Hallo Yogiraj,
Diese Ansicht des "Festgezurrten" kommt daher, daß viele Menschen noch nicht bereit sind, andere Meinungen als Meinungen zu akzeptieren.
Warum?
Weil man dann nachdenken muß....vor allem auch über sich (Meditieren oder kontemplieren über sein Selbst). Dieses Nachdenken ist ja ein sehr fördernder Prozeß...egal ob man zum Schluß kommt: "Da ist was dran....ich verstehe es nicht ganz...da ist nichts dran...das ist Käse...".
Je nach seiner Natur des Egos geht der Mensch jetzt also vor:
"Da ist was dran"
Er (der Mensch) liest ohne sich einzuschalten oder er überdenkt seine Position und versucht eventuell, sich mit seinem Beitrag einzubringen.
"Ich verstehe es nicht ganz"
Er liest ohne sich einzuschalten oder er versucht durch Fragen, eine Position beziehen zu können.
Bei wenig falschem Ego: Egal zu welchem Schluß er dann kommt - er bleibt fair.
Bei viel falschem Ego: Er versucht, seine sicht der Dinge als unbedingt einzubringen.
"Da ist nichts dran"
Er liest nach dieser Erkenntnis nicht mehr in diesem Threat oder er liest und schaltet sich nicht ein. Dies zeugt von geringem falschem Ego.
Bei übertriebenem falschem Ego: Der Mensch muß sich beweisen. Dieser Beweis erfolgt durch "Herausforderung" des vermeintlich Wissenden. Gelingt diese Herausforderung nicht wirklich, wird sie unterlegt durch Pseudoaussagen (weil nicht beweisbar) nach Art von: Ich bin Größer...Ich habe alles erreicht...Ich bin Meister....
Und einige genauso Denkende glauben dies. Nun, wie man gesehen hat, stellen einige an einen "Meister" auch nicht besondere Anforderungen...
Woher kommen Aussagen wie: "Ich habe keine Meinung" bei gleichzeitigem heftigem Schreiben?
Man steht nicht zu dem was man sagt!
Man hält sich eine Hintertür offen, um vielleicht doch noch mit einer anderen Masse mitsprechen und somit umschwenken zu können.
Woher kommt eine Aussage wie "Ich bin Meister...Ich zwinge Wesen meine Dinge auf...etc?
Der Mensch ist sich seiner Aussage erstens nicht wirklich bewußt;
Er (-"-) kann mit seiner Argumentation nicht ankommen;
Er muß sich selbst beweisen, daß er wer ist....
Er geht davon aus, daß alle anderen auf einem niedrigenen Verständnisgrad sind... usw...
Was sind dies alles?
Nun - in psycholigischer Hinsicht entspringt dies alles aus einem Minderwertigkeitskomplex.
Der Mensch denkt von sich (vielleicht war es wirklich so, wer weiß?):
"Als Kind hat mich niemand verstanden...ich wurde aufgrund meiner Art nicht akzeptiert....ich wurde verspottet...keiner erkannte mein Potential..."
Kommt dann noch ein heftiger "Schicksalsschlag" dazu, dann kann es passieren, daß dieser Mensch sich in eine Welt flüchtet, welche er als real erlebt - wobei sie ja in Wirklichkeit auch nicht irreal ist.
Eine falsche Technik unterstützt dann diese "Weltflucht" und kreiert einen neuen Meister.
Wobei die Miterlebenden da noch Glück haben, denn es könnte auch ein neuer "Prophet" oder gar ein "neuer Messias" sein...
Wie soll sich jetzt der "Threatsteller" verhalten?
In Hinsicht dessen, das er ja etwas "aufzeigen" wollte, weiss er (auch aufgrund PN ´s), daß viele Suchende sich eingelesen haben und obwohl auf dem Weg - noch sehr verunsichert sind.
Soll er also diese posts ignorieren? Dann würde man ihm unterstellen, er behauptet etwas, ohne es bei Gegenwind halten zu können. Die Verunsichernden werden noch unsicherer, die Suchenden verwirrt.
Soll er mit "Friede, Freude, Eierkuchen" Mentalität antworten? Das hiese Frieden schaffen wo kein Krieg herrscht und die Menschen, welchen den Unsinn verbreiten, in ihrem Unsinn noch zu bestärken. Ein Sysiphus-Dienst für die anderen Suchenden.
Soll er die Antworten annehmen, aufschlüsseln und Gegenantworten? Das hiese, er zeigt seine (logischwerweise Gegen-) Ansicht auf und überläßt es so jedem Leser selbst, für sich zu einer Antwort zu kommen. Gleichzeitig "spielt" er den Spiegel für den Poster, indem er in gleicher Weise seine Antwort gestaltet. So bestünde immerhin (zugegeben die schwache) Hoffnung, daß der Poster sich mit dem Threatsteller in fairer Weise austauscht. Doch sogleich wird letzterem dannvorgeworfen, er habe das gleiche große, falsche Ego wie die anderen.
Doch wer wirft dies vor?
Ich habe mich schon immer dafür ausgesprochen, daß jeder seine Meinung äußert! Solange sie fair und anständig ist, ist es nur hilfreich, wenn gerade Gegenansichten gepostet werden.
Dann wird nämlich das Thema nicht als Dogma dargestellt!
Dann wird der aufrichtige, spirituelle Sucher auch nicht Missionierung unterstellen! Denn für was soll denn missioniert werden?
Oder soll er "auslippen", den Gegnern unter dem scheinheiligen Deckmantel der Liebe ein Antwortverbot ausprechen und wenn er wirklich in der "Enge" ist wird der Moderator um Hilfe und eingreifen gebeten?
Entscheide selbst, mein lieber Yogiraj...
Wie würde ein Yoga-Meister reagieren, wenn ein Mensch sich bei ihm so aufführen würde?
Und ich weiß, Du kennst einige, deren Reaktionen gegen diese armen Menschen um vieles heftiger gewesen wären.
Ja...Liebe ist schwer zu begreifen.
Wahre spirituelle Liebe beinhaltet auch die Zurechtweisung eines Verwirrung stiftenden Menschen. Manchmal sieht es da so aus, als wäre keiner besser oder schlechter....
Gewöhnt Euch das ab - es gibt kein besser oder schlechter...
Es gibt nur erfahrener und weniger erfahrender...
Liebe ist schwer zu begreifen....spirituelle Liebe ist ein Mysterium und ein Paradoxon, welches nur in Erfahrung erlebt werden kann und sich nur in Erfahrung für einen öffnet.
Mitgefühl (nicht zu verwechseln mit sog. menschlichem [falschem!] Mitleid) ist einer der Hauptschlüssel.
Man muß wissen, daß mancher der auszog, das Jenseits zu suchen, eine (seine) Scheinwelt fand und mangels anderer Erfahrung nun denkt, er sei der Herrscher desselben. Leider hat er Recht. Er herrscht wirklich darüber! Nur ist es eben eine Welt außerhalb der Welt - aber in ihm verankert.
Dabei wird immer mehr Karma angehäuft....immer mehr.
Immer mehr....
Welch armer Mensch....
Falsch verstandene Liebe würde nun versuchen, mit vielen Mitteln demjenigen zu helfen....was wiederum falsch wäre!
Keiner darf in des anderen freie Entscheidung eingreifen.
Keiner!
Lass ihn ziehen auf seinem Weg - im nächsten Leben sieht man sich wieder!
Und deshalb - ich bin ein Verfechter, daß in meinen Threats jeder seine Meinung äußern darf. In Fairneß!
Auch der, bei welchem ich gebeten wurde, nicht mehr zu schreiben!
Aber bitte, liebe Leser - wertet nicht! Weder gut, noch schlecht!
Ihr müßt die Schicksale hinter den Antworten erkennen!
Und das geht nur ohne Wertung und mit Liebe zu den Menschen!
In diesem Sinne, mein lieber Yogiraj
nichts ist so, wie es scheint;
nichts ist so, wie mancher schreibt - denn einer hat keine Meinung und der andere wußte nicht, daß jedes Wort auf die Goldwaage gelegt wird!
Hab Mitgefühl....
und unendliche Liebe für alle - auch für mein Ego...
Und frei nach Drugpa Künleg: "Ich bin der, für den mich jeder halten will - es macht keinen Unterschied" schließe ich mich diesen Worten an.
Auch Dir liebe Grüße
Woherwig
..................
Dieses Ich was denkt kann aber dem Einen Unbeschreiblichen, Grenzenlosen, Göttlichen, zu dem zumindest meine Wenigkeit sich immer stärker hingezogen fühlt niemals gerecht werden.
Klar ist wohl meine Lieben es gibt von allen Dingen die unterschiedlichsten Definitionen.
Jedes Pendel aber ist ganz gleich obs nach rechts, nach links, nach vorne oder hinten pendelt an einem Punkte festgemacht.
Ob Meinung, keine Meinung ob ihr nun vorgebt Meister oder vielleicht schon Meister zu sein oder es nicht zu sein, ich erlebe den größten Teil der Diskussion auf den letzten 6 Seiten sehr festgezurt, sehr festgelegt.
Diese Ansicht des "Festgezurrten" kommt daher, daß viele Menschen noch nicht bereit sind, andere Meinungen als Meinungen zu akzeptieren.
Warum?
Weil man dann nachdenken muß....vor allem auch über sich (Meditieren oder kontemplieren über sein Selbst). Dieses Nachdenken ist ja ein sehr fördernder Prozeß...egal ob man zum Schluß kommt: "Da ist was dran....ich verstehe es nicht ganz...da ist nichts dran...das ist Käse...".
Je nach seiner Natur des Egos geht der Mensch jetzt also vor:
"Da ist was dran"
Er (der Mensch) liest ohne sich einzuschalten oder er überdenkt seine Position und versucht eventuell, sich mit seinem Beitrag einzubringen.
"Ich verstehe es nicht ganz"
Er liest ohne sich einzuschalten oder er versucht durch Fragen, eine Position beziehen zu können.
Bei wenig falschem Ego: Egal zu welchem Schluß er dann kommt - er bleibt fair.
Bei viel falschem Ego: Er versucht, seine sicht der Dinge als unbedingt einzubringen.
"Da ist nichts dran"
Er liest nach dieser Erkenntnis nicht mehr in diesem Threat oder er liest und schaltet sich nicht ein. Dies zeugt von geringem falschem Ego.
Bei übertriebenem falschem Ego: Der Mensch muß sich beweisen. Dieser Beweis erfolgt durch "Herausforderung" des vermeintlich Wissenden. Gelingt diese Herausforderung nicht wirklich, wird sie unterlegt durch Pseudoaussagen (weil nicht beweisbar) nach Art von: Ich bin Größer...Ich habe alles erreicht...Ich bin Meister....
Und einige genauso Denkende glauben dies. Nun, wie man gesehen hat, stellen einige an einen "Meister" auch nicht besondere Anforderungen...
Woher kommen Aussagen wie: "Ich habe keine Meinung" bei gleichzeitigem heftigem Schreiben?
Man steht nicht zu dem was man sagt!
Man hält sich eine Hintertür offen, um vielleicht doch noch mit einer anderen Masse mitsprechen und somit umschwenken zu können.
Woher kommt eine Aussage wie "Ich bin Meister...Ich zwinge Wesen meine Dinge auf...etc?
Der Mensch ist sich seiner Aussage erstens nicht wirklich bewußt;
Er (-"-) kann mit seiner Argumentation nicht ankommen;
Er muß sich selbst beweisen, daß er wer ist....
Er geht davon aus, daß alle anderen auf einem niedrigenen Verständnisgrad sind... usw...
Was sind dies alles?
Nun - in psycholigischer Hinsicht entspringt dies alles aus einem Minderwertigkeitskomplex.
Der Mensch denkt von sich (vielleicht war es wirklich so, wer weiß?):
"Als Kind hat mich niemand verstanden...ich wurde aufgrund meiner Art nicht akzeptiert....ich wurde verspottet...keiner erkannte mein Potential..."
Kommt dann noch ein heftiger "Schicksalsschlag" dazu, dann kann es passieren, daß dieser Mensch sich in eine Welt flüchtet, welche er als real erlebt - wobei sie ja in Wirklichkeit auch nicht irreal ist.
Eine falsche Technik unterstützt dann diese "Weltflucht" und kreiert einen neuen Meister.
Wobei die Miterlebenden da noch Glück haben, denn es könnte auch ein neuer "Prophet" oder gar ein "neuer Messias" sein...
Wie soll sich jetzt der "Threatsteller" verhalten?
In Hinsicht dessen, das er ja etwas "aufzeigen" wollte, weiss er (auch aufgrund PN ´s), daß viele Suchende sich eingelesen haben und obwohl auf dem Weg - noch sehr verunsichert sind.
Soll er also diese posts ignorieren? Dann würde man ihm unterstellen, er behauptet etwas, ohne es bei Gegenwind halten zu können. Die Verunsichernden werden noch unsicherer, die Suchenden verwirrt.
Soll er mit "Friede, Freude, Eierkuchen" Mentalität antworten? Das hiese Frieden schaffen wo kein Krieg herrscht und die Menschen, welchen den Unsinn verbreiten, in ihrem Unsinn noch zu bestärken. Ein Sysiphus-Dienst für die anderen Suchenden.
Soll er die Antworten annehmen, aufschlüsseln und Gegenantworten? Das hiese, er zeigt seine (logischwerweise Gegen-) Ansicht auf und überläßt es so jedem Leser selbst, für sich zu einer Antwort zu kommen. Gleichzeitig "spielt" er den Spiegel für den Poster, indem er in gleicher Weise seine Antwort gestaltet. So bestünde immerhin (zugegeben die schwache) Hoffnung, daß der Poster sich mit dem Threatsteller in fairer Weise austauscht. Doch sogleich wird letzterem dannvorgeworfen, er habe das gleiche große, falsche Ego wie die anderen.
Doch wer wirft dies vor?
Ich habe mich schon immer dafür ausgesprochen, daß jeder seine Meinung äußert! Solange sie fair und anständig ist, ist es nur hilfreich, wenn gerade Gegenansichten gepostet werden.
Dann wird nämlich das Thema nicht als Dogma dargestellt!
Dann wird der aufrichtige, spirituelle Sucher auch nicht Missionierung unterstellen! Denn für was soll denn missioniert werden?
Oder soll er "auslippen", den Gegnern unter dem scheinheiligen Deckmantel der Liebe ein Antwortverbot ausprechen und wenn er wirklich in der "Enge" ist wird der Moderator um Hilfe und eingreifen gebeten?
Entscheide selbst, mein lieber Yogiraj...
Wie würde ein Yoga-Meister reagieren, wenn ein Mensch sich bei ihm so aufführen würde?
Und ich weiß, Du kennst einige, deren Reaktionen gegen diese armen Menschen um vieles heftiger gewesen wären.
Und das erinnert halt an die leidvollen Spannungen des Patanjali.
Schade nach dem vielversprechenden Start dieses Themas, daß nun in solche Anfeindungen ausartet.
Für mich hat Kundalini etwas mit Freiheit von all den Verhaftungen zu tun, mit der Befreiung von
avidya - asmita - raga - dvesa und abinivesah zu tun.
Davon kann ich jedoch auf den letzten Seiten dieses threads nur herzlich wenig finden.
Sonnige Grüße und Frieden Euch allen
Yogiraj![]()
Ja...Liebe ist schwer zu begreifen.
Wahre spirituelle Liebe beinhaltet auch die Zurechtweisung eines Verwirrung stiftenden Menschen. Manchmal sieht es da so aus, als wäre keiner besser oder schlechter....
Gewöhnt Euch das ab - es gibt kein besser oder schlechter...
Es gibt nur erfahrener und weniger erfahrender...
Liebe ist schwer zu begreifen....spirituelle Liebe ist ein Mysterium und ein Paradoxon, welches nur in Erfahrung erlebt werden kann und sich nur in Erfahrung für einen öffnet.
Mitgefühl (nicht zu verwechseln mit sog. menschlichem [falschem!] Mitleid) ist einer der Hauptschlüssel.
Man muß wissen, daß mancher der auszog, das Jenseits zu suchen, eine (seine) Scheinwelt fand und mangels anderer Erfahrung nun denkt, er sei der Herrscher desselben. Leider hat er Recht. Er herrscht wirklich darüber! Nur ist es eben eine Welt außerhalb der Welt - aber in ihm verankert.
Dabei wird immer mehr Karma angehäuft....immer mehr.
Immer mehr....
Welch armer Mensch....
Falsch verstandene Liebe würde nun versuchen, mit vielen Mitteln demjenigen zu helfen....was wiederum falsch wäre!
Keiner darf in des anderen freie Entscheidung eingreifen.
Keiner!
Lass ihn ziehen auf seinem Weg - im nächsten Leben sieht man sich wieder!
Und deshalb - ich bin ein Verfechter, daß in meinen Threats jeder seine Meinung äußern darf. In Fairneß!
Auch der, bei welchem ich gebeten wurde, nicht mehr zu schreiben!
Aber bitte, liebe Leser - wertet nicht! Weder gut, noch schlecht!
Ihr müßt die Schicksale hinter den Antworten erkennen!
Und das geht nur ohne Wertung und mit Liebe zu den Menschen!
In diesem Sinne, mein lieber Yogiraj
nichts ist so, wie es scheint;
nichts ist so, wie mancher schreibt - denn einer hat keine Meinung und der andere wußte nicht, daß jedes Wort auf die Goldwaage gelegt wird!
Hab Mitgefühl....
und unendliche Liebe für alle - auch für mein Ego...
Und frei nach Drugpa Künleg: "Ich bin der, für den mich jeder halten will - es macht keinen Unterschied" schließe ich mich diesen Worten an.
Auch Dir liebe Grüße
Woherwig