Kristallkinder

Hallo,

hab grad kurz Zeit, da folg ich meinem Bedürfnis meinen Senf hier zuzugeben, auch wenn ich diesen Thread nur oberflächlich verfolgt habe...

Kinder sind mit ihrem Verhalten immer auch Symbol mit Bezug auf die Systeme in denen sie sich befinden. Bei Störungen oder Erkrankungen sind diese symptomatisch für diese betreffenden Systeme wie Familie und Institutionen. Das Sympton hat seine Ursache also dort und kann (für das Kind) in erster Linie dort "behandelt" werden. Bei ADS / ADHS stellt sich bei den Eltern die Frage, wo sie vergessen haben,sich selbst zu leben, also stattdessen in die Konformität gegangen sind, weil sie aus vielerlei verständlichen Gründen, denn wir alle haben unsere Geschichte, nicht den mut fanden eigene Wege zu gehen. Einzelne sind dann nicht mehr authentisch.!

Bei Hinweisen auf die Verantwortlichkeit "der Gesellschaft": Wir alle sind die Gesellschaft; wir haben hier die Wahl, selbst eine gesellschaftsprägende Rolle zu spielen, oder uns anzupassen. Jeder hat diese Wahl, jederzeit!

Bei der Symptomatik ADS / ADHS geht es um Veränderungen, die wir seit Anfang / Mitte der 70er vor uns herschieben / nicht umgesetzt haben (Thema Bildungssystem / Ökologie und Ökonomie / Spiritualität / Kommunikation / Liebeskultur ).

So ist meiner Meinung nach die Bezeichnung Indigo / Kristallkinder - ob es sie nun gibt oder nicht - eine Projektion: Es geht hier um die ungelebte Spirtuallität, Liebe, Rebellion der Elterngeneration(en). Die Ausrede für Veränderung dieser war und ist meistens "die Gesellschaft".

Die jungen Generationen werden zu dieser Ausrede immer weniger Möglichkeiten vorfinden. Und ihre kindliche, d.h. unschuldige Symptomatik zeigt die Dringlichkeit des Handelns an die Elterngenerationen ( auch die Beziehungen der Elterngenerationen untereinander )!!!

Liebe Grüße, Gerhard
 
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:danke:ALS ENDLICH MAL JEMAND DER MIT VERSTAND UND LOGIG ETWAS ZU PAPIER BRINGT ICH MUSS SCHON SAGEN DAS MAN SICH HIR IN DIESEM FORUM UNTER SO EINEM NIVEAU UNTERHALT HAT MICH SEHR ÜBERRASCHT MIR ARSCHKINDER UND LICHTKINDER SO WAS KANN DOCH EIN VERNÜPFTIGER MENSCH NICHT VON SICH GEBEN DER IN EINEM ESOTERIKFORUM IST:tomate:
 
baubeau schrieb:
Bei ADS / ADHS stellt sich bei den Eltern die Frage, wo sie vergessen haben,sich selbst zu leben, also stattdessen in die Konformität gegangen sind, weil sie aus vielerlei verständlichen Gründen, denn wir alle haben unsere Geschichte, nicht den mut fanden eigene Wege zu gehen. Einzelne sind dann nicht mehr authentisch.!

Hallo Gerhard!:)

Woher stammt deine These?
Was wir über vorhergehende Eltern-Generationen wissen ist doch, daß diese noch weniger wie wir "sich selbst leben" konnten, da dafür einfach keine Zeit war. Die ganze Kinderschar, (viele hatten früher bis zu 10 Kindern und mehr) mußten versorgt werden. Muße hatten diese Eltern dann wohl kaum jemals für sich - geschweige denn die Zeit, "eigene Wege zu gehen"......

Gleichzeitig zeigten damals (trotz der Beschreibung des Zappelphillips aus dem Struwelpeter;)) auffallend weniger Kinder ein ADHS-Verhalten......Für mich ist diese These deshalb nicht stimmig und vielleicht wieder nur ein Versuch, hier einen "Schuldigen" für das Verhalten dieser Kinder auszumachen......


LG
Urajup
 
Hallo Gerhard!:)

Woher stammt deine These?
Was wir über vorhergehende Eltern-Generationen wissen ist doch, daß diese noch weniger wie wir "sich selbst leben" konnten, da dafür einfach keine Zeit war. Die ganze Kinderschar, (viele hatten früher bis zu 10 Kindern und mehr) mußten versorgt werden. Muße hatten diese Eltern dann wohl kaum jemals für sich - geschweige denn die Zeit, "eigene Wege zu gehen"......

Gleichzeitig zeigten damals (trotz der Beschreibung des Zappelphillips aus dem Struwelpeter;)) auffallend weniger Kinder ein ADHS-Verhalten......Für mich ist diese These deshalb nicht stimmig und vielleicht wieder nur ein Versuch, hier einen "Schuldigen" für das Verhalten dieser Kinder auszumachen......


LG
Urajup

lieb Urajep,
was verstehst du unter "sich selbst leben"?
Ich verstehe darunter NICHT Muße für sich zu haben.

Die früheren Generationen haben gerne eine Familie gegründet und gerne sich auch um die Eltern gekümmert, genauso umgekehrt.
Die Frauen waren doch meißt glücklich mit einigen Kindern und haben gerne für ihre Familien die Hausarbeit gemacht.
Sie haben sich damit identifiziert.

Und das meine ich. Dies wird "heute" als nicht selbst leben gedeutet und dargestellt.
Man ist angeblich gefangen oder unterdrückt.
Aber das sehe ich anders.
Wenn einer Frau die Mutterrolle sowie Hausfrauenrolle gefällt, dann lebt sie sich selbst.
Müßiggang hat meines Erachten damit Nullnix zu tun.

Hier gibt es sicherlich auch Ausnahmen aber wie du so schön sagst, ein Krankheitsbild welches in der heutigen Zeit auffallend viel in Erscheinung tritt.

Deswegen erscheint mir diese These durchaus berechtigt.

lg
flimm
 
Hallo Flimm,

Flimm schrieb:
Die früheren Generationen haben gerne eine Familie gegründet und gerne sich auch um die Eltern gekümmert, genauso umgekehrt.

Ob die früheren Generationen immer gerne eine Familie gründeten, weiß ich nicht, ich kann mir aber denken, dass es, gesellschaftlich gesehen, als nicht normal galt, als Einzelner „unbeweibt“ oder „unbemannt“ durchs Leben zu gehen…Und das sich dann dieser Mann und diese Frau um ihre Eltern kümmern mussten, sahen sie wohl als eine Selbstverständlichkeit an, über die diese ältere Generationen wohl nicht näher nachgedacht hatten. Alte Eltern ihrem Schicksal zu überlassen, galt damals wohl als höchst unschicklich und wurde wohl auch gar nicht in Erwägung gezogen, da „die Umwelt“ mit ihrer Beurteilung und Wertung noch ein Höchstmaß an Wichtigkeit beigemessen wurde und man wollte sicher nicht, dass „die Leute“ mit dem Finger auf einen zeigten, wenn man sich weigerte, für Vater und Mutter zu sorgen…..

Die Frauen waren doch meißt glücklich mit einigen Kindern und haben gerne für ihre Familien die Hausarbeit gemacht.

Das viele Frauen sich damals über ihre Hausarbeit identifizierten, ist klar. Eine andere Lebensart wurde ihnen damals ja auch nicht zugestanden. Das sie jedoch immer glücklich über den vielen Kinderzuwachs waren, wage ich zu bezweifeln. Geschwächt und ausgebrannt von all den Geburten mussten diese Frauen dennoch nicht nur für deren Aufzucht mit Essen und Kleidern (selbstgeschneidert) sorgen, sondern oft auch noch den Ehemann bei den Einkünften unter der Hand unterstützen. Ich bezweifle, ob diese Frauen damals überhaupt noch selbstbestimmt agieren konnten. Sie mussten in erster Linie eines: Funktionieren, damit alle über die Runden kamen…..

Und das meine ich. Dies wird "heute" als nicht selbst leben gedeutet und dargestellt.
Man ist angeblich gefangen oder unterdrückt.

Sie waren damals gefangen und unterdrückt! Die Generationen vor uns hatten keine Wahl und mussten auch mit den erdrückenden Umständen klar kommen, ob sie wollten oder nicht. Ein richtiges, selbstbestimmtes Leben konnten sich damals sicher nur die finanziell Besserstehenden leisten und das auch wieder nur auf dem Rücken von im Stillen werkelnden Dienstboten, die schlecht bezahlt und kaum Freizeit hatten…….

Wenn einer Frau die Mutterrolle sowie Hausfrauenrolle gefällt, dann lebt sie sich selbst.

Das war wohl schon zu jeder Zeit so. Womit ich jetzt nicht sagen will, dass sich damals jede Mutter mit ihrem „Muttersein“ auch identifiziert haben wird. Da „die Gesellschaft“ ihr diese Rolle aber nun einmal zugedacht hatte, musste eine Frau in damaligen Zeiten „mitspielen“, ob sie nun wollte oder nicht. Eine unverheiratete Frau galt damals noch mehr wie ein unverheirateter Mann als Witzfigur. Schlagwort: „alte Jungfer“. (Warum die unverheirateten Frauen immer als alt tituliert wurden, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis):rolleyes:


Hier gibt es sicherlich auch Ausnahmen aber wie du so schön sagst, ein Krankheitsbild welches in der heutigen Zeit auffallend viel in Erscheinung tritt.

Ich habe mit keinem Wort erwähnt, dass ich ADHS als Krankheitsbild sehe……..



LG
Urajup
 
Hallo Urajup,

ersteinmal geht es für mich nicht um Schuld, denn die ist überall zu finden. Vielmehr geht es mir um das Prinzip Verantwortung. Konkret um die eigene Verantwortung im Umgang mit den kollektiven Energien. Als astrologisch kundige weißt Du, daß diese Energien im Bewußtsein noch relativ jung sind. Deinen Einwand finde ich aber interessant, auch wenn ich nicht daran glaube, daß früher alles besser war. Kindesmißhandlung war damals kaum ein Thema - weil es sie nicht gab? ADS / ADHS landeten früher in Heimen für schwer Erziehbare - so hießen die damals: Schwer Erziehbare. Mit meinen 37 Jahren kann ich mich auch noch sehr gut daran erinnern...



Meine These beruht auf meiner Erfahrung in der Arbeit mit Kindern und da natürlich durch die Brille, durch die ich schaue. Ich erfahre dort über das Spiel der Kinder deren Bedürfnisse, beziehungsweise...

Weshalb agiert ein Kind körperlich etwas aus? Weil es emotional überlagert ist und deshalb keine Möglichkeit hat, anders zu Handeln. Es ist eigentlich der Körper, der Handelt, der sich ver - hält. Diese emotionale Überlagerung resultiert aus einer Bindungsstörung. Einmal eine gestörte Rückbindung zu sich, die ihre "Ursache" hat in einer Bindungsstörung zu den Eltern. Diese Bindungsstörung kann es aber nur geben, weil das eigentliche "Defizit" beim Elternteil liegt. Es handelt sich hier um eine Spiegelung.

In meiner Arbeit, nennt sich kindzentrierte Psychomotorik, gebe ich dem Kind, eigentlich seinem Körper, Raum sich im wahrsten Sinne des Wortes auszuleben. Dies geschieht unter anderem über das sich wiederholende Spiel, das hat symbolischen Charakter.

Beispiel: Kind kommt in die Stunde, sechs Jahre, wohnt um die Ecke, Mutter bringt es aber immer und holt es ab, Küßchen hier, Küßchen da, hilft dem Kind beim Aus- und Anziehen, noch ne Umarmung, Abschied ohne Ende... Rat mal, was für Probleme das Kind hat! Im Spiel taucht immer wieder eins auf: Kind baut sich ne Burg, es selbst mittendrin, Burg hat keine Türen, keine Fenster. Obwohl noch andere in der Gruppe sind, malt es immer nur sich selber. Thema lautet hier Eigenraum! Eigene Grenzen! Eigene Entscheidungen treffen dürfen. Red ich mit der Mutter drüber... ...da kommt irgendwann bei raus, daß sie ihre Unabhängigkeit, eigene berufliche Wege zu gehen aufgegeben hat, aus der verständlichen Angst vor finanzieller Unsicherheit!

Verstehst Du? Das Kind hat im Spiel - weil es von der Muttergeschichte überlagert war (siehe Mutterverhalten) - das problem der Mutter ausagiert, symbolisch dargestellt, real gelebt!

Woher hat die Mutter die Geschichte? Ist so Ende dreissig, ihre Eltern entstammen der ersten Nachkriegsgeneration. Die hatten u.a. ziemlich viel am gnadenlosen Materialismus ihrer Eltern zu knabbern... Du siehst worauf ich hinauswill?

Liebe Grüße, Gerhard
 
Hallo,

Ich denke das ADHS nicht das Produkt der jetzigen oder früheren Gesellschaft ist.
Ich denke, dass es früher anders unterdrückt wurde (mit Gewalt, in jeder Form, gegen die die ADHS hatten)

Ich stelle mal einen Beitrag rein:

ExpertInnen gehen davon aus, dass es heutzutage nicht mehr ADHS-Kinder als früher gibt - nur fallen sie in der gegenwärtigen Umwelt- und Schulsituationen mehr auf. ADHS bzw. das HKS äußert sich bereits vor dem vollendeten 6./7. (lt. ICD 10) Lebensjahr. Die Hauptmerkmale sind in mindestens 2 Situationen beobachtbar, z.B. zuhause und in der Schule. Es handelt sich um keine sogenannte "Modekrankheit". ADHS bzw. das HKS wird in der medizinischen und sonstigen Literatur (unter verschiedenen Namen) schon seit dem 19. Jahrhundert beschrieben.

Ich unterscheide hier sozusagen zw. dem Phänomen ADHS und der REAKTION der Familie/Gesellschaft darauf.

Ich fühle, dass die Gesellschaft diesem Phänomen keinen Raum lässt sich richtig zu entfalten (der Mensch, der ADHS hat, wird nicht verstanden). Die Symptome werden einfach nur bekämpft. Ob früher mit Gewalt oder eben jetzt pathologisiert und therapiert.

Jetzt wird dem nur insofern mehr Freiraum gewährt da die Gesellschaft Gewalt in der Erziehung großteils abgelehnt.
Das heißt, so wie ich es sehe (meine Erfahrung), wird einfach nur das Verhalten ADHS registriert und entweder mit Gewalt (früher mehr heute weniger) unterdrückt oder zu therapieren versucht.

LG

IZABELLA
 
Baubeau schrieb:
Beispiel: Kind kommt in die Stunde, sechs Jahre, wohnt um die Ecke, Mutter bringt es aber immer und holt es ab, Küßchen hier, Küßchen da, hilft dem Kind beim Aus- und Anziehen, noch ne Umarmung, Abschied ohne Ende... Rat mal, was für Probleme das Kind hat! Im Spiel taucht immer wieder eins auf: Kind baut sich ne Burg, es selbst mittendrin, Burg hat keine Türen, keine Fenster. Obwohl noch andere in der Gruppe sind, malt es immer nur sich selber. Thema lautet hier Eigenraum! Eigene Grenzen! Eigene Entscheidungen treffen dürfen. Red ich mit der Mutter drüber... ...da kommt irgendwann bei raus, daß sie ihre Unabhängigkeit, eigene berufliche Wege zu gehen aufgegeben hat, aus der verständlichen Angst vor finanzieller Unsicherheit!

Hi Gerhard, den letzten schwarz markierten Satz habe ich jetzt nicht verstanden. Die Mutter hat Angst, vor finanzieller Unsicherheit und hat deshalb ihren Beruf aufgegeben? Das ist doch unlogisch....Logisch wäre, sie hat Angst, weil sie ihren Beruf für das Kind aufgegeben hatte.....

Wie auch immer: Ich kenne Eltern, die beide sehr unabhängig agieren, sehr selbstbezogen sind und ein ADHS Kind haben. Dann kenne ich wiederum ein Paar, daß durch und durch Eltern ist - mit den besten Absichten, Wunschkind, u.s.w. Auch diese haben ein ADHS-Kind....Ich kann beim besten Willen nicht erkennen, dass diese doch sehr verschiedenen Paare die gleiche (falsche?) Energie auf ihr Kind übertragen. Um längerfristige, konkrete Aussagen machen zu können, wäre eine jahrelange "Beobachtung" der Eltern m.E. ratsam...

Übrigens: Es stört mich auch, dass hier wieder nur "die Mutter"als möglicher Auslöser von einem angeblichen "Defizit" benannt wird. Da das Kind aber meistens in einer Familienzelle aufwächst (auch mit Vater und einem anderen Geschwisterkind/ern) darf man diese Kontakte nicht als unwichtig ansehen, denke ich.......

LG
Urajup
 
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Hi Gerhard, den letzten schwarz markierten Satz habe ich jetzt nicht verstanden. Die Mutter hat Angst, vor finanzieller Unsicherheit und hat deshalb ihren Beruf aufgegeben? Das ist doch unlogisch....Logisch wäre, sie hat Angst, weil sie ihren Beruf für das Kind aufgegeben hatte.....

Wie auch immer: Ich kenne Eltern, die beide sehr unabhängig agieren, sehr selbstbezogen sind und ein ADHS Kind haben. Dann kenne ich wiederum ein Paar, daß durch und durch Eltern ist - mit den besten Absichten, Wunschkind, u.s.w. Auch diese haben ein ADHS-Kind....Ich kann beim besten Willen nicht erkennen, dass diese doch sehr verschiedenen Paare die gleiche (falsche?) Energie auf ihr Kind übertragen. Um längerfristige, konkrete Aussagen machen zu können, wäre eine jahrelange "Beobachtung" der Eltern m.E. ratsam...

Übrigens: Es stört mich auch, dass hier wieder nur "die Mutter"als möglicher Auslöser von einem angeblichen "Defizit" benannt wird. Da das Kind aber meistens in einer Familienzelle aufwächst (auch mit Vater und einem anderen Geschwisterkind/ern) darf man diese Kontakte nicht als unwichtig ansehen, denke ich.......

LG
Urajup

Hallo URANUSJUPITER (!),

Du wolltest wissen woher meine These kommt. Ich habs Dir erklärt. Mein Beispiel bezieht sich nicht auf ein ADHS - Kind, hätt ich sagen sollen. Mein Beispiel ist EIN Beispiel, und sicherlich auch nicht bis zum Ende ausgeleuchtet. Sicher, der Papa war hier nicht da, muß ja auch die ganze Zeit wie ein Blödmann arbeiten. BERUFLICH EIGENE WEGE ZU GEHEN - war mein Satz - kann auch bedeuten, ein Wagnis einzugehen, eigene Wege sind oft ein Wagnis.
Es gibt auch welche, da taucht der Papa auf, klar. Mein Beispiel taugt nicht
zur Pauschalisierung zur Ursachenfindung. Es zeigt aber, wie sich die Elterngeschichte auf die Kinder übertragen und durch sie gespiegelt werden. Und deshalb können die Eltern, indem sie in den Spiegel schauen, lernen, für etwas, das sie abgegeben haben, wieder die Verantwortung zu übernehmen.
Das wollt ich erklären, und es beruht auf meiner Erfahrung.

Ich weiß nicht was "beste Absichten" konkret sind. Ich weiß nicht, was Du mit "selbstbezogen" in Deinem Beispiel meinst.

Es gibt in der Tat nicht DIE EINE URSACHE für ADHS / ADS.

Aber es gibt doch immer die Möglichkeit der Eltern, in den Spiegel zu schauen.

Aber vielleicht hatte ich auch einfach noch kein echtes Kristall / Indigo bei mir.

Und so wasche ich meine Hände wieder in Unschuld...

Übrigens, für alle, die Interesse haben: die Psychomotorik nach Aucoutier (googlen, findet man näher erklärt) halte ich als "Behandlung" für "Verhaltensauffällige" Kinder für sehr empfehlenswert. Literatur, auch für interessierte Eltern und Pädagogen sowieso: Marion Esser: " BEWEG - GRÜNDE", eines meiner Lieblingsbücher. Steht aber nix über Kristall / Indigo drin!

...und ja, ich bin genervt! Das bezieht sich auf diese Art der Diskussion, die ich in dieser Art in diesem Forum für ungeeignet halte. Wo jedes Wort auf die Goldwaage gelegt wird, von Stöckchen auf Steinchen gekommen wird. Ich hab den Eindruck, man schreibt ständig aneinander vorbei. Oder was meint ihr? Geht's nur mir so? Sorry, bin hier erst seit ein paar Wochen und es ist mein erstes Forum überhaupt!

Nichts für ungut und LG, Gerhard
 
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