Kritik: Positives Denken

Juppi schrieb:
Mara, ich muß nochmal nachhaken. Verstehe ich Deinen Beitrag richtig, daß Du sagst, positiv denken und basta ?
Mein Denken soll auch Gegensätzliches mit einbeziehen. Ansonsten bin ich auf Trennung aus . So gesehen ist das doch positiv gedacht, nicht entweder oder.....................sondern sowohl als auch.

Ich habe Maras Beitrag so verstanden, dass positives Denken Berge versetzen kann, aber nicht, dass es alles ist was man tun kann.

Ich bin der Meinung, dass es sehr wichtig ist seine eigenen negativen Gefühle erst mal zuzulassen, sich über diese im Klaren zu werden, um sie dann zu etwas Nützlichem transformieren zu können. Wie oft habe ich schon aus meinen negativen Gefühlen gelernt! Negativität zu unterdrücken und sich ein "positives Denken" wie eine Maske aufzustülpen, geht jedenfalls bei mir schief. Man sollte lieber das Negative ins Positive wandeln. :)
 
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Juppi schrieb:
Mara, ich muß nochmal nachhaken. Verstehe ich Deinen Beitrag richtig, daß Du sagst, positiv denken und basta ?
Mein Denken soll auch Gegensätzliches mit einbeziehen. Ansonsten bin ich auf Trennung aus . So gesehen ist das doch positiv gedacht, nicht entweder oder.....................sondern sowohl als auch.

ja ... es geht um eine grundhaltung.

und die krankheit entsteht ja erst bei "einseitigem" negativem denken, auch die probleme ... zb.
 
Pascal schrieb:
Ich habe Maras Beitrag so verstanden, dass positives Denken Berge versetzen kann, aber nicht, dass es alles ist was man tun kann.

Ich bin der Meinung, dass es sehr wichtig ist seine eigenen negativen Gefühle erst mal zuzulassen, sich über diese im Klaren zu werden, um sie dann zu etwas Nützlichem transformieren zu können. Wie oft habe ich schon aus meinen negativen Gefühlen gelernt! Negativität zu unterdrücken und sich ein "positives Denken" wie eine Maske aufzustülpen, geht jedenfalls bei mir schief. Man sollte lieber das Negative ins Positive wandeln. :)

Ja, auch das Negative annehmen und mit einbeziehen.

Danke
 
Caitlinn schrieb:
Ute Kretzschmar in "Durchsagen von Meister Konfuzius und Meister Kuthumi.

Frage: " Mir hat neulich jemand erzählt, dass positives Denken krank macht. Ich war nicht der Meinung, aber die Person hat darauf bestanden, dass sie es aus eigener Erfahrung wüsste! Nun möchte ich gern wissen, wie ist so etwas möglich?"

Antwort von Konfuzius: "Das Anliegen eurer Seele ist es, nach höchster Wahrheit und Harmonie zu streben, daraus entsteht Entwicklung - Evolution.
Ihr habt in euch einen Teil, der Vollkommenheit anstrebt, der neu eingehende Erkenntnisse auf Wahrheitsgehalt und Nützlichkeit überprüft. Die Lehre der Harmonie spielt dabei eine große Rolle. Musiker üben sich in Harmonielehre, indem sie beim Spielen oder Komponieren ein Gespür dafür entwickeln, welche Töne gut zusammen passen und wo Misstöne vorhanden sind und wie sie das Ganze besonders ausdrucksstark vortragen können. Maler betrachten ihr Werk und entwickeln dabei ein Fingerspitzengefühl für Farbkomposition und Gestaltung. Sie werden so lange daran herumfeilen, bis sie zufrieden sind.
Es gibt also ein Signal in euch, welches euch meldet: "Genauso ist es perfekt!"
Poeten jonglieren mit Worten, und sie werden so lange an einem Satz basteln, bis er ihrem inneren Wohlempfinden entspricht. Euer Gefühl sagt euch: "Die Harmonie ist hergestellt!"
Des weiteren habt ihr in euch so etwas wie einen Lügendetektor, der darüber entscheidet, ob eine neue Information unter Wahrheit oder Unwahrheit eingeordnet wird.
Kriminalbeamte, die ein Alibi überprüfen, entwickeln ein Gespür dafür, ob jemand die Wahrheit sagt oder ob sie gerade belogen werden. Das beschränkt sich natürlich nicht nur auf Kriminalbeamte! Jeder von euch vergleicht neu eingehende Informationen mit allem, was er jemals darüber gehört hat und entwickelt daraus ein Gefühl, was richtig oder falsch ist!
Da ist eine innere Erkenntnis, die euch hellhörig werden lässt, wenn irgend etwas nicht stimmig ist.
In euch ist also eine Instanz, die entscheidet zwischen: Wahrheit oder Unwahrheit und harmonisch oder disharmonisch!

Nun zum positiven Denken:
Wenn ihr entgegen eurer inneren Weisheit euch etwas eindoktrinieren wollt, dann treten Probleme auf. Dazu ein Beispiel:
Angenommen, es gibt in eurem Umfeld eine Person, die hintenherum stichelt und intrigant ist. Bei Treffen zeigt sich diese Person von ihrer besten Seite, sie wirkt gönnerhaft und hat für alle ein nettes Wort. Eure Situation ist die: Ihr habt schon mehrere Jahre unter dieser Person gelitten, habt aber um des lieben Friedens willen eure Meinung zurückgehalten.
Nun hört ihr vom positiven Denken und verfallt auf die Idee: Wenn ich die ganze Problematik in positive Sätze kleide und mit Liebe übertünche, wird sich dadurch die Situation klären. Und das ist ein Irrtum!
Ihr ignoriert dabei die Wahrheit, euer besseres inneres Wissen und die tatsächlichen Gefühle!
Auf diese Weise missbraucht, versursacht positives Denken Probleme!
Es hat auch nicht viel mit positivem Denken zu tun, es ist schlichte Einfärberei und Selbstbetrug!
Das wird niemals das Ziel eurer Seele sein! In einem solchen Fall wäre es von Nutzen, dass ihr die Fronten klärt und der Person zu verstehen gebt, dass ihr ihre Machenschaften erkannt habt!"

Frage: "Was bedeutet es.....die Fronten zu klären?"
Antwort: "Ihr alle kennt aus eurem Alltag, aus eurer Vergangenheit, aus dem Umfeld, aus der Familie, von der Arbeitsstelle und aus der Nachbarschaft Personen, zu denen ihr keinen guten Draht habt. Und ihr beschäftigt euch gedanklich häufig mit diesen Menschen! Wobei bei euren Gedanken der Wunsch zum Ausdruck kommt, diese Person möge sich doch ändern, und zwar auf die Art und Weise, wie es eurer Meinung nach richtig wäre!
Und genau den Gefallen tut sie euch nicht!
Der erste Denkfehler liegt also darin, dass ihr verlangt, die andere Person sollte sich doch gefälligst verändern. Was dabei auf feinstofflicher Ebene, auch ohne dass ihr ein einziges Wort an sie richtet, bei eurem Gegenüber ankommt, ist: "So, wie du bist, akzeptiere ich dich nicht!"
Eine strikte Ablehnung der Person!
Ihr schafft damit Trennung, und das ist das Gegenteil von Versöhnung! Mit all euren Gedanken über die Eigenarten der Person verstärkt ihr die Trennung, die Trennung, die Trennung!
Was könnt ihr nun tun, um zur Versöhnung beizutragen?
Der entscheidende Schritt lautet: "Akzeptiere die Person, so wie sie ist!"
Und das ist ein gewaltiger Schritt, wir werden euch erklären, wie ihr dahin kommt.
Jede Person hat aufgrund von persönlichen Erfahrungen ihre Eigenschaften erworben, und sie hat gute Gründe, so zu sein, wie sie ist!
Jede Person, so unsympathisch sie euch auch ist, hat Eigenarten, Fähigkeiten und Talente, die gut, lobenswert und liebenswert sind!
Wenn ihr nun Versöhnung anstrebt, dann konzentriert euch auf diese beiden Punkte!
Denkt darüber nach, welche Erlebnise diesen Menschen zu dem gemacht haben könnten, was er heute ist....
Mit solchen Überlegungen schafft ihr Verständnis!
Des weiteren sucht bewusst nach Eigenschaften, Fähigkeiten und sympathischen Momenten, die die Person aufwerten und euch helfen, sie zu akzeptieren!"................................

So gesehenes Positives Denken fängt immer bei einem selbst an...........

hi caitlinn ...

das ist ein äußerst wahrer text .


und was meinst du dazu ?


liebe grüße an dich
mara
 
Christoph schrieb:
"Alles wird gut", sagte der Vampir*, bevor er sich an seinem Opfer gütlich tat.
"Alles wird gut", sagte der Mörder, bevor er zustach.
"Alles wird gut",. sagte der Upline zu sienem Downline, bevor er ihm alles Geld vom Konto holte...
Was soll ich meinem Klienten "Positives" sagen, wenn er dabei ist, sich und sien Unternehmen, seine Familie ins Verderben zu fahren? Soll ich ihm sagen: "Alles ist gut!"? Soll ich ihn in seinem "positiven Wahn" bestätigen, der ihn die Realität völlig aus den Augen verlieren lässt? Oder soll ich ihn auf den Boden holen?
Wie willst Du jemanden auf den Boden holen? Solange dieses der-Stärkste-gewinnt-System in unserer Gesellschaft vorherrscht (ein System, das Du selber anprangerst), wird es immer und immer wieder passieren, dass jemand sein Geld verliert, seinen Job verliert, mit weniger auskommen muss, oder "vom Vampir gebissen" wird. Jeder kommt früher oder später in die Situation, in der er die äusseren Umstände plötzlich nicht mehr nach seinem Gutdünken kontrollieren kann, das ist in diesem System einfach so. Mal davon abgesehen, dass wir alle durch diese Situationen lernen und sie eigentlich selber herbeiführen...

Wie willst Du einen Menschen, der in diese Situation gerät, auf den Boden holen? Indem Du ihm den Schlaghammer der angeblichen Realität verpasst oder indem Du ihm sagst: "Alles wird gut"?
 
ich habe beobachtet bei mir selbst und auch bei anderen, dass ZUERST der gedanke da ist.
Wie kannst du andere beim Denken Beobachten :) oder ist es eher ein zuhören?
Könnte es nicht auch so sein, daß du ZUERST den Gedanken WAHRNIMMST und deshalb glaubst, dies sei auch der ERSTE?
Ich weiß von mir, dass beides möglich ist, aber die häufigste Variante bei mir und auch bei anderen :) ist, daß die Gefühle, die die Gedanken begleiten, (positiv-negativ) meist ursächlich sind. Nur wenn ich selbst Gedanken konstruiere - z.B. logisches Denken oder wenn ich gedanklich bestimmte Stationen der Geschichte bedenke, oder die Herkunftsgeschichte eines Bleistifts überdenke, oder meinen Putzplan für die Woche etc. dann ist der Gedanke das primäre und es kann passieren, daß assoziativ zu bestimmten Gedanken Gefühle oder andere Gedanken auftauchen, jeder Meditierer kennt das.
und wenn ich jetzt so drüber nachdenke, könnte ich mir vorstellen, dass es im grunde genommen egal ist, wo wir ansetzen. aber wichtig ist die BEWUSSTWERDUNG ...
Wo wir ansetzen ist vielleicht wirklich egal, und die Bewusstwerdung halte ich auch für das wichtigste. Für mich ist aber auch noch wichtig, das eine vom anderen zu unterscheiden. Das Physische vom astralen oder auch emotinalen, gefühlsmässigen getrennt wahrzunehmen und dies alles wiederum vom Willen und in allem das "Geistige Band"zu finden.
Liebe Grüße Inti
 
Inti schrieb:
Wie kannst du andere beim Denken Beobachten :) oder ist es eher ein zuhören?
Könnte es nicht auch so sein, daß du ZUERST den Gedanken WAHRNIMMST und deshalb glaubst, dies sei auch der ERSTE?
Ich weiß von mir, dass beides möglich ist, aber die häufigste Variante bei mir und auch bei anderen :) ist, daß die Gefühle, die die Gedanken begleiten, (positiv-negativ) meist ursächlich sind. Nur wenn ich selbst Gedanken konstruiere - z.B. logisches Denken oder wenn ich gedanklich bestimmte Stationen der Geschichte bedenke, oder die Herkunftsgeschichte eines Bleistifts überdenke, oder meinen Putzplan für die Woche etc. dann ist der Gedanke das primäre und es kann passieren, daß assoziativ zu bestimmten Gedanken Gefühle oder andere Gedanken auftauchen, jeder Meditierer kennt das.
Wo wir ansetzen ist vielleicht wirklich egal, und die Bewusstwerdung halte ich auch für das wichtigste. Für mich ist aber auch noch wichtig, das eine vom anderen zu unterscheiden. Das Physische vom astralen oder auch emotinalen, gefühlsmässigen getrennt wahrzunehmen und dies alles wiederum vom Willen und in allem das "Geistige Band"zu finden.
Liebe Grüße Inti


inti ich weiß es wirklich nicht.

ich habe heute morgen so eine situation gehabt. ich war total frustriert. wütend, wußte nicht weiter und ich merkte: meine gedanken drehen sich im kreis.

dann habe ich meditiert. einfach nur für ruhe gesorgt. im kopf und im körper. zuerst war der kopf ruhig und übrig blieb ein schmerz im solarplexus. den habe ich dann zugelassen, sein lassen und als der verging kamen plötzlich ganz neue andere gedanken/ideen, die mich in eine ganz andere richtung brachten.

ich werde mehr darauf achten, wie gedanken und gefühle entstehen.

und klar hast du recht. ich kann nicht wissen, wie das bei anderen ist. ich kann nur an dem was sie tun/sagen, wie sie sich verhalten erkennen, was sie für denkschemen haben, welche programmierungen da laufen.
 
Inti schrieb:
Wo wir ansetzen ist vielleicht wirklich egal, und die Bewusstwerdung halte ich auch für das wichtigste. Für mich ist aber auch noch wichtig, das eine vom anderen zu unterscheiden. Das Physische vom astralen oder auch emotinalen, gefühlsmässigen getrennt wahrzunehmen und dies alles wiederum vom Willen und in allem das "Geistige Band"zu finden.
Liebe Grüße Inti

ich kenne aus der meditation genau das gegenteil eigentlich. nämlich alle körper energetisch ineinanderfließen zu lassen ... also nicht mehr zu trennen.

aber ich bin mir der einzelnen körper ja auch schon bewußt. bevor man wieder in den einheitsbrei geht, ist die trennung und die einzelne bewußtwerdung erst mal angesagt. ja ... das sehe ich auch so.

allerdings habe ich festgestellt, dass der körper zb. nicht zwischen vorstellung und "realität" unterscheidet ... das ist uU ein wichtiges hilfmittel - also per autosuggestion, vision gefühle, situationen zu verändern.
 
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ich kenne aus der meditation genau das gegenteil eigentlich. nämlich alle körper energetisch ineinanderfließen zu lassen ... also nicht mehr zu trennen.
je nach dem wie man meditiert - was einen in dem Moment wichtig ist.
aber ich bin mir der einzelnen körper ja auch schon bewußt.
Ich bin mir der einzelnen Körper auch bewusst, aber ich weiß auch, daß da noch eine sehr viel größere Tiefe drin steckt, derer ich mir noch nicht bewusst bin.
allerdings habe ich festgestellt, dass der körper zb. nicht zwischen vorstellung und "realität" unterscheidet ..
was meinst du mit Vorstellung (Gedanken?)und realität alles physische? Oder meinst du damit, dass der Körper auch durch seelisches krank werden kann??
das ist uU ein wichtiges hilfsmittel - also per autosuggestion, vision gefühle, situationen zu verändern.
Es reicht allerdings nicht, sich irgendwelche Gedanken zu "suggerieren". Suggerieren kannst du nur Gefühle, die du mit Hilfe von Gedanken oder Bildern - Erinnerungen - in die Gegenwart holst und dann in dir verankerst. Im NLP hörte ich mal den Satz "es ist nie zu spät eine schöne Kindheit zu haben" wichtig ist dabei, dass nicht einfach nicht gewünschtes verdrängt wird. Nicht-gewünschtes muss bearbeitet werden, dann löst sich das anhaftende Negative auf.
Liebe Grüß Inti
 
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