Langzeitarbeitslose = Sozialschmarotzer ?

RitaMaria schrieb:
Was natürlich nicht passiert, wenn die Gesellschaft die Eltern zum langsamen und qualvollen Ableben unter Brücken und auf Straßen verurteilt.... da sind die Kinder doch direkt von klein auf darauf eingestimmt, was der Sozialstaat noch alles so in der Hinterhand hat, wenn man nicht pariert....
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Echt der coolste Weg, um sich gehorsame und kritikfreie Untertanen zu schaffen...

Gruß von Rita


Im Bewußtsein, dass hier niemals ein Kind unter der Brücke landet, außer es will dringend sellbst dahin, kannst natürlich vom qualvollen Ableben der Eltenr auf der Straße sprechen. Qualvoll stirbt es sich auch auf der Couch mit der Pulle Schnaps in der Hand, und qualvoll stirbt auch der Geist und die Phantasie der Kinder in Händen solcher Eltern. Gehorsame und kritikfreie Untertane schaffst Du durch Desinteresse. Es gibt maßlos viele Kinder die einfach nur vor der Flimmerkiste dahin vegetieren, die überhaupt nichts anderes kennen als ihre Hochhaussiedlung und ihre besoffenen Eltern, die ihnen nichts mehr zu sagen haben. Aber, kann ja sein, dass noch ein paar Kinder sterben müssen, bevor diese Eltern zur Rechenschaft gezogen werden müssen. Sie haben die Verantwortung ihrer Kinder bei der Geburt übernommen - sollte man meinen - deshalb müssen sie auch für einen vernünftigen Lebensweg sorgen.

July
 
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@Der Narr

Zwei Sachen stimmen nicht ganz.
Erstens die Kelten haben auch nicht viel gearbeitet zumindest die auf dem Festland(bei den Kelten auf den britischen Inseln bin ich mir da nicht so sicher). Denn die Kelten verstanden es sehr gut mit der Natur zu Leben, was das Leben ansich sehr einfach machte. Bei den germanen geb ich dir recht, die hatten auch sehr oft Hungersnöte weil sie A) keine ordentliche Viehzucht und keinen ordentlichen Ackerbau hatten und B) kein Naturvolk so wie die Kelten waren.
Nach heutigen Wissensstand gelten die Kelten ebenso als Hochkultur wie die Römer.

Zweitens, die Römer waren in keinster weise den Kelten und Germanen im nahkampf unterlegen. Denn der römische Legionär musste eine Ausbildung hinter sich bringen die sich gewaschen hat. ZUm Beispiel das Training mit Waffen, wenn man bendenkt das ein normales Turmschild der Römer ca 10kg gewogen hat(wegen der Hohen Schutzleistung) dann ist das schon eine enorme Leistung für die Armkraft. Wenn man jetzt aber Bedenkt das sie mit Schilden trainiert haben die das doppelte also 20kg gewogen haben dann kannst dir vorstellen was für Leute das waren im Kampf. Viele Leute glauben das die Römer nur taktisch gut waren aber im Zweikampf unterlegen aber das ist eine eben so nicht richtig. Die Römer konnten im Zweikampf nur schneller erschöpft werden aufgrund der schweren Ausrüstung, da macht man natürlich schneller schlapp. Wenn man bedenkt das viele Kelten nackt gekämpft haben(damit sie ihre Kleidung schonen) kann man sich natürlich vorstellen das ein guter Keltenkämpfer solange um den Römer rumtänzelte bis dieser vor erschöpfung einen Schwachpunkt zeigte.
Einzig und alleine die Psychologie machte den Römern ein Problem den Kelten und Germeanen waren oftamls einen Kopf größer als Römer. Da hatten Römer natürlich oft Angst vor diesen Riesen. Römer waren ja enorm Abergläubisch.


Sorry für dieses Offtopic. Wollte nur ein paar Kleinigkeiten aufklären mit ein bischen geschichtlichen Wissen.
 
Ok - Juli - da sind wir also Gottseidank wieder so weit, dass die erste Ursache allen Übels oft die Eltern sind ( eine Aussage, die ich by the way schon lange vertrete!) - aber die von dir dargelegten Folgerungen daraus, dass man die Eltern strafen müsse, um die Kinder zu retten, die ist in keiner Weise nachvollziehbar.

Denn:

Konsequenterweise sollten solche Familien bzw. Eltern, auf der Straße leben und die Kinder in staatliche Obhut geben.

das geht einfach zu weit.

Nicht alle, die nicht arbeiten, sind pausenlos besoffen - und die, die es sind, sind es sicher nicht aus lauter Glück über ihre Lebenssituation.
Das sind Menschen, die ihrerseits bereits als Kinder und Jugendliche im Stich gelassen wurden und bei denen du nun noch eins draufsetzen willst, indem du sie ein zweites Mal dafür strafst.... Elend verschärfen anstelle von Hilfe...

Staatliche Obhut für die Kinder - super Lösung...
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guck mal bei denen, die so groß wurden...da schließt sich dann wieder der Kreis zu den Eltern, die du erbarmungslos sanktionieren möchtest!

Da ist was faul an deinem System, July.... wie an dem ganzen System überhaupt.
Druck erzeugt immer nur eines: Gegendruck. Ebenso wie Gewalt.

Und diese unglaubliche Härte deiner Forderung, dass man die, die ohnehin schon ganz unten sind, sich von sich selber entfremdet haben, weil sie nie wirklich eine Chance hatten - dass man die noch mal ein Stückchen kleiner machen muss... da komm ich absolut nicht mehr mit.

Gruß von Rita
 
Ich vertrette auch die Meinung Platons(oder wars Plato, warum haben die auch so einen ähnlichen NamenXD). Alle Kinder kommen in Heime. Ich sage euch da gehts vielen Kindern besser als zuhause. Da spreche ich aus persönlicher Erfahrung. Und außerdem erhalten alle Kinder dadurch die selben Chancen.
 
RitaMaria schrieb:
Ok - Juli - da sind wir also Gottseidank wieder so weit, dass die erste Ursache allen Übels oft die Eltern sind ( eine Aussage, die ich by the way schon lange vertrete!) - aber die von dir dargelegten Folgerungen daraus, dass man die Eltern strafen müsse, um die Kinder zu retten, die ist in keiner Weise nachvollziehbar.

Denn:



das geht einfach zu weit.

Nicht alle, die nicht arbeiten, sind pausenlos besoffen - und die, die es sind, sind es sicher nicht aus lauter Glück über ihre Lebenssituation.
Das sind Menschen, die ihrerseits bereits als Kinder und Jugendliche im Stich gelassen wurden und bei denen du nun noch eins draufsetzen willst, indem du sie ein zweites Mal dafür strafst.... Elend verschärfen anstelle von Hilfe...

Staatliche Obhut für die Kinder - super Lösung...
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guck mal bei denen, die so groß wurden...da schließt sich dann wieder der Kreis zu den Eltern, die du erbarmungslos sanktionieren möchtest!

Da ist was faul an deinem System, July.... wie an dem ganzen System überhaupt.
Druck erzeugt immer nur eines: Gegendruck. Ebenso wie Gewalt.

Und diese unglaubliche Härte deiner Forderung, dass man die, die ohnehin schon ganz unten sind, sich von sich selber entfremdet haben, weil sie nie wirklich eine Chance hatten - dass man die noch mal ein Stückchen kleiner machen muss... da komm ich absolut nicht mehr mit.

Gruß von Rita


Ach so: Also nochmals: Nehmen wir auch den Kindern dieser "armen" Menschen die Chance auf ein gutes Leben? Nur zu! Ich habe diese von Dir propagierte Forderung überhaupt nicht gestellt. Ich würde es lediglich für konsequent halten, dass Menschen, die die Flasche den Kindern vorziehen, ihre eigenen Lebensbedingungen der Pulle anpassen. Es nervt mich total an, dass ich sehe - und das wie gesagt nur 1 x im Jahr geballt - was ja schon ziemlich selten ist - das Kindern jegliche Möglichkeit zum Kind sein genommen wird und zwar von den eigenen,ignoranten Eltern. Es sind nicht nur Kinder von Alks dabei, aber allein schon die Tatsache, dass diese Kinder nicht genug zu essen bekommen, weil dann auch noch die Zigaretten nicht ordentlich gestopft werden können geht mir sowas von gegen den Strich, das glaubst Du gar nicht. Ich entschuldige diese Eltern nicht. Das ist unterste Schublade und das wollen die ihren Kindern mit auf den Weg geben. Ich finde, dass Kinder das Beste sind, was eine Gesellschaft hervorbringen kann und innerhalb dieser Gesellschaft haben Kinder jeglichen Schutz verdient. Und wenn eine Gesellschaft nicht in der Lage ist, den Kindern Schutz zu geben, läuft was falsch. Dir scheint wichtiger zu sein, dass all die armen Eltern mehr Schutz bekommen als die Kinder, die systematisch kaputt gemacht werden. Ein sehr heikles Thema, wie ich finde.

July
 
July schrieb:
Stimmt, da sollte man lieger das Risikio eingehen, dass Kinder verkommen, dass Kinder keine Chancengleichheit erleben, dass sie auf Sonderschulen verfrachtet werden und spätestens im Alter von 2 Jahren, wenn sie laufen können, anstehen in der Schlange vor der allgemeinen Armenspeisung. Find ich cool.

July

warum kinder verkommen lassen? es gibt doch in der gemeinschaft genug erwachsene menschen - nicht nur die eltern von vernachlässigten kindern. Diese könnten den eltern bei ihren verpflichtungen, die sie offensichtlich nicht selbst schaffen, helfen. dazu sollte doch die gemeinschaft da sein.

die eltern auf die straße zu jagen, ist unmenschlich. viel unmenschlicher als das, was in der vergangenheit in der zeit der not die indianer manchmal machten. sie verließen ihre alten menschen, weil sie sie als zu große behinderung, zu große last sahen. ohne sie - glaubten sie - hätte der stamm größere chance zu überleben. sie ließen ihnen nur das wenigste zurück und verurteilten sie so zum langsamen sterben. aber die natur stand diesen alten menschen offen.

heute nicht mehr. man darf nicht im wald eine hütte bauen ( = ist verboten), zelt im park aufstellen (ist verboten), feuer machen (ist verboten), äpfel pflücken, kartofeln aufsammeln (= diebstahl) usw.
alles gehört schon jemandem. und wenn etwas als gemeinschaftlich bezeichnet wird, darf der einzelne darüber nicht verfügen.

man hat - nach "anordnungen" dieser gemeinschaft keine möglichkeit mehr im freien - in der natur - zu leben (oder zu sterben :cool:) und deswegen sollte sich diese gemeinschaft um ihre "sorgenkinder" ( in diesem fall eltern und kinder) kümmern.

viele grüße
...bogen
 
regen... schrieb:
warum kinder verkommen lassen? es gibt doch in der gemeinschaft genug erwachsene menschen - nicht nur die eltern von vernachlässigten kindern. Diese könnten den eltern bei ihren verpflichtungen, die sie offensichtlich nicht selbst schaffen, helfen. dazu sollte doch die gemeinschaft da sein.

die eltern auf die straße zu jagen, ist unmenschlich. viel unmenschlicher als das, was in der vergangenheit in der zeit der not die indianer manchmal machten. sie verließen ihre alten menschen, weil sie sie als zu große behin- derung, zu große last sahen. ohne sie - glaubten sie - hätte der stamm größere chance zu überleben. sie ließen ihnen nur das wenigste zurück und verurteilten sie so zum langsamen sterben. aber die natur stand diesen alten menschen offen.

heute nicht mehr. man darf nicht im wald hütte bauen ( = ist verboten), zelt im park aufstellen (ist verboten), feuer machen (ist verboten), äpfel pflücken, kartofeln aufsammeln (= diebstahl) usw.
alles gehört schon jemandem. und wenn etwas als gemeinschaftlich bezeichnet wird, darf der einzelne darüber nicht verfügen.

man hat - nach "anordnungen" dieser gemeinschaft keine möglichkeit mehr im freien - in der natur - zu leben (oder sterben :cool:) und deswegen sollte sich diese gemein-
schaft um ihre "sorgenkinder" ( in diesem fall eltern und kinder) kümmern.

viele grüße
...bogen

Na eben, deshalb sollten diese Eltern sich ausschließlich und weiterhin auf Armenküchen, kostenlose Freizeitangebote, Schulförderung, Sozialhilfe, Nachbarschaftshilfe und so weiter, verlassen und sich nicht selber regen. Daß ist doch klasse. Und: Sie sollten weiter Kinder produzieren, des Kindergeldes wegen und wegen der Gewährleistung des Verwarlosungsstandes der Kinder. Denn, die Gesellschaft muß weiterhin an ihre Pflichten erinnert werden. Zwar müssen die Eltern der Kinder ihrer Pflichten entledigt werden, damit jeder andere sehen kann: So möchte ich nicht werden, aber, um die Kinder machen wir uns keine Sorgen. Die fängt ja die Gemeinschaft auf.


Und wo lebst Du?


July
 
RitaMaria schrieb:
Mir IST wichtiger, dass beiden Hilfe zuteil wird.

Gruß von Rita


Das halte ich auch für wichtig. Aber: Wenn Kinder aus Familien kommen, in denen es keine Aussicht auf Besserung gibt, ist es sinnvoller die Kinder zu stabilisieren, denn die Kinder sind die Zukunft und sind abhängig von ihrem Umfeld. Ich finde nicht, dass die Kinder wegen ihrer Eltern bestraft werden sollten. Oder sehe ich das falsch? Wer sagt außerdem, dass die Kinder von ihren Familien weg sollen, was hier laufend unterstellt wird? Auch innerhalb sozialschwacher Familien kann Hilfe vor Ort gestellt werden - nur wollen viele Eltern nicht, dass ihnen in die Karten geguckt wird. Ich selber erlebe immer wieder, wie Kinder nachhaltig aufblühen können, wenn sie einen Punkt haben, an dem sie Halt finden. Wenn sie ein Ziel haben. Ich halte Sozialschmarotzerei innerhalb familiärer Strukturen für "Gift". Dabei bleibe ich.

July
 
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Na eben, deshalb sollten diese Eltern sich ausschließlich und weiterhin auf Armenküchen, kostenlose Freizeitangebote, Schulförderung, Sozialhilfe, Nachbarschaftshilfe und so weiter, verlassen und sich nicht selber regen.

Ich denke, dass Kinder zu erziehen für sich alleine schon ein ausreichender Job ist, der entsprechend honoriert werden sollte. Inwiefern muss man sich da nicht regen?????

Daß ist doch klasse. Und: Sie sollten weiter Kinder produzieren, des Kindergeldes wegen und wegen der Gewährleistung des Verwarlosungsstandes der Kinder.

Was für einen Automatismus erschaffst du denn da?
Kindergeld wird doch gegeben - wieso kommt da, wenn man die Eltern nicht alleine lässt und nicht unter Druck setzt, auch noch Verwahrlosung zustande?
Wieso focussierst du da alleine auf die Kinder und verlierst die Not der Eltern aus dem Auge?


Denn, die Gesellschaft muß weiterhin an ihre Pflichten erinnert werden. Zwar müssen die Eltern der Kinder ihrer Pflichten entledigt werden, damit jeder andere sehen kann: So möchte ich nicht werden, aber, um die Kinder machen wir uns keine Sorgen. Die fängt ja die Gemeinschaft auf.

Finds nicht ok, wenn Argumente durch Ironie ersetzt werden..

Gruß von Rita
 
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