kann es sein, daß du hier grad was verwechselst....bei Mitleid und Selbstmitleid fehlt die Distanz...
Nein, das täuscht!
hier ist, soweit überhaupt allgemein definierbar, zumindest ein wenig Distanz vorhanden....mitfühlen, ohne das Leid des anderen zu seinem eigenen zu machen...es fühlen können, ohne selbst zu leiden....
Du bist niemals einem Menschen näher, als in den Momenten, in denen du mitfühlst. Egal, ob das jetzt gemeinsam gefühlte Freude, Zorn, Trauer oder oder ist.
wobei ich finde, es ist nicht möglich hier maßgenau zu trennen....es fließt oft das eine in das andere....Sonne und Mond grüßen
Wenn du es erstmal erfahren hast, wirst du es nie mehr verwechseln. Ist so, wie wenn du dein Leben lang andere Menschen nur mit Gummihandschuhen berührt hast und irgendwann zum erstenmal von nackter Haut zu nackter Haut.
kurzfristig *eingebildet* vielleicht....permanent vorgetragenes Selbstmitleid, was ja meist mit deftigen, oft auch beliebigen bis irren Schuldzuweisungen an andere einhergeht, stößt, wie ich es wahrnehme, jedoch eher auf Ablehnung oder führt bei anderen, die sich nur schwer davon abgrenzen können, wiederum zu Leid.
Ach, das wiederum ist kein echtes Selbstmitleid, sondern Jammern und Klagen, das aber nichts nützt, weil man sich gleichzeitig dafür verurteilt.
es gibt soviele verschiedene Formen von Leid oder Glück wie es Menschen gibt - und manchmal *Übereinkünfte* im vermittelten Erleben.
Übereinkünfte sind nur nötig, wenn man nicht gemeinsam erlebt!
Wenn du aus eigenem Erleben weißt, was Eis ist, musst du mit keinem anderen, der es ebenfalls kennt, drüber "verhandeln", was und wie es ist.
leiden wie Hund, ohne wenigstens eine Ahnung zu haben warum...nein da fällt mir auf Anhieb
jetzt nix ein...vielleicht hab ich es aber nur verdrängt...ich forsche nochmal nach
....
Ich glaube kaum, dass man sowas verdrängen kann!
Es ist mir jetzt klar, dass du es nicht kennst!
Ich mach mich mal vorsichtshalber darauf gefasst, dass es jetzt heißt, dass ich übertreibe, mir was einbilde, einrede oder was auch immer!
solche Situationen gibt es für Kinder sicherlich häufig und die haben natürlich Auswirkungen....und dann verselbständigen sich gelernte Muster...
und ich bin so dreist zu behaupten, daß niemand die ALLE vollständig aufspüren und lösen kann...zum Teil vielleicht.
Vermutlich nicht. Aber solange man immer noch wie Hund leidet, bleibt einem nichts Anderes übrig, als es immer weiter zu versuchen!
Das oft das *Angstleid* größer ist als das *Druckleid* oder beides sich zusammen aufschaukelt zu einem scheinbar unlösbaren Popanz.
nachti
Ah so!
Ja, wobei ich es auch wichtig finde, genau aufzudröseln, was es WIRKLICH ist, was einen da leiden macht!
Gute Nacht, nizuz!
