Kritik und der Umgang mit ihr

für mich ist eminent wichtig, wer die Kritik anbringt, und vorallem wie!
Wenn ich den Kritiker achte, ihm genügend Intelligenz zu kritisieren zubillige, ihn gut genug kenne, dann kann Kritik für mich "erbauend" sein, und ich nehme sie dankbar an.
Aber sehr viele erteilen sich Befugnisse zur Kritik, und haben keine Ahnung von dem zu kritisierenden Fallbeispiel. Ihnen fehlt die nötige Kompetenz dazu.
Dann finde ich die Kritik nicht nur sinnlos, sondern auch ärgerlich!
Das Beispiel von Schule hat mir in diesem Zusammenhang sehr gut gefallen: Es kommt darauf an, wie die Kritik rüberkommt, wenn der Lehrer den Schüler immerzu ermahnt, ihn als blöd hinstellt, dann bringt Kritik ja auch nicht das, was man sich davon erhofft - nämlich etwas daraus zu lernen.
Wird man liebevoll angeleitet - und merkt oft gar nicht die leise Kritik - dann ist sie zielführend und gut.
 
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Liebe Maria,

...es liegt natürlich an den kritikern, denn die konstruktivste kritik ist exakt meinem verständnis angemessen, die destruktivste kritik verfehlt völlig mein verständnis. und wie sollte ich die kritik aufnehmen können, wenn ich sie entweder nicht bemerke oder von vornherein ablehnen muß, weil sie nicht meiner form entspricht, sich also nicht auf mich einläßt?

das wäre die nächste interessante Frage. Welche Form von Kritik ist wohl möglichst passend? Ich bin gespannt auf deine Gedanken dazu.

es ist natürlich immer für beide Beteiligte - den Kritiker und den Kritisierten - schön, wenn der Kritiker mit seiner Kritik genau das Verständnis des Kritisierten trifft und es überhaupt ein Verständnis des Kritisierten für ein Ereignis gibt, so dass der Kritisierte einsichtig und harmonisch die Kritik annehmen kann.
Es fällt aber gleich auf, dass dies in den seltensten Fällen der Fall ist. Warum? Es muss gar nicht so sehr an einer Unsensibilität des Kritikers liegen, sondern fraglich ist doch, warum eine Person sich auf eine Weise x verhält, obwohl sie ein Verständnis hat, dass sie sich auf eine Weise z verhalten sollte, welche der Kritiker dann auch anspricht und welche der Kritisierte dann auch einsehen kann: fraglich ist also, warum der Kritisierte ein anderes Verständnis einer Situation haben sollte, als sie seinem Handeln zugrunde liegt.
Dies kann z.B. dann der Fall sein, wenn der Kritisierte recht unmittelbar handelte und er durch den Kritiker anschließend auf einer reflektierteren Ebene angesprochen wird, die dem Kritisierten nach der Handlung auch tatsächlich zugänglich ist, weil er nun auch die notwendige Distanz und eventuell Mitgefühl etc. für diese Einstellung einnehmen kann. Meines Erachtens ist es aber oft so, dass der Handelnde sich auch nach seiner Handlung noch mit dieser identifiziert. Und wenn ein Kritiker dann das distanzierte, reflektierte Verständnis anspricht, dann kann es sehr gut sein, dass der Kritisierte – ganz unabhängig von der „Form“ der Kritik - in diesem Moment blockiert und auf seiner spontanen Handlung beharrt. Es gibt dann für den Kritisierten gar kein anderes Verständnis der Situation als das Handlungsverständnis und somit ist eine Kritik unmöglich, die einerseits die Handlung kritisiert und zugleich das Verständnis des Kritisierten trifft, da dessen einziges Verständnis in Hinblick auf die Handlung unkritisch ist.
Dies ist mE oft der Fall. Vor diesem Hintergrund erscheint deine Aussage dann als ein "Ideal", das jedoch in diesen Fällen keine konkrete Anwendung finden kann.

Tatsache ist also, dass Kritik oft auf ein Verständnis zielt, das dem Kritisierten nicht zugänglich ist, dem er sich verschließt und gegen das er Widerstand leistet, weil er sich mit seiner Handlung - vielleicht auch mit Rollen, Stolz, etc. in der Situation der Kritik - noch identifiziert.
Die in derartigen Situationen geäußerte Kritik muss aber überhaupt nicht "destruktiv" sein, sondern sie ist dann einfach eine Art Paket, das vor der Türe des Kritisierten abgestellt wird, welches dieser noch nicht in sein Haus hineinlassen möchte. Vielleicht benötigt dieser ein paar Tage Zeit, vielleicht auch ein paar Wochen, Jahre... ...und dann wird er das Verständnis hierfür entwickeln können. Vielleicht macht den Kritisierten wütend, dass dort ein Paket abgestellt wurde, ist er darüber empört, fühlt er sich verletzt… …aber all das sind Gefühle, von welchen er etwas über sich lernen, die er in spirituellen Wachstum transformieren kann.

Die Frage nach einer "möglichst passenden" oder "konstruktivsten" Kritik kann man auch als eine Art Harmonie-Sehnsucht interpretieren: eventuell möchte ein Kritiker, der nach einer "passenden" oder "konstruktiven" Kritik sucht, vermeiden, dass ein anderer sich irgendwie durch die Kritik verletzt oder vor den Kopf gestoßen fühlt. Einerseits behandelt man den anderen dann wie ein Kind, das man "schonen" müsste, andererseits schützt man sich selbst vor der Erfahrung der Konfrontation: man möchte also auf beiden Seiten Harmonie, da es wohl schwer fällt, Grenzen aufrecht zu erhalten und auch mal NICHT mit dem Kritisierten mitzufühlen. Dem derart an Kritik herangehenden fehlt es vielleicht der Mut, einfach auch einmal mit der Hand auf den Tisch zu schlagen und seine eigenen Gefühle, welche seine Kritik begleiten, unmittelbar und spontan auszudrücken, weil er sich für die Gefühle des Kritisierten verantwortlich fühlt.

Damit möchte ich nicht jede Form von Kritik als "liebevoll" bezeichnen. Eine Kritik ist entweder liebevoll oder sie ist nicht liebevoll.

Liebe Grüße,
Energeia
 
...und es ist noch ein drittes, daß jede form von kritik äußerst unnütz ist, weil sie an und für sich eine kritik des kritisierten darstellt und sich über ihn stellt in der weise, daß sie ihm nicht zutrauen würde, einsicht in sich selbst zu gewinnen.:kuesse:

das gefällt mir am besten.
wir mussten mal in einem Kurs alles aufschreiben was wir an anderen Menschen nicht ausstehen konnten und am meisten ablehnten.
Danach durften wir es freudig vortragen und bekamen danach gesagt, dass genau das unser eigener Schatten sei. Es wurde ruhig und jeder dachte über das aufgeschriebene nach.
 
Liebe Viva,

das gefällt mir am besten.
wir mussten mal in einem Kurs alles aufschreiben was wir an anderen Menschen nicht ausstehen konnten und am meisten ablehnten.
Danach durften wir es freudig vortragen und bekamen danach gesagt, dass genau das unser eigener Schatten sei. Es wurde ruhig und jeder dachte über das aufgeschriebene nach.

daran ist wohl etwas wahres, aber ich finde, dass du dies einseitig - also nur von einer Seite - darstellst. Du beschreibst Kritik so, dass dies immer als ein Problem des Kritikers erscheinen lässt. Das trifft auf den Kritiker nur dann zu, wenn auch wirklich ein Problem, eine starke Identifikation, ein Konflikt im Kritiker vorliegt, der dann, anstatt sich seinem inneren Problem zuwenden möchte, die Außenwelt so verändern möchte, damit sein inneres Problem vergeht.
Ein Beispiel: ein Mann findet plötzlich seine Freundin nicht mehr attraktiv und übt dann sehr viel Druck auf seine Freundin aus, dass sie sich einer Schönheitsoperation unterzieht. In diesem fall soll sie sich verändern, die Kritik, den Druck etc. ertragen, damit er (voraussichtlich) das alte Wohlgefühl wieder spürt.

Nun kann man anhand dieses Beispiels aber auch schön zeigen, inwiefern deine Position nicht zutrifft. Deiner Bestimmung von Kritik zufolge hätte diese Frau, die von ihrem Partner derart behandelt wird, lediglich ein eigenes Problem, wenn sie ihn dafür kritisiert, dass er dies von ihr verlangt.
Und noch extremer ausgedrückt: wenn ein Mensch von einem anderen vergewaltigt wird oder wenn ein Mensch zusehen muss, wie ein anderer Mensch Schaden nimmt und er daraufhin dien Täter kritisiert, dann hätte aufgrund deiner Bestimmung lediglich der Kritiker ein Problem, weil er irgendetwas in seiner Umwelt ablehnt.
Auf diese Weise schafft man ein Ideal eines Menschen, der nie Grenzen zieht, der nie Nein sagt, der nie seine Bedürfnisse entgegen den Bedürfnissen eines anderen ausspricht, der sich alles gefallen lässt und sich mit eben diesem Ideal identifiziert, das keinerlei Liebe zu sich selbst zum Ausdruck bringt – eventuell gerade aus einer Harmoniesucht mit der Außenwelt oder einer „Rolle des braven Kind“ heraus.


Das zeigt doch meines Erachtens, dass es durchaus Fälle geben kann, in welchen Kritik vorgenommen wird, die nicht einfach auf einer Projektion beruhen, sondern wo eine tatsächliche Tätigkeit vorliegt und meine eigene Selbstliebe und meine Liebe zu anderen Menschen mir deutlich sagen, dass hier eine Grenze gezogen werden muss, die derjenige, dem ich diese Grenze mitteile, als Kritik erscheinen wird, da ihm gerade sehr viel daran liegt, diese Grenze zu missachten.

Und nimmt man nun beide Fälle zusammen, dann ergibt sich ein komplexeres Bild als jedes der Bilder es nahe legt, dann zeigen sich 3 Fälle.
1. Zwei Menschen können sich gegenseitig kritisieren und es kann sein, dass sie sich lediglich mitteilen, dass der jeweils andere unwissend eine Grenze übertreten hat. Sie können das tun, ohne hierbei Aggression ausüben zu wollen, sondern lediglich aus Liebe.
2. Zwei Menschen können sich aber auch gegenseitig kritisieren und in die eigene Kritik so sehr hineinsteigern, dass die Kritik einerseits ein inneres Problem, eine starke Identifikation widerspiegelt und zugleich kann diese Kritik dennoch etwas Notwendiges aussagen, da sie auf existentiell wichtige Grenzen verweist. Den Partnern gelingt es hier einerseits, wichtige Grenzübertretungen anzusprechen, aber andererseits nicht in einer liebevollen, sondern in einer aggressiven oder manipulierenden Weise.
(Für diesen zweiten Fall kann man noch einmal unterscheiden, wie sehr den beiden Partnern bewusst ist, dass sie hier auch projizieren und ob sie fähig sind, miteinander diese aggressiven oder manipulierenden Verhaltensweisen aufzulösen und sich gegenseitig liebevoll zu begegnen, auch dann, wenn sie dem anderen „Nein“ sagen und „Grenzen“ aufzeigen..)
3. Zwei Menschen können sich schließlich auch gegenseitig kritisieren und in dieser Kritik lediglich alte jeweilige Verletzungen ausagieren, dass die Kritik nicht nur eine starke Identifikation, sondern auch eine Verschlossenheit, eine Eingeschlossenheit in die eigenen Verletzungen und Bedürfnisse widerspiegelt. Den Partnern geht es in diesem Falle nicht um die offene, liebevolle Klärung des gegenwärtigen Seins, sondern sie agieren beide blind aneinander alte Muster und kompensierende Bedürfnisse aus.

Liebe Grüße,
Energeia
 
Meistens spürt man unter KRITIK leider nur SCHLECHTES, wenn einmal etwas nicht passt... Weil WIR eher getadelt wurden anstatt GELOBT?!? Darum kann man leicht gereizt darauf reagieren...

Nur im Grunde sollte man FROH und DANKBAR sein darüber... Aber WICHTIG ist für mich, wie wird KRITIK kommuniziert!!! Dazu gehört eine RIESEN PROTION individuelles FEINGEFÜHL dazu!!! ;)


LG Laras
 
Meistens spürt man unter KRITIK leider nur SCHLECHTES, wenn einmal etwas nicht passt... Weil WIR eher getadelt wurden anstatt GELOBT?!? Darum kann man leicht gereizt darauf reagieren...

Nur im Grunde sollte man FROH und DANKBAR sein darüber... Aber WICHTIG ist für mich, wie wird KRITIK kommuniziert!!! Dazu gehört eine RIESEN PROTION individuelles FEINGEFÜHL dazu!!! ;)


LG Laras

dem kann ich nur beipflichten!!!:thumbup:
 
Liebe Maria,





es ist natürlich immer für beide Beteiligte - den Kritiker und den Kritisierten - schön, wenn der Kritiker mit seiner Kritik genau das Verständnis des Kritisierten trifft und es überhaupt ein Verständnis des Kritisierten für ein Ereignis gibt, so dass der Kritisierte einsichtig und harmonisch die Kritik annehmen kann.
Es fällt aber gleich auf, dass dies in den seltensten Fällen der Fall ist. Warum? Es muss gar nicht so sehr an einer Unsensibilität des Kritikers liegen, sondern fraglich ist doch, warum eine Person sich auf eine Weise x verhält, obwohl sie ein Verständnis hat, dass sie sich auf eine Weise z verhalten sollte, welche der Kritiker dann auch anspricht und welche der Kritisierte dann auch einsehen kann: fraglich ist also, warum der Kritisierte ein anderes Verständnis einer Situation haben sollte, als sie seinem Handeln zugrunde liegt.
Dies kann z.B. dann der Fall sein, wenn der Kritisierte recht unmittelbar handelte und er durch den Kritiker anschließend auf einer reflektierteren Ebene angesprochen wird, die dem Kritisierten nach der Handlung auch tatsächlich zugänglich ist, weil er nun auch die notwendige Distanz und eventuell Mitgefühl etc. für diese Einstellung einnehmen kann. Meines Erachtens ist es aber oft so, dass der Handelnde sich auch nach seiner Handlung noch mit dieser identifiziert. Und wenn ein Kritiker dann das distanzierte, reflektierte Verständnis anspricht, dann kann es sehr gut sein, dass der Kritisierte – ganz unabhängig von der „Form“ der Kritik - in diesem Moment blockiert und auf seiner spontanen Handlung beharrt. Es gibt dann für den Kritisierten gar kein anderes Verständnis der Situation als das Handlungsverständnis und somit ist eine Kritik unmöglich, die einerseits die Handlung kritisiert und zugleich das Verständnis des Kritisierten trifft, da dessen einziges Verständnis in Hinblick auf die Handlung unkritisch ist.
Dies ist mE oft der Fall. Vor diesem Hintergrund erscheint deine Aussage dann als ein "Ideal", das jedoch in diesen Fällen keine konkrete Anwendung finden kann.

Tatsache ist also, dass Kritik oft auf ein Verständnis zielt, das dem Kritisierten nicht zugänglich ist, dem er sich verschließt und gegen das er Widerstand leistet, weil er sich mit seiner Handlung - vielleicht auch mit Rollen, Stolz, etc. in der Situation der Kritik - noch identifiziert.
Die in derartigen Situationen geäußerte Kritik muss aber überhaupt nicht "destruktiv" sein, sondern sie ist dann einfach eine Art Paket, das vor der Türe des Kritisierten abgestellt wird, welches dieser noch nicht in sein Haus hineinlassen möchte. Vielleicht benötigt dieser ein paar Tage Zeit, vielleicht auch ein paar Wochen, Jahre... ...und dann wird er das Verständnis hierfür entwickeln können. Vielleicht macht den Kritisierten wütend, dass dort ein Paket abgestellt wurde, ist er darüber empört, fühlt er sich verletzt… …aber all das sind Gefühle, von welchen er etwas über sich lernen, die er in spirituellen Wachstum transformieren kann.

Die Frage nach einer "möglichst passenden" oder "konstruktivsten" Kritik kann man auch als eine Art Harmonie-Sehnsucht interpretieren: eventuell möchte ein Kritiker, der nach einer "passenden" oder "konstruktiven" Kritik sucht, vermeiden, dass ein anderer sich irgendwie durch die Kritik verletzt oder vor den Kopf gestoßen fühlt. Einerseits behandelt man den anderen dann wie ein Kind, das man "schonen" müsste, andererseits schützt man sich selbst vor der Erfahrung der Konfrontation: man möchte also auf beiden Seiten Harmonie, da es wohl schwer fällt, Grenzen aufrecht zu erhalten und auch mal NICHT mit dem Kritisierten mitzufühlen. Dem derart an Kritik herangehenden fehlt es vielleicht der Mut, einfach auch einmal mit der Hand auf den Tisch zu schlagen und seine eigenen Gefühle, welche seine Kritik begleiten, unmittelbar und spontan auszudrücken, weil er sich für die Gefühle des Kritisierten verantwortlich fühlt.

Damit möchte ich nicht jede Form von Kritik als "liebevoll" bezeichnen. Eine Kritik ist entweder liebevoll oder sie ist nicht liebevoll.

Liebe Grüße,
Energeia

Danke für diesen Beitrag, du hast es perfekt beschrieben!

Auch das so oft falsch interpretierte oder verstandene "Spiegel-" oder "Resonanzgesetz".

(Könnte glatt von mir sein :D ...)

Auf jeden Fall: *jede_Zeile_davon_unterschreib*

LG
 
hallo freunde,

letztendlich ist jede Kritik liebevoll, sie schenkt mir beachtung
die kritik sagt aber nur etwas über die bedindlichkeit des kritikers aus
sind starke emotionen dabei, habe ich einen knopf gedrückt
wenn ich bei mir bleibe, kann ich die kritik in rühe betrachten und schauen, ob es auch etwas mit mir zu tun hat
kritik, die mir entgegenkommt, nennt man diplomatie
darum liebet eure feinde, wenn es geht...

lg winnetou:):):)
 
Salomo sagt:
"Ein weises Wort dem offenen Ohr,
aber den Stock auf den Rücken des Toren."

so wird doch eine Unterscheidung getroffen, die die Form der Kritik je nach der Charakteristik des zu Kritisierenden wählt. :)
 
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Hallo Energeia,

Ich habe bewusst nicht Deinen Beitrag zitiert, da das Zitieren eines ganzen Beitrages oft das "Bild" belastet.

Aus Deinem Beitrag erlese ich schlicht und einfach - Kritik ist eine rein persönliche Definitionssache!

Wie kritisiere ich selbst und wie nehme ich Kritik selber auf. Aus diesem Grund habe ich in einem vorherigen Beitrag die Formulierung gewählt --- Kritik als solches ist erstmal neutral.
Erst aus dem Blickwinkel des Kritikers und des Kritisierten bekommt die Kritik als solches eine Bewertung - die individuell durch die persönlichen Definitionen stets unterschiedlich ausfällt.

Nehme ich als Beispiel eine Aussage: "Du bist klein" kann diese Aussage, die als solche neutral ist, durch die Ansichten des Benutzers (Kritiker) der Aussage und nach den Ansichten des Erwählten (zu kritisierende Person) stets unterschiedlichen Bewertungen unterliegen.
Das lässt sich mit jeder Aussage durchspielen. Daher ist Kritik als solches erst einmal nur eine Aussage und somit neutral.

LG Lifthrasir
 
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