Leidest du gerne?

Leidest du gerne?

  • Ja, ich leide gerne!

    Stimmen: 3 7,9%
  • Hin und wieder leide ich ganz gerne!

    Stimmen: 4 10,5%
  • Nein, ich nehme es aber in Kauf, wenn ich was anstrebe, was ohne nicht zu kriegen ist!

    Stimmen: 13 34,2%
  • Nein, aber man hat es mir auch schon unterstellt!

    Stimmen: 10 26,3%
  • Nein! Es sieht aber aus als ob, weil ich noch nicht rausgefunden habe, wie ich es abstelle!

    Stimmen: 12 31,6%

  • Umfrageteilnehmer
    38
sry diabowlow,
aber ich glaube du redest nur aus deinem verständnis heraus, aber nicht aus dem wissen, sonst würdest du erkennen, das unverständnis, ein nicht wissen zu dieser handlung führt. da man den inneren schmerz nicht begreifen kann verlagert man ihn ins aussen um ihn so begreifbar zu machen.

lg djalina

:confused:

Habe ich was anderes geschrieben?

Ich habe doch darauf hingewiesen,
dass psychisch Unbewusstes dazu führt,
es sich leibhaftig vor Augen zu führen.

Unsere Spezie führt sich vor Augen,
dass sie leibhaftig Krieg gegen sich selber führt,
ohne innezuhalten und sich darüber bewusst zu werden,
dass es auf geistiger Spaltung beruht und Uneins mit sich.

Wie unterscheidet sich bei Dir Verständnis von innerem Wissen,
bedingt nicht das Eine das Andere?
 
Werbung:
naja - vielleicht menschlicher entwicklungauftrag?

die natur kennt weder selbstmitleid noch mitleid.
sie wehrt sich ihres lebens - instinktiv.

Sicher?
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,606783,00.html


irgend einen sinn muss es doch haben, dass wir einen verstand entwickeln.


Ja, ganz bestimmt! Aber ob uns der Sinn auch schon bekannt ist?


wir entwicken ihn - um unser leben noch besser zu schützen -
aber eben nicht mehr nur instinktiv -

wir schützen unser leben sehr viel besser, indem wir lernen gefahren bewusst zu erkennen -
uns auch bewusst zu wehren.

nachdem wir es jetzt geschafft haben - fast ausschließlich nur noch gefahr zu sein unserer selbst -

wäre es langsam angebracht, uns dessen auch wirklich bewusst zu werden -
zu lernen achtsam umzugehen mit uns selbst -

die gefahr zu erkennen in uns selbst.

nur wer achtsam umgeht mit sich selbst -
nur wer sich selbst wirklich respektiert -
kann auch achtsam umgehen mit dem anderen -
kann auch den anderen respektieren -

daraus wird sich - hoffentlich - empathie entwickeln.

besser kann ich es momentan nicht sagen. :)


Na, dann war das mit dem Verstand aber ein total verfehlter Versuch der Evolution, da ja jedes Tier den Selbstschutz OHNE Verstand erheblich besser hinkriegt!
Und achtsam kann man ja auch nur da sein, wo man weiß, worauf man achten muss!
 
:confused:

Habe ich was anderes geschrieben?

Ich habe doch darauf hingewiesen,
dass psychisch Unbewusstes dazu führt,
es sich leibhaftig vor Augen zu führen.

Unsere Spezie führt sich vor Augen,
dass sie leibhaftig Krieg gegen sich selber führt,
ohne innezuhalten und sich darüber bewusst zu werden,
dass es auf geistiger Spaltung beruht und Uneins mit sich.

Wie unterscheidet sich bei Dir Verständnis von innerem Wissen,
bedingt nicht das Eine das Andere?

das ist richtig was du hier schreibst, aber es ist keine kranke freude, nicht währenddessen und auch nicht danach...

erlebtes kann ich verstehen nachvollziehen, inneres wissen ist nicht erlebtes und daher nur eine annahme.

lg djalina
 
Du kennst den Ausdruck:
Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen?

Du kennst den Ausdruck:
Schaden-Freude?

Die kranke Freude daran, sich selber wehzutun
und sich leiden zu lassen, um den grausamen Seelenschmerz,
der viel tiefer geht, nicht zu spüren, sich von aller Gesellschaftswelt
verlassen und geistig heimatverloren zu fühlen.
Ich sehe in diesem Zusammenhang nur einen Überlebensmechanismus, der umso stärker anspringt, umso größer das seelische Trauma ausfällt.
Es wird ein Schmerz generiert, der leichter zu ertragen ist, als der ursprüngliche Schmerz. Schmerzverlagerung. Wie Du auch schreibst.
Aber ich kann dabei keinerlei Anteil von Schadenfreude erkennen. Nur den verzweifelten Versuch, überlebensfähig zu bleiben. Am eigenen inneren Schmerz nicht zu krepieren.
 
Mitleid und Selbstmitleid finden aus einer gewissen Distanz statt!

kann es sein, daß du hier grad was verwechselst....bei Mitleid und Selbstmitleid fehlt die Distanz...

Im Gegensatz zum Mitfühlen und Fühlen.
Besser kann ich es leider nicht ausdrücken!

hier ist, soweit überhaupt allgemein definierbar, zumindest ein wenig Distanz vorhanden....mitfühlen, ohne das Leid des anderen zu seinem eigenen zu machen...es fühlen können, ohne selbst zu leiden....

wobei ich finde, es ist nicht möglich hier maßgenau zu trennen....es fließt oft das eine in das andere....Sonne und Mond grüßen ;)

Es lindert, weil man dadurch wenigstens ein kleines bisschen Verständnis erfährt.

kurzfristig *eingebildet* vielleicht....permanent vorgetragenes Selbstmitleid, was ja meist mit deftigen, oft auch beliebigen bis irren Schuldzuweisungen an andere einhergeht, stößt, wie ich es wahrnehme, jedoch eher auf Ablehnung oder führt bei anderen, die sich nur schwer davon abgrenzen können, wiederum zu Leid.

Ja sicher, bestreitet ja auch keiner. Es gibt aber auch diffuses Leid. Oder wie man es nennt.

es gibt soviele verschiedene Formen von Leid oder Glück wie es Menschen gibt - und manchmal *Übereinkünfte* im vermittelten Erleben.

Wenn du leidest wie Hund, aber keine Ahnung hast, wieso und woran eigentlich!
Hast du das nie so erfahren?

leiden wie Hund, ohne wenigstens eine Ahnung zu haben warum...nein da fällt mir auf Anhieb jetzt nix ein...vielleicht hab ich es aber nur verdrängt...ich forsche nochmal nach ;)....

solche Situationen gibt es für Kinder sicherlich häufig und die haben natürlich Auswirkungen....und dann verselbständigen sich gelernte Muster...

und ich bin so dreist zu behaupten, daß niemand die ALLE vollständig aufspüren und lösen kann...zum Teil vielleicht.

Ja, dann ist das Angstleid größer als das Druckleid!
Auch eine sehr beschissene Leidenssituation!

Das Leiden oder was meinst du jetzt genau?

Das oft das *Angstleid* größer ist als das *Druckleid* oder beides sich zusammen aufschaukelt zu einem scheinbar unlösbaren Popanz.

nachti :)
 
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Sicher?
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,606783,00.html





Ja, ganz bestimmt! Aber ob uns der Sinn auch schon bekannt ist?





Na, dann war das mit dem Verstand aber ein total verfehlter Versuch der Evolution, da ja jedes Tier den Selbstschutz OHNE Verstand erheblich besser hinkriegt!
Und achtsam kann man ja auch nur da sein, wo man weiß, worauf man achten muss!

Tieren fehlt es doch nicht an Verstand, sich selbst zu schützen.
Hätte es keinen Verstand dafür, könnte es sich auch nicht selber schützen.

Sogar einer Mimose ist das nicht unbekannt.
 
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