Hallo Talen
Ja,unsere Erde/Natur ernährt den Menschen fast schon von alleine,allerdings hat die Erde/Natur durch ihre Kapriolen dem Menschen immer wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Ob nun Klimaveränderungen der Vergangenheit (Eiszeit) Dürreperioden,verregnete Sommer die Ernten vernichtet haben,im Prinzip kann sich der Mensch nur darauf verlassen dass die Erde den Menschen global ernährt,allerdings musste der Mensch der Vergangenheit dann oft seine Heimat verlassen um woanders wieder anzufangen.
Der Mensch musste also schon etwas,nämlich sich der Natur anpassen und auf die Kapriolen der Natur reagieren.
Eine heutige Gesellschaft wo jeder das in die Gesellschaft einbringt was seinen Fähigkeiten und dem Willen seines Herzens entspricht ist,für mich zumindest,eine Utopie.
Zumindest bei dem heutigen Bewusstsein der Menschheit,bzw. der Gesellschaft.
Warum?
Der Mensch,vor allem der unbewusste Mensch ist ein Egoist.
In jedem Menschen von uns steckt ein Egoist,in dem einen ein stärkerer Egoist,in dem anderen ein schwächerer.
Würde nun jeder das tun,oder arbeiten was er möchte würden mit Sicherheit Arbeiten liegen bleiben die aber dringens notwendig sind.
Ein Beispiel:
Um den Müll der Gesellschaft weg zu räumen (Müllabfuhr) benötigt die Gesellschaft eine bestimmte Anzahl von Menschen die dies gerne machen.
Wird diese Anzahl von Freiwilligen aber nicht erreicht,bekommt die Gesellschaft ein Problem.
Also bleibt Müll liegen,oder die Freiwilligen arbeiten dann doppelt.Dies müssten sie dann wieder freiwillig tun.
Was glaubst du wie lange die Müllmänner die freiwillig doppelt arbeiten,wenn sie irgendwann merken dass andere gerade sich eine "Auszeit" nehmen,also heute oder morgen mal nicht arbeiten um sich ihrem "Wahren Wesen" Geist zu widmen.
Und je mehr Müllmänner sich auch gerade mal eine Auszeit nehmen um sich mal für ein par Tage ihrem Geist zu widmen,umso mehr Müll bleibt liegen.
So kann man doch keine Gesellschaft organisieren.
Das ist für mich Utopie!
Sicherlich wäre es wünschenswert wenn jeder nach seiner Berufung und nur nach seinem Willen arbeiten würde.
Aber wie schon geschrieben: Der Mensch ist ein Egoist!
Und das wird er auch noch lange bleiben.
In Naturvölkern gab es früher so eine Arbeitsverteilung dass jeder Mensch das tat was seine Fähigkeiten war.
Allerdings gab es in diesen Naturvölkern auch drakonische Strafen.
"Egoisten" wurden in den Naturvölkern aus der Gemeinschaft ausgeschlossen und mussten alleine in der Natur leben.
Was man sollte, ist nicht eindeutig für jeden und auch gegenwärtig nicht richtig. Es zeigt doch schon mal diese Diskussion auf, dass fast jeder eine andere Meinung hat.
Aber keine Meinung ist besser,oder richtiger als die andere!
ChrisTina hat wahrscheinlich nur einen kleinen Teil bedacht, wo sie dieses Thema eröffnet hat und keine Kettenreaktion erwartet.
Warum ist es denn zu dieser Kettenreaktion gekommen?
Weil einige meinen dass die ihrige Meinung die einzig richtige ist.
Unterstrichen wird die Meinung dann noch mit dem Begriff "Menschlichkeit".
Also mit moralischem (gutmenschlichem) Anspruch.
Schon der Titelthread
Langzeitarbeitslose=Sozialschmarotzer? der als Frage gestellt wurde,löst scheinbar allergische Reaktonen aus.
Allergien allerdings haben eine seelische Ursache meistens.
Oftmals weil mal entweder selber betroffen ist,oder aber weil man nicht schlecht über vermeintlich Schwächere einer Gesellschaft sprechen will.
Also soll es lieber tabuisiert werden wenn es Probleme/Missstände in einer Gesellschaft gibt?
In diesem Thread hat keiner über Arbeitslose gehetzt,aber scheinbar ist alleine die Diskussion über Langzeitarbeitslose eine Hetze.
Vor allem wenn man den Aspekt einbringt,dass es viele Menschen gibt die an ihrem Unglück selber schuld sind.
Es wird alles auf die Gemeinschaft abgewälzt,sie ist Schuld.
Klar,so kann man keinen wirklichen Schuldigen finden,ausser die die in der Gesellschaft oben stehen und diese Gesellschaft organisieren.
Gelöst wird damit aber kein einziges Problem.
Grüsse vom Narren