Leipziger Kita streicht Schweinefleisch vom Speiseplan – dann passiert das...

Bist Du für oder gegen Verzicht von Schweinefleisch aus Glaubensgründen in der KITA

  • Für

  • Gegen


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
Es ging aber doch nie um Fleischverzicht, sondern um das Streichen von Schweinfleisch wegen 2 Kindern unter 300. Und es ging auch nicht nur um das, sondern auch:

"Einen Rückzieher machte der Kita-Träger am Dienstag auch vom neuen Jahreskalender 2019/2020: Auf diesem spielten christliche Feiertage ursprünglich fast keine Rolle mehr. Weihnachten, Ostern oder Pfingsten wurden nicht erwähnt. Dafür sollte es Thementag zu den muslimischen Ereignissen „Ramadan“ und „Bayram“ (Zuckerfest) geben."

Das Vegetarier-Beispiel war nur ein Beispiel.
Ich habe den Artikel gelesen. Wenn ich mich jetzt nicht ganz vertue kommt nach Ramadan das Opferfest.
Mir ergibt sich auch hierbei nicht der Sinn Kleinkindern religiöse Feste erklären zu wollen, die mehrheitlich wahrscheinlich nicht mal den christlichen Glauben kennen.
 
Werbung:
Was bisher noch nicht angesprochen wurde, ist die Geschäftsidee hinter dem Ganzem.
Ein Privatbetrieb möchte Gewinn machen.
Wie spricht man potentielle Kunden an? Indem man ihnen entgegenkommt.
In diesem Fall den Moslems, eine nicht zu verachtende, immer grösser werdende Bevölkerungsgruppe, zumeist kinderreich. Da ist Geld zu holen. Ganz banal.
Der nächste Schritt um Geld zu scheffeln, wird sein, dass das verbleibenden fleischliche Angebot "halal" sein wird. Alles schön unter dem Deckmäntelchen des interkulturellen Miteinanders.
 
Oh Backe, jetzt ist es wohl soweit:

Schweinefleisch.jpg


Mittwoch, 24. Juli 2019
Deutsches Kind, das eine Woche kein Schweinefleisch gegessen hat, spricht plötzlich arabisch

https://www.der-postillon.com/2019/...CKM_tzaJ38VpEHaLwJtAtF_Iu0UXgKFxlQi_pusuvc54w
 
Moin,
wundere mich - weil ...

Ein über Jahre von meinem ehemaligen Arbeitgeber ohne viel Gewese eine Normalität praktiziert wird.
Es gibt ein hauseigenes Restaurant, eine große Kantine, dazu die beiden Küchen, viele Kitas - eben Öffentlicher Dienst.
Es geht hier um die Kita im Haupthaus, die ihr Essen aus der Kantine bekommt.

Morgens kommt die Bestellung aus der Kita:
"30 Kinder insgesamt,
davon 2 muslimische und ein hühnereiweißintolerantes Kind."
Diese Bestellung wurde ohne Trara angenommen und ausgeführt.

Natürlich wurde auch mal gemeckert - wenn die Speisen 5 Minuten zu spät geliefert wurden. Die Currywurst war allerdings für alle aus Geflügelfleisch, das war auch einfacher zu organisieren.

Essen ist wichtig, müssen wir, aber es zum Politikum machen ...
Diese zunehmende Bevormundung und Regelungswut ist nervig.
Vorm Jahrhundert war man froh überhaupt was zwischen die Kiemen zu kriegen.:sneaky:
 
Moin,
wundere mich - weil ...

Ein über Jahre von meinem ehemaligen Arbeitgeber ohne viel Gewese eine Normalität praktiziert wird.
Es gibt ein hauseigenes Restaurant, eine große Kantine, dazu die beiden Küchen, viele Kitas - eben Öffentlicher Dienst.
Es geht hier um die Kita im Haupthaus, die ihr Essen aus der Kantine bekommt.

Morgens kommt die Bestellung aus der Kita:
"30 Kinder insgesamt,
davon 2 muslimische und ein hühnereiweißintolerantes Kind."
Diese Bestellung wurde ohne Trara angenommen und ausgeführt.

Natürlich wurde auch mal gemeckert - wenn die Speisen 5 Minuten zu spät geliefert wurden. Die Currywurst war allerdings für alle aus Geflügelfleisch, das war auch einfacher zu organisieren.

Essen ist wichtig, müssen wir, aber es zum Politikum machen ...
Diese zunehmende Bevormundung und Regelungswut ist nervig.
Vorm Jahrhundert war man froh überhaupt was zwischen die Kiemen zu kriegen.:sneaky:
So lange ist das nicht her.

Nach dem 2. Weltkrieg waren die Menschen froh was zu essen zu haben, da wurde zugeteilt mit Marken.
 
So lange ist das nicht her.

Nach dem 2. Weltkrieg waren die Menschen froh was zu essen zu haben, da wurde zugeteilt mit Marken.
Aus den 50ern kenne ich noch den sonntäglichen "Kampf" meiner älteren Geschwister um ein möglich großes Stück vom Braten.
Vater bekam natürlich das größte. Als Kleinste musste man aufpassen dass bestimmte Geschwister das zugeteilte Fleisch nicht vom Teller stibitzten.:eek:
Rind oder gar Hammel sind teurer als Schwein - immer schon.
An vegan dachte damals noch niemand.
 
Dieses ganze Gesülze über Bevormundung bei der Essenswahl ist einfach nur Absurd. Sorry. Zu mindestens in dem speziellen Fall. Wir reden hier über Kinder zwischen 2 und 6 Jahren, die in einer KITA eh keinen Einfluss auf das Essen haben. Unabhängig was nun auf dem Essensplan steht, es wird gegessen, was gekocht wird. Hier wird so getan, als ob die Kinder grundsätzlich vollen Einfluss auf ihre Essenswahl hätten. :D Oder als ob Eltern noch nie auf bestimmte Zutaten beim Kochen verzichtet hätten, weil 1 von 2 oder mehr Kindern sie nicht isst. Die ganzen SuperEltern der Selbstbestimmten Kleinkinder kochen dann halt Eintöpfe mit und ohne Speck, oder haben halt 1 bis 2 Ausweich-Essen zur Wahl. JEDEN Tag :D "Es wird gegessen, was auf den Tisch kommt" hat auch noch nie jemand gesagt ^^

Es hat auch noch nie jemand einfach den Knoblauch weggelassen, weil 1 von 10 Gästen kein Knoblauch isst. Oder einen Salat ohne Zwiebeln gemacht, wegen einem Esser.

Man kann drüber streiten, ob die Begründung gut war, aber das beim Essen Leute bevormundet werden oder das auf Minderheiten Rücksicht genommen wird, ist vollkommen normal.
Die ganze Aufregung ist nur weil, es um eine religiöse Begründung geht und in dem speziellen Fall, weil es um den Islam geht.

Für die betroffenen Kinder hat sich nichts geändert. Es wird gegessen, was auf den Tisch kommt und was auf den Tisch kommt, bestimmen andere Menschen :dontknow:
 
Zuletzt bearbeitet:
Vegan und vegetarisch ist nicht das Gleiche.
Als ich ein Kind war, gab's sehr selten Fleisch auf dem Teller, ich hab gar keines gegessen.
Meine Mangelerscheinungen halten sich sehr in Grenzen.:D

Ich vertrage nicht so viel vegetarisches. Am besten geht es mir mit hauptsächlich fleischlicher Ernährung.

Gruß

Luca
 
Werbung:
Zurück
Oben