, mehr zu investieren, sollte dennoch nicht glorifiziert werden.
 
jeder , auch Kleinstverdiener können Aktien erwerben
eine Möglichkeit sein Geld anzulegen,
und ih sage mal, wer es von ihnen hinbekommt der handelt dann auch nicht anders als die bösen Aktionäre.

wer wenig Geld hat und nicht damit umgehen kann, der wird nie was haben.
Unabhängig vom Leistungsdruck der natürlich da ist,
den aber jeder sich selbst macht, wie der Name schon sagt, die meisten laufen auf dem Trip: ich will mir viel leisten*

oftmals gieren die Menschen nachDingen die sie nicht brauchen und sie nicht glücklich macht.

gerade die Kleinanleger haben bei den letzten zwei Krisen (im 21ten Jahrhundert) draufgezahlt...nicht Jeder vermag zu entscheiden, wo er sein Geld anlegen soll, damit es wächst...

ich habe einen einfachen Tipp:
wenn Jemand das Geburtsdatum (reicht ohne Stunde und Ort) seines Bankberaters erfährt, und es in Relation zu eigener Radix stellt, dann kann er erkennen, ob der Bankberater zu seinen Gunsten entscheidet oder nicht. Diese Erkenntnis bedeutet nicht, daß ich ein Urteil über den Anleger an sich liefere, über ihn als Person, sondern lediglich seinen Bezug zum Kunden (durch astrologisches Wissen).
 
Deswegen ist Europa auch so ein glücklicher Kontinent und jeder kommt einen fröhlich entgegen, weil keiner hungern muß und wir alle die Chance haben uns hochzuarbeiten. :)
 
Spekulationsgewinne sind abhängig von dem investierten Betrag. Ein Multimillionär geht mit ganz anderen Summen raus als ein Bürokaufmann, der monatlich 500€ zur Seite legt.
Der kleine Mann wird nicht in den Dimensionen gewinnen können, wie es ein Multimillionär tut.
10% von einer Million ist etwas anderes als 10% von 10.000€.
Mein Nachbar (Millionenerbe) hat prozentual gesehen schlechter gehandelt als ich, doch das Hundertfache von mir gewonnen, da er eben mit dem 400fachen am Start ist. C'est la vie.

Dein Beitrag liest sich nur leider so, als ob jeder, der gewissenhaft und intelligent mit Aktien handelt, auch den Erfolg haben dürfte, der dem wohlhabender Aktionäre ebenbürtig ist. Dem ist nicht so; vermutlich eher Wunschdenken.

mir geht es nicht darum das man ebenbürtig sein kann, sondern darum das aktien eine gute Rendite verprechen, wenn sie gestreut angelegt werden.
jeder kann dieses potenzial nutzen,
warum sind aktien so verpönt, und lieber im Strumpf gespart wird wo jährlich Verlust gemacht wird, ich kann niemanden verdenken , der dann sagt,
warum soll ich diesen armen Menschen was geben wenn sie Geld in den mülleimer werfen?..zB.

und mir geht es darum wie jemand mit Geld umgeht,
ich gönne jedem millionär seine Millionen,
ich muss sie nicht haben......

was ist das eigentlich: neid?

ich verstehe nicht warum man jemandem sein Geld nicht gönnt, ob geerbt, gewonnen , oder durch arbeit erworben,
Für mich liest sich das immer so als wenn geld was böses ist, ist es nicht, es ist auch nur das Brot fürs Leben.
 
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gerade die Kleinanleger haben bei den letzten zwei Krisen (im 21ten Jahrhundert) draufgezahlt...nicht Jeder vermag zu entscheiden, wo er sein Geld anlegen soll, damit es wächst...

ja deswegen schrieb ich ja auch,
wer mit Geld umgehen kann, die meißten tun das dürftig.
Liegt aber mit am Weltbild.
 
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