Hi,
ist ja krass. Was werft ihr eigentlich so ein?
Am Anfang stand hier die Frage nach der Moral, eine interessante Frage und keine neue, unzählige einschlägige Klassiker wurden darüber geschrieben.
Wozu Moral, woher Moral? Muss Moral sein? Darf Moral sein? Darf sie nicht sein?
Was ist Moral?
Gibt es dafür eine universelle und absolute Definition?
Oder ist sie determiniert von kulturellen Hintergründen?
Ist die Bibel mit ihren Geschichten und mit Gott der Prüfstein der Moral? Oder ist es Kant? Oder beide? Oder keiner?
Und was hat das Ganze mit dem Karma zu tun?
Wie misst man Moral, wie misst man Gerechtigkeit?
Ist der Ursprung des moralischen Empfindens ein evolutionärer Prozess oder ein originäres wie auch immer geartetes Göttliches?
Fragen über Fragen, eine so fundamental wie die andere.
Für mich ist Moral der alte Satz vom Kant und der hat eine überlebenstechnische Notwendigkeit an sich. Hält man sich nicht an ihn, so überlebt man vielleicht als Individuum, aber die Gruppe, deren Teil man ist, nicht. Und darauf kommt es doch an ?!
Wer moralisch ist, im reduzierten, fundamentalistischen Sinne, handelt meiner Meinung nach rational.
Verbrechen ist irrational.
Karma ist das Gesetz von Ursache und Wirkung - konsequente Erziehung, nicht mehr, nicht weniger. Natürliche Konsequenz. Wir habens in der Hand.
Da bestraft und richtet nichts, nur die Logik und die eigenen Taten.
Muss ein Berater moralisch sein?
Er muss es sein, aber es besteht keine Notwendigkeit.
Wenn er gut ist, durchschaut er natürliche Konsequenzen von Verhalten und kann darüber aufklären. Deshalb muss er sich keine Urteile erlauben ?!
Überflüssig.
Gruß
Mamalia