Lebenswege

DieWald

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Eine Freundin, die ich lange nicht kannte ...
und die ich seit zwei Wochen wieder kennen lerne ...
die mir Ihre verstrickten Lebenswege erzählt ...
führt mich in die vergessenen Ecken und Tiefen
meiner eigenen Irrtümer und Verwechselungen ...

Hiebe und Lass kann ich nicht wervechseln?
Koch, dann ich!

Ich habe meine Opferstorys nicht, noch nicht beendet.
Nein, das gefällt mir nicht. Mein lieber, lieber Verstand
meinte, es sei längst erledigt, doch er hatte sich nicht
zu meinem Herzen geneigt und lange genug zugehört.
Mein Herz spricht nicht immer gleich und nicht besonders
laut.

Opfer-Täter-Retter Storys habe ich schon einige bearbeitet
und ich hatte gehofft, dass es das war. Wars noch nicht.
Gut. Also: nächste Runde.

Den ersten Glaubenssatz den ich fand war ein schimmerndes
Feld um "Ich kann nicht aus mir selber leben." Es gab ja eine
Zeit in der das die Wahrheit war: im Bauch meiner Mutter und
zu Beginn meines Lebens war ich abhängig von den grossen,
erwachsenen Menschen, dass sie mich mit all dem versorgten,
was ich noch nicht selbst besorgen konnte.

Und sie sollten mich lehren, mich selbst mit all dem zu versorgen,
was ich wirklich brauchte. Immer mehr. Schrittchen für Schrittchen.
Und während es auf der äusseren Ebene in den Bereichen Essen,
Trinken, Behausung, Kleidung und so weiter immer besser lief,
liefen andere Bereiche gar nicht: Sinnlichkeit, Sexualität, Gefühle,
Gedanken, Spiritualität. Nicht ganz unerheblich.

Ich lief auf Sparflamme, mit 5% des Menschseins sollte ich
zufrieden sein. Ich war es nicht. Ich ging auf die Suche.
Ohne Worte zu haben, ging ich die Welt und fragte ohne
Worte und an seltsamen Orten wundersame Menschen.
Manchmal hatte ich eine Mini-Erleuchtung. Und ich fand
viel Schatten.

In mir verfestigten sich trotzdem zwei weitere Glaubenssätze:
"Ich bin selber schuld." und "Ich bin zu blöd."
Und diese Glaubenssätze hatte ich dazu noch vergessen.
Viele Jahre. Viele Leben.

Aber ich glaube das nur!

Ich hatte nur in Teilbereichen diese wahre Menschenfreude
erlebt, meine Welt selbst bewusst zu erschaffen und auch
selbst wählen zu können, selbstverständlich.

Besonder schwer fiel und fällt mir der konstruktive Umgang
mit Schmerzen und meinen Opferstorys.
Ich finde Opfer zu sein immernoch ungerecht und die Schuld
läge – wie mir die Gesellschaft in ewigen Mantras vorbetet –
eindeutig beim Täter.

Ich musste zuerst über meine eigene Scham hinauswachsen,
dass ich das erste Mal erkannte, dass meine Opferstory in
Wahrheit eine Falle für einen beliebigen (zu blöden) Täter war.
Es war mir egal, wer mir in die Falle ging und – noch peinlicher –
was es mich selbst kostete. Ich wollte auf Teufel komm raus für
meine Gefühle keine Verantwortung übernehmen.

Gute Gefühle nahm ich als Gewinn mit und für schlechte Gefühle
waren alle verantwortlich, nur ich selbst nicht. Ich erfand 1000
und eine Geschichte, warum ich in dieser ganzen Welt der einzige
unschuldige Mensch geblieben war und alle anderen Arschlöcher
sind. Natürlich erzählte ich das niemandem.

Ich habe sogar einige Opferstorys in meinem Leben gefunden, etwa
als mich der geliebte Mensch verlassen hat, mit dem ich mein Leben
(heimlich) geplant hatte.

Aber ich war nicht bis zu meiner inneren Haltung vorgestossen.
Bis ich diese alte und ganz neue Freundin kennenlernen sollte.

Ich konnte ihr nicht helfen. Ich konnte sie in manchen Punkten
erstmal gar nicht erreichen. Zu gross war der Schmerz. Und ich
hatte nicht nur Mitgefühl, sondern ich litt selber. Ich litt an dieser
schlechten Welt. Hihi. Echt. Nö. Doch. Was jetzt? Genau! Doch.
Nein, ich doch nicht. Pffffff, gibs doch zu. Ich hab nix.

Oh! Hallo! Ja, da geht die Post ab. Gut so. Danke.
Mitleid ist zu erkennen, daran, dass ich meine sofort handeln zu
müssen. Mitleid will ein Gefühl verhindern. Mein Gefühl. Irgendein
Gefühl, ein "schlechtes" Gefühl. Ich will mich wieder gut fühlen.
Doch das nicht ganz zu Ende gefühlte miese Gefühl verhindert
jedes weitere Gefühl: ich erstarre in der Gefühllosigkeit und spiele
Gefühle mit dem Kopf. Also mir ging es so und manchmal ist es
immernoch so.

Die Natur von Gefühl ist gefühlt zu werden. So lange, wie es da
ist. Da ein Gefühl nicht länger als glaub ich 7 oder 9 Sekunden
anhält, ist alles andere eher ungesund.

Ich frage mich, wann mein süsser Kopf das wirklich schluckt.
Heute vielleicht noch nicht.
 
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Eine andere Freundin sagte zu mir:
"Wenn Du bereit bist morgen nochmal so zu leiden,
wie zu Deinen schlimmsten Leidenszeiten, dann
wird das Leiden an sich für Dich vorbei sein und
Du wirst für Dich und andere Dein echtes Mitgefühl
vertiefen, entwickeln .... "

Ich hadere mit meinen Schattenseiten.
Ich leide an meinem Schatten. Ich wills lieber nicht sehen.

Also ich bin mittendrin in der Vervollständigung
meiner (der) Gegensätze ... in mir ...
und wie kommen die verschiedensten Menschen zusammen,
schwarze, gelbe, rot, weisse Menschen, die Grundzüge des
Menschseins sind gleich, Trauer, Freude, Wut ... ist überall
dasselbe.

Meine Wertung und mein Urteil ist die Abkehr vom Urzustand.
Und die, die die Erfahrung schon gemacht haben, müssen
den Anderen zugestehen, diese Erfahrung noch (mal) zu machen.

Und wenn die gröberen Schatten durch sind,
kommen die feinen und kleinen Schatten und Ungeheuer zum Vorschein.

Durch das Kranksein kann ich sehr viel vom Gesundsein verstehen.
Güte ist Liebe und Verständnis.
Mein eigenes Leiden ist die Voraussetzung, andere Menschen wirklich
ernst zu nehmen in ihrem Leiden.

Immer heiter weiter.
 
Meine Sucht / meine Fehler können meine Lehrer sein.
Meine Sichtweise damit das geschehen kann, möge sein:
alles, was ich tue/erlebe hat eine Nachricht ... nicht zuerst im philosophischen Sinn,
sondern ganz praktisch ... und vom praktischen Inhalt kann ich
tiefer und tiefer, oder höher und höher, breiter und breiter gehen,
und durchaus, wenn ich Zeit und Traute habe, auch bei philosophischem Sinn
ankommen und dann und dann und dann und wann bei spiritueller Wahrheit ...

Mein damaliges Rauchen hatte viele nützliche Aspekte und wie in
der Gesellschaft mittlerweile überbetont wird, auch viele schädliche
Facetten. Ok, die schädlichen Aspekte kannste nachlesen.
Meine (das ist sehr sehr sehr wichtig! MEINE) nützlichen Facetten
waren: raus aus dem Getümmel, Break, Wechsel, Pause ... Geschicklichkeit,
die meiste Zeit habe ich selber gedreht ... Bewegung ... saugen,
Sinnlichkeit ... ... aber alles unbewusst, ohne Worte ... ... also
heute habe ich Worte für all das und andere Wege ... ... als ich mit
Rauchen aufhörte, tat ich das noch nicht, weil ich alle nützlichen
Aspekte erkannt hätte oder durch andere Strategien ersetzt hätte,
nein, damals ""nur"" wegen der negativen Seiten des Rauchens,
ich verschob meine ungestillten, unerfüllten Bedürfnisse – mal wieder – in
den Untergrund, ins Unbewusste, da, wo sie damals von mir so
gesehen, herkamen ... hmmmmmm ... jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa

Es gibt einen Punkt in uns, da sind wir alle bereits alles,
aber dieser Punkt ist nicht inkarniert. Unsere bessere Hälfte
die inkarniert ist, muss werten, bewerten, weil sie überleben muss.
DAS ist ja genau dieses Spiel, das wir spielen wollten, weil es dieses
Spiel in der geistigen/ätherischen/spirituellen/höheren Welt nicht gibt.
Unbewusst das Spiel zu spielen oder bewusst macht erst mal keinen
Unterschied. Hmmm, ja, wer es bewusst spielen will hat es ""schwer""
weil bewusst Fehler machen, bewusst sich mit meinen Schatten
auseinander zu setzen ist eine maximale Herausforderung, weil
Schatten wird sich allein durch Bewusstsein meistens nicht auflösen.

Die schlechte Nachricht:

Schatten und Leiden wird sich alleine durch Bewusstsein (meistens) nicht auflösen.

Eines meiner Zwischenergebnisse nach jahrelanger Forschung.

Aber Schatten und Leiden verändert sich durch Bewusstsein immer.
Aber nicht immer in das, was ich will will will will will ich aber .....

...... das ist noch lange nicht alles ....
 
Heute kommt die Erinnerung,
dass ich mich die meiste Zeit meines Lebens mutterseelenallein gefühlt habe.
Rein faktisch hatte ich sogar Beziehungen, Freunde, doch es fehlte immer etwas.
Meine Sprachlosigkeit ... ich wurde nicht damit geboren, mein So-Sein
in Sätze formulieren zu können, sodass andere mich verstehen würden....

Das erste, was ich tat, war schreien, wäääääääääääääääääääääää ....
Atmen, schreien, atmen ....

Jahr um Jahr verging bis mein erster Buchstabe aufkreuzte ...
oder ich NEIN sagen konnte ... seither sind Jahrhunderte vergangen, gefühlt,
Jahrtausende der Sprachlosigkeit sind an mir vorübergezogen, ich konnte
nicht ausdrücken, was ich will, wenn ich etwas wusste, was ich wollte, dann
bekam ich es nicht, wenn ich es bekam, war es mir zu wenig ...

Nett ausgedrückt war ich verwirrt von dieser Welt.
Im Frust gebrüllt, war ich der Meinung, diese Welt, diese Menschen wollen mich verarschen.

Ich litt. An so vielem. Vorallem daran, dass ich nicht ausdrücken konnte, was ich brauche.
Ich wusste nicht was ich brauche, denn Essen und Trinken hatte ich – ich war unendlich
dankbar, dass ich in einem reichen, sicheren Land aufgewachsen bin, ich bin heute noch
voller Dankbarkeit dafür und doch: es reichte nicht. Mir reicht nicht Brot und Wasser allein.
Ich bin dankbar für Brot und Wasser, ich bin dankbar für einen warmen Raum im Winter.
Ich bin unendlich dankbar für die Sicherheit zuhause und auf der Strasse. Und es reicht mir nicht.

Mein erster Schritt zur Selbstliebe sollte werden, dass ich mich selber nicht undankbar nannte.
Denn ich bin sehr dankbar für alles, was ich hier erleben darf. Alles, was mich unterstützt, alles
was ich tun kann. Ich geniesse den Luxus.

Und ich darf mehr wollen.
Darfs ein bisschen mehr sein?
JAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA!
JAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA!
JAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA!

Bitte mehr!!!!!
Bitte!

Bitte, bitte, bitte❗

Aber was?

Ich konnts nicht sagen.
Der Grundwortschatz aus der Schule reichte nicht.
Ich musste was dazu lernen, aber wo? In der Kunst wars nicht schlecht, aber es war nicht so sehr viel dabei, was ich brauchte, es gab mir viel, aber ich wusste nicht, was es mir gab. Echt jetzt. Ich lernte weiter sprechen. Holprig. Ich war wütend auf meine Sprachlosigkeit. Aber wo sollte ich sprechen lernen? Wo war ein so wohlwollender Platz dafür, dass ich in geschützter Umgebung meine Sprache wiederfinden würde? Meine Worte? Meine Bilder? Meine Wünsche? Meine Bedürfnisse?
Also weiter ... aussprechen ... aussprechen ... wenn ich es so, wenn es anders, wie sag ich es ... und oh Schande der Wirklichkeit, eine von mir ausgesprochene Bitte kann für einen anderen Menschen eine Bedrohung sein ... in welchem Irrenhaus lebe ich? Bin ich Banane oder die anderen blöd?? Beides? Oder nix davon?
Oh je.

Ich konnts nicht sagen.
Oder konnt ich es wohl sagen und da waren keine Ohren, es zu hören?
Sollte man nicht mit dem Herzen hören? Und wenn es keiner kann, mit dem Herzen hören?
Hörgerät kaufen? Hörgeräte verschenken? Hörrohr? Hörer abnehmen und lauschen?
Lauscher? Sperr Deine Lauscher auf!

Nett ausgedrückt war ich verwirrt von dieser Welt.
Im Frust gebrüllt, war ich der Meinung, diese Welt, diese Menschen wollen mich verarschen.

Ich war an so vielen Orten, bei so vielen Menschen, die etwas ausdrücken, etwas sagen, sagen und schreiben, was der Mensch braucht, wissen, was dem Menschen gut tut ... ja ... hat mir alles immer etwas gebracht ... ja ... es wurde mir in unendlich vielen kleinen Schritten klarer und klarer ... aber es waren Schritte im Vollnebel, und es ist wundervoll, wenn sich der Nebel von 10 Meter Sichtweite auf 20 Meter Sichtweise, Sichtweite verzieht, und dann auf 50 Meter Sicht ... was für ein Genuss ... und doch ... nie die Sonne gesehen ... nie den Sternenhimmel ... Nebelwände, Nebelhörner, Nebelgebrüll, Nebulöses, Nebelkerzen, Nebelwerfer ....

Als mein erster Satz hundert Meter in mich hinein reichte hatte ich einen Bewusstseinsorgasmus. Echt jetzt.
Der Nebel kondensierte zu kostbaren Perlen, Feuchtgebiete: meine Augen schwitzten, Tränen kullern, atmen, tief atmen, schluchzen, Durst, weinen ... wie schön, wenn sich der Schmerz erlöst, die Anspannung Entspannung wird, unbeschreiblich ...

Und die Nebelwand schloss sich wieder.
Sichtweite 20 Meter. Sicher, mehr als früher.
Aber 100 Meter war mein neuer Weltrekord, das Mass der Dinge.
Zu wissen, ich könnte 100 Meter in mich blicken und ich sehe aktuell nur 20 Meter weit ... naja ... frustrierend, oder?

Ich sehe heute Tag und Nacht den Himmel, meinen Leitstern.
Die Sonne erscheint jeden Tag und ich sehe durchaus noch manches Nebelfeld, in meiner inneren Landschaft.
Ich bin nicht clean. Manchmal gehe ich bewusst in eines der noch vorhandenen Nebelfelder, Nebelschwaden ...
Und manchmal erinnere ich mich an meinen Vollnebel.

Wie heute.
 
Wenn das Feuer der Tradition erlischt,
als das Feuer der Tradition erlosch,
und nur noch Asche übrigblieb,
was blieb dem Phönix anderes übrig,
als aus derselben aufzuerstehen?

Hörst Du das Feuer nicht?
Wo ist Dein Feinstaubfilter gegen die erlöschene Asche?
Wieviele Versuche hat ein Phönix?
Ist es nicht wichtig, dass er

irgendwann einmal



fliegt?
 
Wir müssen reden.
Also ich mit mir selber.

Also früher, also damals, ähm, also ich wollte mal alles auf einmal, also, ähm, ich suchte, ich wollte eine einzige Person, einen einzigen Menschen, auf den ich alles ... ähm ... schmeissen, projezieren kann ... dieser Mensch mich morgens anlächelt, wobei ich gar nicht jeden Tag mit einem anderen Menschen in einem Bett liegen will ... nichtmal jeden zweiten Tag ... aber diese Person sollte mich immer dauernd anlächeln, mir jeden Wunsch ohne Worte erfüllen ... jaaaaaaaa, wir müssen reden .... reden wollte ich früher aber gar nicht ...
ich wollte ein wortloses Paradies, alle machen, was ich will, äh, brauche, äh ...
die Anderen wissen besser, was ich brauche, was jetzt dran ist ...
Wunscherfüllung ohne Wunsch ...

Wir müssen reden.
Also ich mit mir selber.

Ich hab mich dann mal auf den Weg gemacht. Irgendwelche Wünsche aus mir gezogen. Was ich will. Was ich nicht will. Was man von mir will. Was meine Ahnen von mir wollen. Was die Welt von mir will. Und sowieso. Was sind denn nun meine Wünsche? Meine Werte? Meine Bedürfnisse? Meine Gefühle? Meine Gedanken? Was ein Mensch braucht. Menschliche Bedürfnisse. Essen, trinken, Dach überm Kopf, Sicherheit, Schutz, Freude, soziale Kontakte, Gespräche, Kontakte, Sinnlichkeit, Sexualität, Sex ... so viel ... so vieles ... Weg ... Weg ... Du bist umzingelt ... ohje ... hätte ich eine Ahnung ....

Wir müssen reden.
Also ich mit mir selber.

Also EINEN MENSCHEN für alles, das werde ich eher nicht mehr finden ... hab ich noch nie gefunden ... aber ich wollte das immer .... so romatisch ... sooooo wundervolle Liebe .... neeee krass ..... neeeeee ... also nun hab ich zwei Freundinnen für weltbewegende Gespräche, für tiefe Liebe, für die tiefste Liebe die ich bisher empfunden habe, und wir haben viele gemeinsame Interessen, aber nicht alle ... und wie sollte jetzt ein Mensch für Beziehung auftauchen? Und was soll der noch alles liefern? Was ist eine Freundschaft wert, wenn der Beziehungs-Mensch auftaucht? Um was gehts? Ich hätte ja gerne eine Beziehung von zwei Menschen, die erstmal ihr eigenes Leben haben ... ein eigenes erfülltes Leben und Lieben ... eigene Probleme ... eigenes Erleben ... eigene Freunde ... eigene Bereiche ... und wie sollen die sich dann überschneiden ... eine Person, der Lieblings-Mensch, als Problemlöser für alles??? Ich mags nicht mehr. Ich will meine Probleme selber lösen. Und ich will nicht mehr, dass mein Lieblingsmensch meine Probleme löst ... ich möchte mit meinem Lieblingsmenschen genug Überschneidungszonen haben .... ohje, das klingt so technisch ... es ist gar nicht technisch ... ich bin im Grunde auch total romatisch .... vielleicht habe ich sogar Angst vor meinen eigenen Gefühlen, vor meiner eigenen Hingabe ... es wird noch nicht mal besser, wenn ich jetzt älter werde ...

Wir müssen also reden.
Klärung steht an, in mir.
 
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Ich habe zu lange denen geglaubt,
die meinten, verkauften: es geht ohne Schmerz und ohne Frust.
Falsch. Hier, falsch.
Grottenfalsch.

Lebenslust mal mit Frust.
Menschenlöwenherz mal mit Schmerz.

Und nein, es ist nicht Dauerschmerz und Dauerfrust.
Nein, Depression ist nicht normal.
Ein depressiver Moment am Tag ist normal.
Ein paar Frustrationen und schmerzliche Momente am Tag: normal.


Verpsst euch ihr Einseiter.
 
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