Langzeitarbeitslose = Sozialschmarotzer ?

Es gibt denke ich, gar nicht so viele Sozialschmarotzer. Diejenigen, die es sind, übertreiben allerdings maßlos. Am ehesten sind das noch die Familien, die Kinder in die Welt setzen, ohne Sinn und Verstand, diese vernachlässigen und verwahrlosen lassen, das vom Staat ausgezahlte Geld in Alkohol umsetzen und auf diejenigen, die zur Arbeit gehen "sch.....", sich regelrecht lustig machen. Das ist einfach unverschämt. Konsequenterweise sollten solche Familien bzw. Eltern, auf der Straße leben und die Kinder in staatliche Obhut geben. Ganz krass ausgedrückt. Ich mache jedes Jahr ein Ferienseminar für sozialschwache Kinder, die kommen über das Jugendamt - das ist für mich ein "Zuschußgeschäft", da ich für dieses Seminar kein Geld erhalte, sondern für die Kinder umsonst arbeite. Für mich ist das völlig ok. Was ich aber erlebe ist bei den Kindern, wirkliche Verwarlosung. Angst. Besoffene Eltern, die ihren Kindern mal beim Reiten zuschauen möchten - ich bin Trainerin für Mensch und Pferd - peinlichste Situationen, die die Kinder verunsichern und verängstigen. Mich kotzt es jedes Jahr an, diese Leute zu sehen, nicht die Kinder, die sind einfach nur glücklich aus ihrem Umfeld rauszukommen und mal Kind zu sein, nein, die Eltern, die ihren Kindern das antun, sind das Letzte.

Und wenn diese Einstellung kein Ende nimmt, werden wir überschwemmt von Kinden und Jugendlichen, die nichts anderes kennen. Die nicht in der Lage sein werden, ein eigenständiges Leben zu leben. Es gehört "Arbeit" dazu, einen kleinen Menschen im Leben auf eigene Beine zu stellen. Wenn die verweigert wird oder überhaupt nicht gesehen wird, weil auch zum Lebensunterhalt nichts beigetragen wird, dann geht so ein kleines, junges Leben in die falsche Richtung. Das sind Tragödien und die werden abgetan, die werden nicht im Keim erstickt, die werden noch unterstützt, damit solche Menschen auch weiterhin in ihren eigens dafür eingerichteten Sozialsiedlungen weiterleben wie immer. Schade, schade, schade. Auch schade, dass den Kindern nicht mehr Unterstützung angeboten wird. Einige meiner Kollegen arbeiten jeden Sommer mindestens eine Woche umsonst. Inklusive der Kosten für Verpflegung der Kinder, denn die Eltern sind oft nichteinmalin der Lage ein Butterbrot mitzugeben..... für uns keine Frag, dass wir dann Würstchen grillen und Brot auftischen, denn der Magen sollte gefüllt sein. Der Sozialstaat investiert immer weiter, um dieses Muster aufrecht zu halten. Es sollte für Sozialschmarotzer abgeschafft werden bzw. nicht über einen derart langen Zeitraum aufrecht erhalten werden. Böses Statment von mir, ich stehe aber dahinter.

July
 
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Warum sollte man einen langzeitarbeitslosen, denn als sozialschmarotzer bezeichnen ? Hat man nichts besseres zu tun, als Menschen zu beurteilen ?
 
Warum sollte man einen langzeitarbeitslosen, denn als sozialschmarotzer bezeichnen ? Hat man nichts besseres zu tun, als Menschen zu beurteilen ?

Scheinbar nicht...

Ist ja auch erfrischend einfach, die Folgen von was auch immer zu sehen und die Hintergründe unbedacht zu lassen.

Gruß von Rita
 
Konsequenterweise sollten solche Familien bzw. Eltern, auf der Straße leben und die Kinder in staatliche Obhut geben.

die menschen, die nicht fähig sind, sich dem leben in dieser gemeinschaft zu stellen, mit unmenschlichkeit bestrafen?!

und die kinder mit dem wissen leben lassen, dass ihre eltern, die von ihnen trotz allem doch bewusst oder unbewusst geliebt werden, auf der straße starben (von der gemeinschaft dazu verurteilt) oder im gefängnis endeten?!

das ist nur ein weiteres zeugnis darüber, wie es um diese gemeinschaft steht. :cool:


viele grüße
...bogen
 
July schrieb:
Es gibt denke ich, gar nicht so viele Sozialschmarotzer.

Und wenn einer von diesen einen angebotenen Job ablehnt, dann bekommt ihn eben ein anderer, der möglicherweise sogar mehr Arbeitslosengeld bezogen hat und somit ist da auch noch ein Profit dabei. Und, es ist wie in einer Schulklasse, der Lehrer merkt sich immer die Namen, von denen die nicht die Klappe halten können. Und das ist es auch bei den Arbeitslosen. Und die werden dann eben billigen zum Feindbild.
Solange es mehr Arbeitslose gibt als Arbeitssuchende ist es kein Problem. Schlimm wäre es, wenn Arbeit nicht gemacht werden würde weil.... aber so weit sind wir leider nicht.

Ich halte es für sehr billig Menschen zu verurteilen die sich nicht wehren können. Und eigentlich halte ich die Kategorisierung in "gute Arbeitslose" wie sie hier auch schon versucht wurde, die, die sich sozial engagieren und die "schlechten Arbeitslosen" die, die nicht mal das schaffen für genau das was die Regierung möchte um von ihrer eigenen Politik-Unfähigkeit abzulenken.
Und der Spruch: Wenn jemand UNBEDINGT einen Job haben möchte, dann findet er auch einen! Den tätigt meine Göttin-sei-Dank-nicht-Schwiegermutter auch regelmäßig. Nur, die ist 72 und lebt in einem kleinen Tal am Ende der Welt. Dahinter gibt es nur noch Forstwege. Würde man das kleine Tal zumauern, tät sie es lange Zeit nicht mal bemerken.
 
Springmond schrieb:
Zitat von Der_Narr

Sind Esoteriker die die Hälfte ihres Bruttoeinkommens in die Solidargemeinschaft auch assozial,oder sind sie nur assozial weil sie eine Meinung vertreten die deiner Meinung oder soll ich Ideologie schreiben,widersprechen?


Die Hälfte des Einkommens? Gehörst Du auch zu denen, die Steuerabgaben nicht von Sozialabgaben unterscheiden können, die man vorrangig auch für sich selber zahlt? Oder gehörst Du zu den Narren, die ernsthaft glauben, daß Dir der Hartz IV -Empfänger die Hälfte Deines Einkommens wegnimmt, und dabei die hoffnungslose Steuergelderverschwendung durch unsere Politiker (lies mal die Berichte des Bundes für Steuerzahler) übersieht ? :confused:

Lese nochmal was ich geschrieben habe.
Vielleicht geht dir ja ein Licht auf,und erkennst wie falsch du meine Aussage interpretierst.
Solidargemeinschaft ist die gesamte Gemeinschaft,die man auch den Staat nennen kann.
Und ALLE Abgaben ob Steuern oder Sozialversicherungsbeiträge gehen in die Gemeinschaft,also in die Solidargemeinschaft.

Hat man allerdings den anonymen Staat sich zum Feindbild erklärt,dann sieht man die Solidargemeinschaft als was anderes,ich weiss.

Grüsse vom Narren
 
RitaMaria schrieb:
Warum sollte man einen langzeitarbeitslosen, denn als sozialschmarotzer bezeichnen ? Hat man nichts besseres zu tun, als Menschen zu beurteilen ?

Scheinbar nicht...

Ist ja auch erfrischend einfach, die Folgen von was auch immer zu sehen und die Hintergründe unbedacht zu lassen.

Gruß von Rita

Wer hat definitiv Langzeitarbeitslose als Sozialschmarotzer bezeichnet und somit Beurteilt in diesem Thread?

Bitte Namen nennen,und am besten noch mit einem kopierten Auszug.

Grüsse vom Narren
 
regen... schrieb:
die menschen, die nicht fähig sind, sich dem leben in dieser gemeinschaft zu stellen, mit unmenschlichkeit bestrafen?!

und die kinder mit dem wissen leben lassen, dass ihre eltern, die von ihnen trotz allem doch bewusst oder unbewusst geliebt werden, auf der straße starben (von der gemeinschaft dazu verurteilt) oder im gefängnis endeten?!

das ist nur ein weiteres zeugnis darüber, wie es um diese gemeinschaft steht. :cool:


viele grüße
...bogen


Stimmt, da sollte man lieger das Risikio eingehen, dass Kinder verkommen, dass Kinder keine Chancengleichheit erleben, dass sie auf Sonderschulen verfrachtet werden und spätestens im Alter von 2 Jahren, wenn sie laufen können, anstehen in der Schlange vor der allgemeinen Armenspeisung. Find ich cool.

July
 
Wer hat definitiv Langzeitarbeitslose als Sozialschmarotzer bezeichnet und somit Beurteilt in diesem Thread?

Bitte Namen nennen,und am besten noch mit einem kopierten Auszug.

Wenn dich das interessiert - gucks einfach nach!!!
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Gruß von Rita
 
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Stimmt, da sollte man lieger das Risikio eingehen, dass Kinder verkommen, dass Kinder keine Chancengleichheit erleben, dass sie auf Sonderschulen verfrachtet werden und spätestens im Alter von 2 Jahren, wenn sie laufen können, anstehen in der Schlange vor der allgemeinen Armenspeisung. Find ich cool.

Was natürlich nicht passiert, wenn die Gesellschaft die Eltern zum langsamen und qualvollen Ableben unter Brücken und auf Straßen verurteilt.... da sind die Kinder doch direkt von klein auf darauf eingestimmt, was der Sozialstaat noch alles so in der Hinterhand hat, wenn man nicht pariert....
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Echt der coolste Weg, um sich gehorsame und kritikfreie Untertanen zu schaffen...

Gruß von Rita
 
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