Leere ... das ätherische Element?

  • Ersteller Ersteller Nica1
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:thumbup:
So ist es bei mir, aber ob das allgemein gültig ist, kann ich nicht sagen.

Kannst du mir erklären, warum das logisch ist?
Ich bin zwar ein Gefühlsmensch, aber ich denke, Gefühle sind nicht unbedingt Voraussetzung für einen Zugang zur Anderswelt.


Hallo curcuma,

allgemeingültig kann es ja auch nicht sein ;););)
dann wären ja alle Schamanen. :whistle::whistle::whistle:

Ich kann versuchen, zu erklären. Ob das dann noch logisch ist, kann ich nicht beurteilen.

Also:

Gefühlsbetonte Menschen (auch Tiere) haben einen Zugang, den nicht gefühlsbetonte Menschen (und auch Tiere) nicht haben. Ist sehr schwierig, Worte zu finden, die auch nur annähernd Aussagekraft haben, dies zu beschreiben.

Ich hab halt eher die Erfahrung und nicht die vielen Worte.

Ist dies schon Erklärbär genug???
 
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Hallo curcuma,

allgemeingültig kann es ja auch nicht sein ;););)
dann wären ja alle Schamanen. :whistle::whistle::whistle:

Ich kann versuchen, zu erklären. Ob das dann noch logisch ist, kann ich nicht beurteilen.

Also:

Gefühlsbetonte Menschen (auch Tiere) haben einen Zugang, den nicht gefühlsbetonte Menschen (und auch Tiere) nicht haben. Ist sehr schwierig, Worte zu finden, die auch nur annähernd Aussagekraft haben, dies zu beschreiben.

Ich hab halt eher die Erfahrung und nicht die vielen Worte.

Ist dies schon Erklärbär genug???
Ich unterscheide zwischen Gefühl im Sinn von emotionaler Tiefe und Wahrnehmung. Zu schamanischen und anderen Reisen, auch zu Heilungen, Hellsicht u. a. braucht es Wahrnehmungsfähigkeit, je mehr, desto besser. Kommt Gefühlstiefe noch hinzu, um so besser. Ist aber nicht zwingend.
 
"Gott schläft im Stein, atmet in der Pflanze, träumt im Tier und erwacht im Menschen. “
Aber ich denke solange man es nicht selbst erlebt hat, solange kann man damit eh nichts anfangen.

Ich seh´s ein wenig anders, in meiner Wahrnehmung ist alles beseelt, jeder Stein, jede Pflanze, jedes Tier... und ja, wer das nicht selbst erlebt, kann damit auch nichts anfangen.
 
Wir sind hier im Schuf und von daher beziehe ich, alle Aussagen auf schamanisches Handeln!!!
Und bei jeglichem schamanischem Handeln, haben die eigenen Gefühle keinerlei "Vorrang"!!!

Ich verwende den Ausdruck "schamanisches Handeln" nicht, ich weiss nicht, was das genau sein soll. Ich nenne es lieber, Schamanismus leben, soweit es in unseren Breiten möglich ist und uns überhaupt zugänglich ist. Um es verständlicher zu machen: Es ist wie zB beim Buddhismus, manche sagen, Buddhismus sei keine Religion, sondern eine Lebenseinstellung .. so in etwa sehe ich das mit "meinem" Schamanismus... Ich bin und werde nie Schamanin sein, aber ich liebe es, den Schamanismus in mein Leben zu integrieren, sei es im Denken oder im Alltag-

Für mich zB spielt die Intuition ein sehr große Rolle, ich handle eigentlich ausschließlich nach meinem Gefühl und danach, was mir halt "eingesagt" wird. Was ich empfange. Es sind schon auch schräge Sachen dabei, die ein weniger gutes Gefühl geben, aber ich vertraue und bislang wurde auch gut auf mich aufgepasst.
 
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Für mich zB spielt die Intuition ein sehr große Rolle, ich handle eigentlich ausschließlich nach meinem Gefühl und danach, was mir halt "eingesagt" wird. Was ich empfange. Es sind schon auch schräge Sachen dabei, die ein weniger gutes Gefühl geben, aber ich vertraue und bislang wurde auch gut auf mich aufgepasst.
(y)
 
Hier geht's um die Leere. Darum sehe ich keinen Unterschied.

Ich mach mir ja immer Gedanken darüber, was Du schreibst, aber vieles ist für mich nicht nachvollziehbar.
Hier gehts um die Leere.. ja. Wie steht diese Leere in Zusammenhang mit diesem Satz?

Ich sehe keinen Unterschied zwischen Handeln und Geschehenlassen.

Ein Geschehenlassen ist ein "Nicht-Handeln", wenn ich etwas geschehen lasse, dann schau ich zu, ohne einzugreifen, ohne etwas zu verhindern. Wenn ich handle, verhindere ich (vielleicht) etwas schlimmes.

Gut, ich kann auch handeln, nachdem etwas geschehen ist.

Beispiel:
Ich sehe ein Kind am Straßenrand, der Ball rollt auf die Straße, ein Auto kommt; mein erster Gedanke ist, dass das Kind auf die Straße läuft, ohne auf den Verkehr zu achten. Ich handle, indem ich zu dem Kind laufe und es daran hindere auf die Straße und somit in das Auto zu laufen.

Wenn ich Geschehen lasse, sehe ich zu, wie das Kind auf die Straße rennt, es wird vom Auto erfasst und verletzt. Dann handle ich, indem ich dem Kind zu Hilfe eile und die Erstversorgung mache und den Notarzt rufe.

Wenn man noch krasser ist, sieht man vor dem geistigen Auge, was passieren wird, dreht sich um und geht.

Was bitte ist nun besser, (vorheriges) Handeln oder Geschehen lassen und dann handeln oder einfach nur geschehen lassen und nicht handeln. Ich versteh nicht, warum Du darin keinen Unterschied siehst.
 
Ich mach mir ja immer Gedanken darüber, was Du schreibst, aber vieles ist für mich nicht nachvollziehbar.
Hier gehts um die Leere.. ja. Wie steht diese Leere in Zusammenhang mit diesem Satz?



Ein Geschehenlassen ist ein "Nicht-Handeln", wenn ich etwas geschehen lasse, dann schau ich zu, ohne einzugreifen, ohne etwas zu verhindern. Wenn ich handle, verhindere ich (vielleicht) etwas schlimmes.

Gut, ich kann auch handeln, nachdem etwas geschehen ist.

Beispiel:
Ich sehe ein Kind am Straßenrand, der Ball rollt auf die Straße, ein Auto kommt; mein erster Gedanke ist, dass das Kind auf die Straße läuft, ohne auf den Verkehr zu achten. Ich handle, indem ich zu dem Kind laufe und es daran hindere auf die Straße und somit in das Auto zu laufen.

Wenn ich Geschehen lasse, sehe ich zu, wie das Kind auf die Straße rennt, es wird vom Auto erfasst und verletzt. Dann handle ich, indem ich dem Kind zu Hilfe eile und die Erstversorgung mache und den Notarzt rufe.

Wenn man noch krasser ist, sieht man vor dem geistigen Auge, was passieren wird, dreht sich um und geht.

Was bitte ist nun besser, (vorheriges) Handeln oder Geschehen lassen und dann handeln oder einfach nur geschehen lassen und nicht handeln. Ich versteh nicht, warum Du darin keinen Unterschied siehst.
Es gibt auch Handlungen, die ich nicht "tue", sondern die sich durch mich vollziehen. Geschehen lassen bezieht sich nicht nur auf die uns sichtbare Welt. Es bezieht sich auch und vor Allem darauf, geschehen (ich könnte auch sagen "(an) mir widerfahren" ) zu lassen, was aus der Stille heraus sich gebiert.
Geschehen zu lassen betrifft zu allererst mich selber - sich zu lassen.... danach und als Konsequenz daraus erst Andere.....
 
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Ich seh´s ein wenig anders, in meiner Wahrnehmung ist alles beseelt, jeder Stein, jede Pflanze, jedes Tier... und ja, wer das nicht selbst erlebt, kann damit auch nichts anfangen.
Die Wahrnehmung ist das Lebendige, niemals ein Gegenstand der Wahrnehmung.
Ich mach mir ja immer Gedanken darüber, was Du schreibst, aber vieles ist für mich nicht nachvollziehbar.
Hier gehts um die Leere.. ja. Wie steht diese Leere in Zusammenhang mit diesem Satz?
Die Leere ist das, was du hier nicht zulassen magst - deshalb stellst du diese Frage. Du machst dir Gedanken, aber kannst es nicht nachvollziehen. Der Verstand kann die Leere nicht tolerieren. Er versucht die Leere stets mit seinen Ergüssen zu füllen.
Ein Geschehenlassen ist ein "Nicht-Handeln", wenn ich etwas geschehen lasse, dann schau ich zu, ohne einzugreifen, ohne etwas zu verhindern. Wenn ich handle, verhindere ich (vielleicht) etwas schlimmes.
Es gibt nichts zu verhindern. Es existiert nur der gegenwärtige Moment. Wenn Handeln geschieht, im Fluss des Moments, zeigt die Erfahrung, dass nichts Schlimmes geschieht.
Zerdenkst du aber eine Situation, so kannst du nicht mit dem Fluss fließen und die Leere im Geist zulassen. Du wirst nicht so schnell, nicht so stark, nicht so konzentriert, nicht fehlerlos handeln, denn du wirst aus deiner Identität heraus handeln und nicht aus dem Jetzt; ein Teil deiner Energie wird weiterhin dafür benötigt werden, zu denken, zu planen, zu befürchten, und du wirst nicht voll bei der Sache sein. Und vergiss nicht, dass die Energie stets der Aufmerksamkeit folgt.

Beispiel:
Ich sehe ein Kind am Straßenrand, der Ball rollt auf die Straße, ein Auto kommt; mein erster Gedanke ist, dass das Kind auf die Straße läuft, ohne auf den Verkehr zu achten. Ich handle, indem ich zu dem Kind laufe und es daran hindere auf die Straße und somit in das Auto zu laufen.

Wenn ich Geschehen lasse, sehe ich zu, wie das Kind auf die Straße rennt, es wird vom Auto erfasst und verletzt. Dann handle ich, indem ich dem Kind zu Hilfe eile und die Erstversorgung mache und den Notarzt rufe.
Nein. Wenn du wirklich geschehen lässt, so hast du das Kind schneller davon abgehalten, auf die Straße zu laufen, als du darüber nachdenken hättest können.

Du misstraust dem Fluss des Geschehens. Das hält dich davon ab, die Leere zuzulassen.
 
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