Linking
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- 23. Juni 2009
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Bis hierhin verstehe ich, was Du sagst und sehe es ähnlich.Linking, Komplexes führt zu Komplexen.
Deswegen verlieren wir uns in unzähligen Details
und darüber das Wesentliche aus dem Auge bzw.
Bewusstsein.
Es geht mir ums Prinzip.
Und sich selber tief leibhaftig ins Fleisch schneiden,
weißt doch auf psychisches Geschehen zurück
und sich tief in die Seele geschnitten fühlen.
Pyscho-Logisches, was sich physo-logisch ausdrückt.
Wer sich von kleinauf nicht im Licht der Menschenliebe
betrachtet und sich verachtet fühlt, glaubt, dass
es die Grossen besser wissen müssten und tut es sich dann
selber an. Wem nicht vermittelt wurde, liebenswert rein
als Individuum zu sein - so wie es in die Existenz gekommen -
ist, will dann nichts mehr von sich selber näher wissen
und mit sich selber innig zu tun haben. Wir sind uns
dann selber nicht mehr unsere Liebe, sondern nur
noch Hass wert -und dann wollen wir uns los werden
anstatt nahe sein.
Was ich damit nicht vereinbaren kann, ist Deine Ausführung von "kranker Freude am einenen Leiden".
Ich kenne Menschen, die sich selbst verletzen - aber keiner von ihnen hat mir jemals gesagt (und wir sprechen sehr ehrlich darüber), dass er irgendeine Art von Freude am eigenen Leiden verspürt oder daran, sich selbst zu verletzen. Sie leiden an ihren seelischen Verletzungen und daran, wie sie ihnen Ausdruck verleihen. Das ist die Stelle, die ich unstimmig fand und finde. Freude ist doch ein positiver Zustand - und auch "kranke Freude" müsste dann ja einen positiven Effekt haben. Oder verstehst Du unter Freude und "kranker Freude" etwas vollkommen Anderes als ich?