Hallo IZABELLA;
wenn du dich von alten Gedankenmustern lösen willst, kann das nur so funktionieren:
Du solltest Menschen meiden, die dir nicht gut gesinnt sind, von denen du gemobbt und gekränkt wirst, in diesen Ebenen zieht man dich immer wieder in eine Art von Manipulation, die dich nicht als gleichwertiger Mensch sehen wollen, sondern als Untergeordneter, als "Diener"
Hallo birgit1,
Ja. Du hast in dem Sinne recht, dass man Menschen, die einem nicht guttun, vorab intuitiv erkennen kann. Es gibt Menschen von denen man sich dann auch fernhalten kann, wenn man sie als solche erkannt hat. Und das sollte man dann auch unbedingt tun (auf seine Intuition vertrauen und sich fernhalten, denn die Erkenntnis, für mich, dass es ein Mensch ist, der mir nicht guttut, sollte ja schon die eigene Haltung verändern und auch das Handeln in Selbstverantwortung gegenüber sich selbst).
Das gilt für alle Menschen die einem, egal auf welcher Ebene, nicht guttun (einen runterzuziehn versuchen).
Es gibt aber auch Situationen, wo man es zwar ahnt, aber nicht mit konkreter Sicherheit feststellen kann. Die Sicherheit ergibt sich dann erst meist im Laufe einer Situation und dann muß man die Muster erkennen, in die man sich verstrickt hat und sie auflösen. Dann ist es meist ein leichtes die Situation zu ändern und sich auch von den unguten Menschen zu trennen.
Hier konkret, warum ich den Thread eröffnet hatte, ging es um eine Lehrerin meiner kleinen Tochter.
Ich hatte eigentlich sofort ein ungutes Wahrnehmen als sie in der ersten Schulwoche meiner Tochter (1 Klasse) auf mich zukam und dieses Wahrnehmen bestätigte sich in den laufenden 3 Wochen danach. Ich hatte auch sofort etwas unternommen und ein Gespräch mit der Direktion gesucht.
Ich sah auch an meiner Tochter, dass da was schief läuft, da sie sich zunehmend abweisend und agressiv verhielt.
Ich wollte eigentlich nicht sofort mit schwersten Geschützen auffahren, da ich mir eben nicht ganz sicher war und meiner Intuition und Wahrnehmung nicht vertraute. Ich machte eine Kontrollaktion, indem ich meine Tochter gut beobachtete und mir feedback von ausenstehenden Personen holte, die über die Situation, in der Schule, nicht bescheid wußten, um meine Wahrnehmung, die Wahrnehmung von Außenstehenden, und das, was mir die Lehrer in der Schule erzählten, miteinander zuvergleichen. Dann hatte ich noch das Glück dass meine Tochter eine leichte Verkühlung hatte und noch dazu eine Ferienwoche (sie war dann 2 Wochen zu Hause) und ich feststellen konnte, dass das was ich wahrnehme absolut der Wahrheit entspricht.
Die Lehrerin hatte aus Anthiepathie mir gegenüber, meine Tochter extrem unter Druck gesetzt und dann behauptet, dass sich meine Tochter in der Schule verweigert. Ich testet das zu Hause und stellte fest, dass meine Tochter shr wohl ihre Aufgaben machte, nur eben wie sie es von mir gewöhnt ist ohne Druck (ich hatte mir die Aufgaben, die sie in der Woche versäumt hatte nach Hause geholt und meine Tochter machte ihre Aufgaben, nach Absprache mit mir, anstandslos alleine).
Dieser Thread half mir zu erkennen, wo mein Irrglauben war und ich bin in das letzte Gespräch mit der Direktion ganz anders rein.- und vorgegangen. Mir lag nichts mehr daran, ob man meinen Wahrnehmungen
glauben schenkte, denn ich vertraue mir. Ich sagte klipp und klar, woran es lag, was ich will und was ich nicht will und die Situation hat eine sofortige Wendung erhalten. Meine Tochter kommt in eine andere Klasse, wo das Verständnis der Lehrer größer ist und meinem Kind, die mittlerweile eine Lehrerphobie hat, mehr Verständnis entgegengebracht wird. Auch hat die Schule endlich erkannt, o.t der Direktorin: "Wenn sich Erziehungsstiele so konträr gegenüberstehen, dann kann ich mir schon vorstellen, dass es da zu Kontroversen kommt" (mein freier Erziehungsstiel gegenüber den unterdrückenden, normenbelasteten, obrigkeithörigen und kontrollsüchtigen Stiel der Lehrerin). Ich konnte ihnen das verklickern, weil ich plötzlich dazu stand, keine Angst mehr hatte und nicht mehr unsicher war.
Hier habe ich eines meiner Muster sehr klar erkannt und aufgelöst.
Wo dies nicht möglich ist, schaff dir eine Schutzhülle aus Licht und das schon nach dem Aufstehen. bleib den ganzen Tag über gelassen und wende dich ab, wenn dir jemand schon mit seinen Blicken zu nahe tritt und du dich dadurch unsicher fühlst. Abwenden kann ein Angriff sein für deinen Gegner, der dann keine Angriffsfläche mehr hat und sich selbst abreagieren muss (oder er sucht sich ein anderes Opfer).
Siehe Oben, nicht immer ist es möglich sich einfach abzuwenden. Hier ist schon ein richtiges umgehen mit der Situation gefordert und auch das erkennen von eigenen Mustern und den eigenen Ängsten.
Der Rat, sich in Licht zu hüllen ist Unsinn, denn dazu müßte ich erst mal
glauben, dass ich nicht im Licht bin. Extra in Licht hüllen tut mann sich aus Angst, es ist ein Vermeidungsversuch, der nicht funktioniert. Das ist eine Erfahrung, die nicht nur ich hatte.
Es funktioniert nur über Selbstverantwortung und Selbstvertrauen (Vertrauen zu sich selbst) und das eigene Handeln, das wiederum gewisse Konsequenzen nach sich zieht, vor denen man sich nicht ängstigen darf. Oft sieht es Anfangs schlimmer aus (eigene Vorstellung) und man stellt danach fest, dass es dann eigentlich gar nicht so schlimm war (Angst vor dem Unbekannten ist weg und man hat ev. noch aus einer neuen Erfahrung gelernt, eine neue Möglichkeit erfahren) und viel besser läuft.
Du bist sensibel und dadurch noch angreifbarer und verletzlicher. Das ist aber dein ICH und dagegen solltest du nich ankämpfen.
Tue ich auch nicht.
Machtmissbrauch entsteht in erster Linie aus negativen und überheblichen Gedanken und Gefühlen und du kannst sie nur abwehren, wenn du deinen Panzer so stark machst, dass du dein Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl nach außen tragen kannst.
Jaein. Das Wort
Panzer gehört nicht in meinen Sprachschatz in dem Zusammenhang. Ich panzere nicht. Selbstbewußtsein hat mit Vertrauen zu sich selbst (seinen Wahrnehmungen) und mit Angstfreiheit zu tun und dann trägt man es automatisch nach außen, es geht dann gar nicht anders.
Umgib dich mit Menschen, die dich aufbauen und gut tun. aber auch da muss man unterscheiden, sonst wird man ausgenützt.
Es ist leider so, Machtmissbrauch beginnt vom ersten Tag unseres Lebens, was kann ein hilfloses Kind tun, wenn seine Eltern es misshandeln oder links liegenlassen?
und überall wo man hinsieht, wird Macht im negativen Sinne angewendet, das ist heute normal. Und es trifft die, die gutgläubig sind, um des lieben Friedens willen immer ja sagen usw usw.
Die Seele leidet und wird krank. Das Unterbewusstsein speichert alles ab und gibt negative Signale an den Körper weiter. der dann schließlich auch irgendwann mit Symptomen reagiert. Oft lernt man erst dann, sich zu wehren, das ist ein schwerer und langer Weg.
Ja, bin ganz deiner Ansicht.
Mein Rat ist, überleg dir ganz in Ruhe und ernsthaft: Was willst du vom Leben, was wünschst du dir für die Zukunft und wie willst du sie gestalten?
Stehst du unter starkem Druck, von woher auch immer, wäre eine Änderung der Lebensumstände sinnvoll.
Das ist mir einen eigenen Thread wert
Es gibt viele Möglichkeiten, man kann die Schule wechseln, auch vielleicht den Job oder eine Lehrstelle, man kann sich auch vom Partner trennen, wenn eine Beziehung nichts mehr gibt als Kränkungen und Nebeneinanderherleben.
Es ist möglich und manchmal auch die einzige Hilfe....aber es ist meist ein langer und schwerer Lernprozess....
Ja, na klar, wenn man aber erst seine Ängste erkannt hat und seinen Wahrnehmungen vertraut, macht man diese Änderungen dann sowieso.
Danke dir für deine Unterstützung
AL
Iza.