Langzeitarbeitslose = Sozialschmarotzer ?

Nahatkami schrieb:
Ich weiß ja nicht inwieweit sich die Zahlen ändern würden: doch einst wurden die Felder auch ohne Traktoren bewirtschaftet.
Da die "Städter" ja alle nicht arbeiten, so können sie sich ihren Kram ja selbst abholen. Zeit genug hätten sie ja. Sind sie zu faul, dann verhungern sie eben...

ich glaube (weiss es aber nicht wirklich) es liegt auch an der zahl der menschen. so viele nahrungsmittel ohne hilfsmaschinen ? hm....
 
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Also ich wäre dafür das jeder Mensch sein eigenes Stück Land kriegt. Also ich würde es sofort bewirtschaften. Aber wer gibt mir die 100000Euro und mehr für so ein Stück Land. Mit Arbeit brauch ich das gar nicht erst versuchen denn wenn ich das zusammensparen will und gleichzeitig noch daneben leben dann brauch ich gut 30 Jahre bis ich das habe.
 
Jovannah schrieb:
ich glaube (weiss es aber nicht wirklich) es liegt auch an der zahl der menschen. so viele nahrungsmittel ohne hilfsmaschinen ? hm....


Genau da ist der Hund begraben. Wir sind zuviele. Wir brauchen die Städte um die Menschen unter zu bringen. Und diese Menschen dann zu versorgen, und sei es nur mit Nahrungsmitteln, erfordert einen immensen Aufwand.
 
Jovannah schrieb:
ich glaube (weiss es aber nicht wirklich) es liegt auch an der zahl der menschen. so viele nahrungsmittel ohne hilfsmaschinen ? hm....

darum schrieb ich ja auch "ich weiß nicht, was sich an den zahlen ändern würde..."
Am sinnvollsten wäre es wahrscheinlich, wenn sich jede familie ihren eigenen Kram anbaut. Oder jede Familie etwas und dann können sie mit anderen tauschen. Doch damit würde das erneute Drama ja schon wieder beginnen: Denn es muß JEDE Familie arbeiten und dem einen sind Gurken vielleicht mehr wert als Kartoffeln etc. Und dann ist alles so, wie es jetzt ist.
Vielleicht sollten wir alle auf Lichtnahrung umsteigen. Dann dürfte es kaum noch Probleme geben. :)
 
Chrisael schrieb:
Also ich wäre dafür das jeder Mensch sein eigenes Stück Land kriegt. Also ich würde es sofort bewirtschaften. Aber wer gibt mir die 100000Euro und mehr für so ein Stück Land. Mit Arbeit brauch ich das gar nicht erst versuchen denn wenn ich das zusammensparen will und gleichzeitig noch daneben leben dann brauch ich gut 30 Jahre bis ich das habe.

Ich wäre auch dankbar über ein Stück Land. Wäre auch ein dankbarer Job, sich um sich selbst zu kümmern (wenn auch sehr hart).
 
Ne gar nicht. Das Landwirtschaft so hart ist haben wir uns selber eingebrockt. Immer heist nix wächst von alleine man muss sich um alles kümmern, Unkraut jäten, etc. Das ist aber totaler Blödsinn. Es gibt eine neue Form der Landwirtschaft, ich werds nur mal ganz kurz erklären. Man säät alles durcheinander als man pflanzt nicht riesige Felder mit dem selben Zeug sonder wirklcih alles ist irgendwie. ganz genau wie in der Natur das auch ist. Durch dieses bunte Chaos fällt es Krankheiten recht schwer alles auszurotten und die Pflanzen versorgen sich gegenseitig mit entsprechenden Nährstoffen. Denn was die eine Pflanze abgibt kann die andere Pflanze durchausgebrauchen.

Zum ersten mal hat das ein Tiroler Bergbauer gemacht. Er hat seine Arbeit so unnötig hart empfunden also hat er sich überlegt wie er es besser machen könnte. Er hat sich zum Beispiel vorgestellt er wäre ein Apfelbaum und überlegt wo er den geren stehen würde. Dann hat er sich überlegt was gerne neben dem Apfelbaum stehen würde, etc, etc. Seitdem wächst alles von ganz alleine und nur noch im Herbst hat er Arbeit mit der Ernet denn sähen muss er auch kaum weil die Natur schon ganz alleine für Nachkommen sorgt. Und zwischen all dem Obst, Gemüse und Getreide hat er auch ncoh fischteiche angelegt udn die Hühner laufen da rum. Könnt ihr euch vorstellen was für ein Paradies das sein muss.
Inzwischen gibts auf BoKu Unis eigene Richtungen für diese form der Landwirtschaft. Leider weis ich jetzt nciht wie diese Richtung heist. Auf jedenfall wollen die das optimieren mit dem Nährstoffaustausch. Also immer die entsprechenden Pflanzen nebeneinander setzen, etc. Ich persönlcih glaueb das es das eigentlcihe Konzept damit zerstört.

Ich hab das ganze sogar im kleinen schon ausprobiert. hab im Garten eines bekannten das testen dürfen. Hab alles lustig gestreut. hab kein bischen darauf geachtet wie und wann. Und das Gemüse ist regelrecht gewuchert. Der Bekannte konnte es Anfangs gar nicht glaubenw eil er dachte so wird das nix.*lach*
 
Man säät alles durcheinander als man pflanzt nicht riesige Felder mit dem selben Zeug sonder wirklcih alles ist irgendwie

das find ich genial !!!!

könnte das auch hilfreich sein für z.b. anbau in den ländern der dritten welt ?
lässt sich vielleicht umlegen auf das jeweilige klima dort.
 
Chrisael schrieb:
Ne gar nicht. Das Landwirtschaft so hart ist haben wir uns selber eingebrockt. Immer heist nix wächst von alleine man muss sich um alles kümmern, Unkraut jäten, etc. Das ist aber totaler Blödsinn. Es gibt eine neue Form der Landwirtschaft, ich werds nur mal ganz kurz erklären. Man säät alles durcheinander als man pflanzt nicht riesige Felder mit dem selben Zeug sonder wirklcih alles ist irgendwie. ganz genau wie in der Natur das auch ist. Durch dieses bunte Chaos fällt es Krankheiten recht schwer alles auszurotten und die Pflanzen versorgen sich gegenseitig mit entsprechenden Nährstoffen. Denn was die eine Pflanze abgibt kann die andere Pflanze durchausgebrauchen.

Zum ersten mal hat das ein Tiroler Bergbauer gemacht. Er hat seine Arbeit so unnötig hart empfunden also hat er sich überlegt wie er es besser machen könnte. Er hat sich zum Beispiel vorgestellt er wäre ein Apfelbaum und überlegt wo er den geren stehen würde. Dann hat er sich überlegt was gerne neben dem Apfelbaum stehen würde, etc, etc. Seitdem wächst alles von ganz alleine und nur noch im Herbst hat er Arbeit mit der Ernet denn sähen muss er auch kaum weil die Natur schon ganz alleine für Nachkommen sorgt. Und zwischen all dem Obst, Gemüse und Getreide hat er auch ncoh fischteiche angelegt udn die Hühner laufen da rum. Könnt ihr euch vorstellen was für ein Paradies das sein muss.
Inzwischen gibts auf BoKu Unis eigene Richtungen für diese form der Landwirtschaft. Leider weis ich jetzt nciht wie diese Richtung heist. Auf jedenfall wollen die das optimieren mit dem Nährstoffaustausch. Also immer die entsprechenden Pflanzen nebeneinander setzen, etc. Ich persönlcih glaueb das es das eigentlcihe Konzept damit zerstört.

Ich hab das ganze sogar im kleinen schon ausprobiert. hab im Garten eines bekannten das testen dürfen. Hab alles lustig gestreut. hab kein bischen darauf geachtet wie und wann. Und das Gemüse ist regelrecht gewuchert. Der Bekannte konnte es Anfangs gar nicht glaubenw eil er dachte so wird das nix.*lach*

Na dann, auf warten wir denn noch? Dann bleibt ja nebenbei noch genug Zeit zum faullenzen (für die, die es brauchen)...
 
was mir auf fällt...

sobald das geld draussen ist aus den überlegungen...kommt so viel kreatives. da geht plötzlich so vieles. geld scheint das wesentliche im fluss irgendwie zu blockieren.
wenn zwei sack kartoffeln mir drei sessel wert sind.
yes, das ist es vielleicht.
wieder das thema, das die welt "aus verkauft" ist.
ich darf mir kein holz mehr einfach so aus dem wald nehmen. der wald gehört jemandem.
und du musst für die kartoffeln erst mal einen acker mieten oder pachten.
ja, stimmt. und das geht sich in vielem bis 30 nicht aus.

ich werde in eine welt geboren, in der jedes fuzelchen schon jemandem "gehört". es gibt kaum mehr ressourchen zur freien entnahme und verfügung.

vielleicht ist es das. das grundsätzliche mal ohne geld überlegen.
einfach, was es braucht, wer was machen kann...

mir gefallen die vielen ideen und überlegungen, die ich da lese.
 
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Jovannah schrieb:
das find ich genial !!!!

könnte das auch hilfreich sein für z.b. anbau in den ländern der dritten welt ?
lässt sich vielleicht umlegen auf das jeweilige klima dort.


Da bin ich mir sogar ganz sicher. Schau dir nur mal die Bauern in Afrika an. Der Grund warum es dort immer wieder zu Hungerskatastrophen kommt ist doch der das wir ihnen schon vor 150 Jahren gezeigt haben wie wir Landwirtschaft betreiben, wie sie sozusagen mehr aus dem Boden rausholen können. Und diese Form der Landwirtschaft war und ist eindeutig nicht die richtige für das dortige Klima nicht zuletzt laugt ja unsere Landwirtschaft den Boden ziemlcih aus und in Afrika ist der Boden ohnehin schon nicht unbedingt fruchtbar. Zusätzlich sind dann auch noch viele Bauern dort bei uns verschuldet wegen den Maschinen die sie dafür brauchen.

Eine Rückkerh zu den traditionellen Methoden ist ja nciht möglich weil sie es heute ja nicht mehr besser wissen. Und anstatt ihnen zu zeigen wie sie es vor 200 Jahren gemacht haben wollen wir ihnen weiter zeigen wie wir das machen. Merken die nciht wie dumm das ist oder wissen auch die Helfer es nciht besser.
 
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