Langzeitarbeitslose = Sozialschmarotzer ?

@nahatlkami

Ich warte nur noch darauf das mir land zugewiesen wird.*lach*

Eigentlich könnte ich ja irgendwohin auswandern wo ich mir einfach ein Stück Land nehmen könnte weils eh niemanden auffällt. Nur dann müsste ich alle meine sozialen Kontakte zurücklassen undas kann ich leider nicht. Die bedeuten mir so unendlich viel
 
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Merken die nciht wie dumm das ist oder wissen auch die Helfer es nciht besser.

beides, denk ich. aber "dumm"...nö.

unsere eltern sind ja auch nicht "dumm". sie versuch(t)en, uns ihr "bestes" mit zu geben.
auch, wenn das manchmal (teilweise) so gar nicht gut für die kinder war.

früher hiess helfen ja mal: da der allwissende guru, da der "hilflose depp".
(aus der sicht des helfers *g*)
das hilft zwar dem helfer in seinem gefühl scheinbar momentan mehr...

geht aber nicht nur auf die individualität des menschen (um dessen leben es gerade geht) nicht ein...sondern bringt ihn noch dazu in die position eines menschen, der keine potentiale und recourcen hätte. der mit unterstützung (an den richtigen stellen) keine eigenen, gut passenden lösungen finden könnte.

zu meiner freude hat sich da in den letzten jahren doch einiges getan.

statt auch in anderen ländern mit "patentrezepten" zu kommen...
..vielleicht wird nun genauer geschaut, wo es was wirklich braucht.
 
A1526

Dein Neolieberales Schreiben ist eine Beleidigung für jeden
Arbeitslosen.

Das ist meine Meinung zu dein1 Schreiben.
Beati pauperes spiritu.

Errare humanum est.
 
Zitat A1526
Was glaubt ihr, was los ist, wenn ein Dozent in so einer "Maßnahme" so einem , wie Christina sie beschrieben hat, auf den Kopf zusagt,

Bist der großer Christina Verteitiger daher weht der Wind.


Wolltest du dich mit diesem Posting als Christina outen?
Ist dir gelungen, meinen Glückwunsch!

Wo der Neoliberale das Alphatier verkörpern möchte und der Rest nichts ist ausser ein leicht zu lenkender Esel für den die Freiheit bedeutet Euch dienen zu dürfen.

Euch sind Kultur, Menschenrechte, soziale Verantwortung, Mitbestimmungsrecht, Lebensrecht allgemein absolut keine Begriffe.

Das Geld steht über dem Menschen über jedem Leben .. das ist Eure Ideologie.


Favete linguis!
 
Ich nehm an, du meinst Permakultur,
ist nur halt nicht so, dass einfach alles und irgendwie gepflanzt werden sollte, sondern
Selbst eine ausgeklügelt gebaute und wunderbar funktionierende Permakultur-Anlage kann durch falsche Betreuung und Bewirtschaftung zu einem Katastrophen-Standort werden! Es ist ein Irrglaube zu denken, es würde reichen, sich eine Permakultur von einem Experten "hinstellen" zu lassen - Permakultur muss auch gelebt und gelernt werden, um eine solche Anlage ökologisch und ökonomisch richtig zu bewirtschaften: der Mensch kann die Geschicke lenken, läßt er sein Haus verwahrlosen, kann er nicht den Architekten dafür verantwortlich machen!
zitiert aus Irrwege & Fehler auf http://www.krameterhof.at/

Chrisael schrieb:
Ne gar nicht. Das Landwirtschaft so hart ist haben wir uns selber eingebrockt. Immer heist nix wächst von alleine man muss sich um alles kümmern, Unkraut jäten, etc. Das ist aber totaler Blödsinn. Es gibt eine neue Form der Landwirtschaft, ich werds nur mal ganz kurz erklären. Man säät alles durcheinander als man pflanzt nicht riesige Felder mit dem selben Zeug sonder wirklcih alles ist irgendwie. ganz genau wie in der Natur das auch ist. Durch dieses bunte Chaos fällt es Krankheiten recht schwer alles auszurotten und die Pflanzen versorgen sich gegenseitig mit entsprechenden Nährstoffen. Denn was die eine Pflanze abgibt kann die andere Pflanze durchausgebrauchen.

Zum ersten mal hat das ein Tiroler Bergbauer gemacht. Er hat seine Arbeit so unnötig hart empfunden also hat er sich überlegt wie er es besser machen könnte. Er hat sich zum Beispiel vorgestellt er wäre ein Apfelbaum und überlegt wo er den geren stehen würde. Dann hat er sich überlegt was gerne neben dem Apfelbaum stehen würde, etc, etc. Seitdem wächst alles von ganz alleine und nur noch im Herbst hat er Arbeit mit der Ernet denn sähen muss er auch kaum weil die Natur schon ganz alleine für Nachkommen sorgt. Und zwischen all dem Obst, Gemüse und Getreide hat er auch ncoh fischteiche angelegt udn die Hühner laufen da rum. Könnt ihr euch vorstellen was für ein Paradies das sein muss.
Inzwischen gibts auf BoKu Unis eigene Richtungen für diese form der Landwirtschaft. Leider weis ich jetzt nciht wie diese Richtung heist. Auf jedenfall wollen die das optimieren mit dem Nährstoffaustausch. Also immer die entsprechenden Pflanzen nebeneinander setzen, etc. Ich persönlcih glaueb das es das eigentlcihe Konzept damit zerstört.

Ich hab das ganze sogar im kleinen schon ausprobiert. hab im Garten eines bekannten das testen dürfen. Hab alles lustig gestreut. hab kein bischen darauf geachtet wie und wann. Und das Gemüse ist regelrecht gewuchert. Der Bekannte konnte es Anfangs gar nicht glaubenw eil er dachte so wird das nix.*lach*
 
ChrisTina schrieb:
Ich stells mal hier zur Diskussion, weil mir persönlich grad mal keine Gegenargumente mehr einfallen und ich würde mich freuen, wenn ihr mir viele liefern könntet.

Bis vor Kurzem stand ich noch auf dem Standpunkt, dass es auch Langzeitarbeitslose gibt, denen es eben *passiert* ist, die gesundheitsbedingt ihren *alten* Job nimma ausüben können - und sich jetzt halt bei nem neuen Job etwas schwerer tun.

Doch diese Überzeugung schwindet mit jedem Tag mehr - da war die Frau, die doch so gerne einen gscheiten Job hätte, aber seit ihrer Scheidung vor 2 Jahren voll durch den Wind ist - und als der Job total in greifbarer Nähe war, ging sie einfach nicht hin.

Und da war der junge Mann, für den ich noch vor 2 Monaten *die Hand ins Feuer gelegt hätte*, dass er wirklich arbeiten möchte - bis er mich vor 3 Wochen vom Gegenteil überzeugte - naja, damals wars mir noch nicht so bewusst, richtig klar wurde es mir erst gestern.

Und da war vor einigen Jahren das junge Mädchen, damals 17, welches auf meine Frage *warum bist du eigentlich arbeitslos, du bist gscheit und hast auch designmässig viel Potential* lächelnd geantwortet hatte *solaung mi meine Oiden dahoiden war i bled, wenn i hackeln gingat*

Ist es wirklich so, dass die Mehrzahl derer, die sich schon *seit Jahren über Wasser halten* auch absolut keinerlei Lust haben, auch nur irgendwann irgendwas wie geregelter Arbeit nach gehen zu wollen?

Das System begünstigt das Schmarotzertum - daher wird es ausgenützt - ist doch ganz klar - die wären doch blöd zu arbeiten wenn sie ausgehalten werden und noch dazu bequem pfuschen gehen können - wird hier praktiziert - haufenweise - also nicht wundern ... ist so
 
Chrisael schrieb:
Also ich wäre dafür das jeder Mensch sein eigenes Stück Land kriegt. Also ich würde es sofort bewirtschaften. Aber wer gibt mir die 100000Euro und mehr für so ein Stück Land. Mit Arbeit brauch ich das gar nicht erst versuchen denn wenn ich das zusammensparen will und gleichzeitig noch daneben leben dann brauch ich gut 30 Jahre bis ich das habe.

8 Milliarden Grundstücke - wie groß wäre eins? noch dazu da der überwiegende Teil der Erde nicht bewirtschaftbar ist bekanntlicherweise.

Einen Ausweg gibts für dich - heirate ne Thai - und bewirtschafte dort unten ein Feld - allerdings mußt du dich von der Lebensweise eines westlich orientierten Konsum und Massenmenschen abwenden.
 
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