"Kurs über Kundalini"

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Die meisten Menschen atmen unbewußt und mit zunehmendem Alter falsch.
Anerzogen schon in der Schule beim Sportunterricht: Anstatt zuerst zu zeigen, wie man bei welcher Leistung atmen sollte, wird zuerst die Leistung verlangt.... dann sieht man weiter... :rolleyes:

Daher gilt es zuerst, die Achtsamkeit auf den Atem zu lenken - um ihn bewußt zu machen und wieder "einzustimmen"...
Der Atem bewirkt nichts geringeres als die SChwingung des zugrunde liegenden Körpers...
Durch den richtigen Atem kommt es also wieder zur richtigen Grundschwingung - damit einhergehend auch zur Beruhigung der Gedanken.
Denn wie sollte es im Obergeschoß leise sein, wenn die unteren Parteien ständig aufgewühlt und chaotisch durcheinander wuseln?

Daher hat im ganzheitlichen Yoga der Körper zunächst Priorität: Asanas und Pranayama, wenig Mantras... [verstärkter Sauerstofftransport ins Blut].
Stimmt die Grundschwingung, wechselt die Aufmerksamkeit zu wenig Asanas (nur noch bestimmte, ausgesuchte), Pranayama und mehr Mantras (bzw. ein bestimmtes verstärkt)....[bei gleichbleibender Sauerstoffaufnahme kommt es zu verstärktem Ausscheiden von Kohlendioxid].
Mit zunehmender Atemkontrolle kann diese wieder - unaufmerksam, ja fast wie unbewußt geschehen (ist aber nicht mehr dasselbe wie anfangs)...
[u.a. werden nun verstärkt Kohlenstoffe höherer Kategorie im Körper "eingebaut"].

Das eigentliche Ziel sollte nicht die Kontrolle der Atmung an sich sein - sondern das "Nicht-mehr-atmen."
Dieses Nicht mehr Atmen verwandelt das Blut...

Nicht dass man atmet bedeutet Leben - sondern vielmehr weil man atmet nähert man sich dem Tod.
Ein Unterschied kolossaler Tragweite.... :D

Darum liegt der Sinn des Pranayamas auf dem atemlosen Zustand.

Aber wer weiß???
 
Das eigentliche Ziel sollte nicht die Kontrolle der Atmung an sich sein - sondern das "Nicht-mehr-atmen."
Dieses Nicht mehr Atmen verwandelt das Blut...

Nicht dass man atmet bedeutet Leben - sondern vielmehr weil man atmet nähert man sich dem Tod.
Ein Unterschied kolossaler Tragweite.... :D

Darum liegt der Sinn des Pranayamas auf dem atemlosen Zustand.

Aber wer weiß???
Ich würde das Nicht-mehr-atmen nicht als das Ziel bezeichnen. Das Ziel ist nämlich dann der Tod. Eine Anweisung, die zu Sauerstoffdefizit führt - und damit in's Delirium und nicht irgendwo anders hin. Ich will ja aber In's Bewußtsein hinein und nicht auf Umwegen dorthin. :)

Auch das man sich dem Tod nähert, weil man atmet, ist mir ein Gedanke, den ich zwar so kenne, den ich aber wohl mittlerweile überwunden habe. :D Ich atme schon um zu leben. Tot bin ich schon gewesen. :D (vor meiner geburt natürlich.)

Ich glaube es geht eher darum zu lernen, daß man atmen kann und wie. Denn Leben findet dann, wenn man atmen kann, auf einem viel angenehmeren Niveau statt. Und Atmen zu können - da stimme ich mit Dir überein - bedeutet, nicht atmen zu müssen, es jedoch zu dürfen und zu wollen. Weil Atmen so gesund ist. Der Atem ist der Motor des Lebens - vorausgesetzt natürlich, die Atemluft ist gesund. (Es gibt natürlich auch Lüfte, in denen man besser flach und wenig atmet, wegen der Qualität der Luft, ihrer Eigenschaften.)

Seit 25 Jahren bin ich jetzt dabei, "es atmet mich" zu lernen. Es klappt ganz gut. Aber aufgehört zu atmen hab ich dabei nie. Sondern ich war immer voll mit Luft. Nur meine Lunge nicht - weil ich gar keinen Sauerstoff benötigte. (Die Lunge atmet dann ja irgendwann wieder ein, man muß sich keine Sorge machen, daß sie das nicht tut. Bzw. atmet sie wieder aus, wenn die Atempause am Zenit der Atmung geschieht. Da am Zenit ist aber nicht mehr Sauerstoff - wenn man den Atem transformiert hat. Dann erst natürlich. Dann erst atmet immer mehr der Körper. Vorher atmet die Bewegung des Geistes und der Psyche und der Atem drückt diese aus.

Am ehesten sieht man, wie ein Körper atmet, bei Schlafenden und bei Sterbenden. Am letzten Atemzug, da sieht man es am Besten. Der ist vollkommen separat und entläßt für das innere Auge sichtbar den Geist. Es geht auch manchmal lange - dann geht der Geist in Stücken. Und dann ist die Hülle übrig - das Herz schlägt noch ein bißchen, in welchem die Essenz des Geistes noch ist - und dann geht die gesamte Spannung aus dem Körper heraus und er sinkt auf seine Unterlage. Da heraus fliegt dann die Essenz empor.

Und so ist das immer, so gesehen, wenn man Atmen übt. Das findet immer statt, in jedem Moment und hört auch nie auf. Das ist ein wunderbares Versprechen, wenn man das für sich weiß.

(nicht daß es bei mir so wär!)

lg
 
Wer sich für nähere Hintergründe interessiert:

Thirumandiram v. Siddhar Thirumoolar, meines Wissens nur in englisch verfügbar.
Hier ein paar Ausschnitte:

TM 567
Lass Prana mit dem Geist verschmelzen
Und beide zusammen still werden,
Dann wird es Geburt und Tod nicht mehr geben.
Deshalb lerne, Deinen Atem zu lenken.

TM 612
Nicht nachlassend in der Einhaltung der Gelübde,
Wird der Yogin, der gelernt hat zu meditieren,
Die Kundalini durch die Wirbelsäule aufsteigen zu lassen
Und die drei Mandalas mit der gleichen Freude zu bewältigen,
Ewig in seinem Körper inkarniert bleiben.

TM 626
ER ist unser eigen,
ER ist der Ursprung,
ER lehrte die vier Vedas,
ER ist das Licht, das in reinstem Gold erstrahlt.
Sie verehrten ihn in Liebe, sie näherten sich ihm ohne jeden Wunsch.
Alle waren emporgestiegen auf den Baum der Mystik, hatten ihren Atem in Samadhi angehalten.
Sie wurden Eins mit ihm.

TM 643
Wenn man nicht mehr an die Prinzipien des Körpers,
Der Elemente, des Kala oder Verstandes, der Zeit, der Maya usw. gebunden ist,
wenn man mit der Wahrheit des Wissens
ohne Anfang in dem ewig existierenden oder endlosen Himmel des Göttlichen vereint wird,
kann man einen unsterblichen und vorzüglichen Körper, Veeya Parakaya,
einen unsterblichen, verwandelten Körper par excellence erlangen.

TM 706
Einer, der die Kenntnis oder die Eingebung
Der dreimal sieben (21) Prinzipien der Sonne besitzt
(der Sonne, die ein Symbol für den Himmel der Wahrheit und des Wissens ist),
Kann Unsterblichkeit und Jugend ohne Alter und Senilität,
Einen starken, verwandelten Körper,
Die wunderschöne Gestalt des Göttlichen, erlangen –
Und die Kraft, dem verstorbenen oder sterbenden Aspiranten
Die goldene Erde als Wohnung zu geben.

TM 722
Der Atem, der zwölf matras lang aufgestiegen ist,
wenn du ihn kontrollierst und im Inneren festhältst,
kannst du gut tausend Jahre zu Land und Wasser leben.
Der Körper verfällt nicht;
Das ist wahr;
Beim Herrn des Nandi, erkläre ich dies.

TM 724
Wenn der Körper stirbt, verlässt Prana ihn
Und das Licht der Wahrheit wird nicht erreicht.
Ich lernte, wie ich meinen Körper bewahre
Und damit auch mein Prana.
[Übersetzung nach M. Govindan]

Auch die verschiedenen Veden bergen hervorragende Anweisungen.
soviel zu den yogischen Quellen.

Darüber hinaus verfügen die Rosenkreuzer, Freimaurer (vielleicht noch?) und richtige Kabbalisten über dieses Wissen.
Wer sich mit dem Vatan und der Edda mystisch beschäftigt hat oder es tut: Auch darin sind die Hinweise klar erkennbar.
 
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Kreuzworträtsel vs. Kreuzschmerzen? Weiß nicht, ob das so wirklich 6y macht. :)
Naja - Kreuzworträtsel, dabei wellenförmige Bewegungen der Wirbelsäule, im Zuge der Atmung. --- also bei mir wird da ja dann das Basischakra stimuliert, und wenn ich das eine Weile mache, dann wird das Sakralchakra stimuliert, und wenn ich dann so tu, als ob ich rösig werden wollte, dann springt die sakrale Energie um in sexuale Energie und haißa Bußmann.

:banane:

Und das alles während ich Kreuzworträtsel löse. Ich bin echt gigantisch. :D:D
Edelmetallschrottbeseitigung sollte der eigentliche Zweck der tantrischen Übung sein! :D
ou Du, ich hab mal als Kind ein Buch gehabt mit Bildern aus den Kulturen der Welt. Da war ein Yogi abgebildet, splitterfasernackt, aber mit jeder Menge weißer Haare bekleidet. Der Sog aus einem Schälchen Quecksilber in sich hinein - mit der Harnröhre.

Das ist also quasi das Urbild von einem Yogi in mir - mein erster Kontakt. Der Quecksilberaufsaugende Harnröhrenartist. Der Blasenunterdruck-Yogi. :D
 
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