Kundalini Mediation

Hallo,

Hallo,

es ist soweit ich habe mich endlich aus der Theorie verabschiedet und bin ins handeln gekommen. Neben einer anstehenden Bioenergetik Therapie ab Oktober führe ich mittlerweile die Kundalini Meditation nach Osho dreimal wöchentlich durch.

Eigentlich sollte man diese Meditation ja täglich durchführen, dass schaffe ich aber nicht mit meinem Job und Familie unter einen Hut zu bringen.

Wie sind eure Erfahrungen? Reichen dreimal wöchentlich auch um Erfolge zu erzielen?

Gruß
Der Suchende

meine Erfahrung ist es ebenfalls - wie es schon andere hier schrieben - dass vor allem eine tägliche Praxis hilfreich ist. "3 Mal die Woche" ist nicht nichts, sondern tut dir sicherlich gut, aber es ist doch ein "spürbarer" Unterschied zur täglichen Praxis. Du könntest, wenn es dir an Zeit mangelt, an den anderen Tagen beispielsweise 20 Minuten meditieren, um deinen Gleichmut zu schulen und auch an diesen Tagen für einige Zeit "bewusst, achtsam" zu praktizieren.

Schließlich ist aber auch fraglich, wie sehr du jeden Moment, gegenwärtig "bewusst" achtsam praktizieren kannst, auch im Alltag, jetzt. Wenn dir das schon möglich ist, dann reichen wiederum 3 Mal die Woche sicherlich aus. :) ...die Frage ist aber auch letztlich, was du willst und dein Herz dir sagt.

Lieber Grüße,
Energeia
 
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Hallo,

ich habe mir die Kundalini auf 4x6 Minuten gekürzt und genieße seither täglich meine Meditation und meine daraus folgende Entspannung.

Ich kann die Kundalini auch nur jedem empfehlen

Gruß
Der Suchende
 
Vielleicht findest Du ja Wege, den Erfolg Deiner Kundalini-Meditationen in den Alltag zu übertragen.

Wenn ich z.B. bemerke, daß eine bestimmte Art des Atmens entsteht bei der Meditation, dann kann ich beim Autofahren nach dieser Art der Atmung suchen und siehe da: da ist sie ja, auch ganz ohne Meditation. Ich bemerke dann immer, daß ich viel aufmerksamer fahre und v.a. nicht nachdenke, sondern vorausschaue. Ich bin dann in die Zukunft orientiert und im Hier und Jetzt achtsam - das ist ganz schön. Ich denke sonst oft aus der Vergangenheit heraus motiviert. Der Atem befreit das - beim Autofahren. Kannst Du ja mal ausprobieren.

Oder wenn ich bemerke, daß ich meine Gedanken bei der Meditation eher beobachte als daß ich sie zu denken scheine, dann geht das im Alltag ebenso: neben dem Atmen her beim Gehen, beim Spülen meinetwegen oder bei etwas, das man eben mit den Händen tut und nicht mit dem Geist. Oder wenn ich in einer Situation keine Gelegenheit hatte, meine Gedanken(-gefühle) zu beobachten, sondern wenn ich sie 1:1 ausgelebt habe, dann kann ich nach dieser Situation, wenn ich alleine bin beobachten, wie mein Geist über das Erlebte reflektiert. Diese Art der Beobachtung der Reflektion findet bei mir auch während der Meditation statt, wenn ich sitze. Es ist nichts anderes.

Oder wenn ich bemerke, daß ich beim Meditieren einen besseren Zugang zum Gefühl habe als im Alltag, dann kann ich mir während der Meditation angewöhnen, mir über die Gefühle klar zu werden und sie zu benennen. Ich kann dann im Alltag eher sagen "ich fühle mich so und so", und das hilft bei der Kommunikation mit sich selber und anderen.

Oder wenn ich meinen Körper in der Meditation anders wahrnehme, kann ich wenigstens üben, diese Körperwahrnehmung auch im Alltag immer wieder zu versuchen. Über kurz oder lang wird's mir gelingen.

Es ist eigentlich egal, was ich in der Meditation bemerke: all dies ist auch im Alltag zu finden. Man muß sich nur angewöhnen, es punktuell zu bemerken.

Schwierig wird's natürlich, wenn ich Rituale in der Meditation verwende, die nicht ohne Weiteres mit dem Alltag vereinbar sind. Wenn ich z.B. gelesen oder gehört habe, daß ich laut ein Mantra vor mich hersagen muß, dann wird mich meine Umwelt über kurz oder lang für merkwürdig halten. Oder wenn ich verstanden habe, daß ich meine Augen starr auf einen Punkt halten muß, dann wird mich die Umgebung für leicht überfokussiert halten - wenn ich es denn im Alltag tue.
Aber wenn ich z.B. direkt in den Kern gehe und mir den Atem vornehme, dann muß es im Grunde ja niemand bemerken, daß ich gerade achtsam für meinen Atem bin. Mit etwas Übung lächelt man einfach, und dann atmet es sich ganz von alleine, damit man die Sinne in die Umgebung lenken kann. Es lenkt einen das Meditieren dann auch nicht ab, denn atmen muß man schließlich sowieso. Es ist nur die Frage, ob man's bemerkt. :D

lg,
Trixi Maus
 
Vielleicht findest Du ja Wege, den Erfolg Deiner Kundalini-Meditationen in den Alltag zu übertragen.

Wenn ich z.B. bemerke, daß eine bestimmte Art des Atmens entsteht bei der Meditation, dann kann ich beim Autofahren nach dieser Art der Atmung suchen und siehe da: da ist sie ja, auch ganz ohne Meditation. Ich bemerke dann immer, daß ich viel aufmerksamer fahre und v.a. nicht nachdenke, sondern vorausschaue. Ich bin dann in die Zukunft orientiert und im Hier und Jetzt achtsam - das ist ganz schön. Ich denke sonst oft aus der Vergangenheit heraus motiviert. Der Atem befreit das - beim Autofahren. Kannst Du ja mal ausprobieren.

Oder wenn ich bemerke, daß ich meine Gedanken bei der Meditation eher beobachte als daß ich sie zu denken scheine, dann geht das im Alltag ebenso: neben dem Atmen her beim Gehen, beim Spülen meinetwegen oder bei etwas, das man eben mit den Händen tut und nicht mit dem Geist. Oder wenn ich in einer Situation keine Gelegenheit hatte, meine Gedanken(-gefühle) zu beobachten, sondern wenn ich sie 1:1 ausgelebt habe, dann kann ich nach dieser Situation, wenn ich alleine bin beobachten, wie mein Geist über das Erlebte reflektiert. Diese Art der Beobachtung der Reflektion findet bei mir auch während der Meditation statt, wenn ich sitze. Es ist nichts anderes.

Oder wenn ich bemerke, daß ich beim Meditieren einen besseren Zugang zum Gefühl habe als im Alltag, dann kann ich mir während der Meditation angewöhnen, mir über die Gefühle klar zu werden und sie zu benennen. Ich kann dann im Alltag eher sagen "ich fühle mich so und so", und das hilft bei der Kommunikation mit sich selber und anderen.

Oder wenn ich meinen Körper in der Meditation anders wahrnehme, kann ich wenigstens üben, diese Körperwahrnehmung auch im Alltag immer wieder zu versuchen. Über kurz oder lang wird's mir gelingen.

Es ist eigentlich egal, was ich in der Meditation bemerke: all dies ist auch im Alltag zu finden. Man muß sich nur angewöhnen, es punktuell zu bemerken.

Schwierig wird's natürlich, wenn ich Rituale in der Meditation verwende, die nicht ohne Weiteres mit dem Alltag vereinbar sind. Wenn ich z.B. gelesen oder gehört habe, daß ich laut ein Mantra vor mich hersagen muß, dann wird mich meine Umwelt über kurz oder lang für merkwürdig halten. Oder wenn ich verstanden habe, daß ich meine Augen starr auf einen Punkt halten muß, dann wird mich die Umgebung für leicht überfokussiert halten - wenn ich es denn im Alltag tue.
Aber wenn ich z.B. direkt in den Kern gehe und mir den Atem vornehme, dann muß es im Grunde ja niemand bemerken, daß ich gerade achtsam für meinen Atem bin. Mit etwas Übung lächelt man einfach, und dann atmet es sich ganz von alleine, damit man die Sinne in die Umgebung lenken kann. Es lenkt einen das Meditieren dann auch nicht ab, denn atmen muß man schließlich sowieso. Es ist nur die Frage, ob man's bemerkt. :D

lg,
Trixi Maus

schöner Beitrag, Trixi :umarmen:

:flower2:
 
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Hallo,

ich wurde heute beim meditieren durch ein klingeln und vollquatschen eines Vertreters gestört. Dieser klingelte kurz vor Ende des dritten Teiles der Sitzmeditation. Ich habe dann nachdem er weg war die Sitzmedinochmal etwas zurückgespult, fühle mich jetzt aber fahrig nervös nicht wirklich entspannt wie sonst.

Danach konnte ich nur an diese vollgequatsche denken. Macht es sinn die Medi heute nochmal zu machne oder nur nochmal den Sitz und liegeteil?

Dankeschön

Der Suchende
 
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