Krishnamurtis Philosophie

Niemand schrieb:
Das ist richtig, aber besteht denn irgendeine Notwendigkeit dazu, dies zu beweisen ?

Ich weiss es nicht, Niemand. Ich weiss es nicht. Es geht vornehmlich darum, es wirklich ganz sicher und fest zu wissen, dass es so ist, dass wirklich die Leere der Ursprung der Fülle sei, um die Gewissheit...dazu muss man das eben subjektiv irgendwie erkennen können....sobald man aber irgendwas erkennt, ist da ja nicht mehr die Leere...
 
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ElaMiNaTo schrieb:
Ich weiss es nicht, Niemand. Ich weiss es nicht. Es geht vornehmlich darum, es wirklich ganz sicher und fest zu wissen, dass es so ist, dass wirklich die Leere der Ursprung der Fülle sei, um die Gewissheit...dazu muss man das eben subjektiv irgendwie erkennen können....sobald man aber irgendwas erkennt, ist da ja nicht mehr die Leere...

Gewissheit. Die kann Dir keiner geben. Da muss man halt auf Entdeckungsreise ins Ungewisse gehen und ein Abenteurer durch und durch sein. Aber eins ist sicher: Mehr als dabei sterben kann man nicht :lachen:
 
ElaMiNaTo schrieb:
Ich weiss es nicht, Niemand. Ich weiss es nicht. Es geht vornehmlich darum, es wirklich ganz sicher und fest zu wissen, dass es so ist, dass wirklich die Leere der Ursprung der Fülle sei, um die Gewissheit...dazu muss man das eben subjektiv irgendwie erkennen können....sobald man aber irgendwas erkennt, ist da ja nicht mehr die Leere...
deshalb geht es für mich persönlich immer und immer wieder auch darum, nicht nur zu erkennen, sondern die energetische Veränderung, die durch die Erkenntnis entsteht, auch im Körper zu spüren. Beim Spüren des Körperinneren (oder seiner Energien) ist der Körper die Fülle und der Geist die Leere. Oder anders erlebt: das Bewußtsein ist die Fülle, der Körper die Leere. Du siehst: Körper ist mal voll und mal leer. Und doch überlebt er.

Liebe Grüße, RegNiDoen
 
RegNiDoen schrieb:
deshalb geht es für mich persönlich immer und immer wieder auch darum, nicht nur zu erkennen, sondern die energetische Veränderung, die durch die Erkenntnis entsteht, auch im Körper zu spüren. Beim Spüren des Körperinneren (oder seiner Energien) ist der Körper die Fülle und der Geist die Leere. Oder anders erlebt: das Bewußtsein ist die Fülle, der Körper die Leere. Du siehst: Körper ist mal voll und mal leer. Und doch überlebt er.

Liebe Grüße, RegNiDoen

Ja, logisch gesehen ist das alles kein Problem. Irgendwie.

Ich könnte nun logisch argumentieren, dass die Leere der Urpsung der Form sei, warum ? weil die Leere eben leer ist, da ist nichts, das heisst das Nichts hat weder einen Anfang noch ein Ende. Das was zeitlos und raumlos ist, muss das zeitliche und räumliche er-schaffen.

Nun gehts aber weiter: Leere ist das gleiche wie Form. Wie kann ich also behaupten, dass nur die Leere ohne Anfang und ohne Ende sei ? Ich muss weitergehen und dann auch sagen, dass die Form weder einen Anfang noch ein Ende kennt.

Somit ist es letztendlich völlig egal, ob wir von der Leere sprechen, oder von der Form, da die beiden ein und dasselbe sind.
 
Hat die Form denn einen Anfang und Ende?

Materie ist aus Atomen zusammengesetzte Form. Die Atome sind wiederum ohne Anfang und Ende, da sie seit Ur-Zeiten existieren. Sie bilden in ihrer Gemeinschaft eine Form, die, wenn sie sich wieder voneinander trennen, zur Leere wird.
 
ElaMiNaTo schrieb:
Ja, logisch gesehen ist das alles kein Problem. Irgendwie.

Ich könnte nun logisch argumentieren, dass die Leere der Urpsung der Form sei, warum ? weil die Leere eben leer ist, da ist nichts, das heisst das Nichts hat weder einen Anfang noch ein Ende. Das was zeitlos und raumlos ist, muss das zeitliche und räumliche er-schaffen.

Nun gehts aber weiter: Leere ist das gleiche wie Form. Wie kann ich also behaupten, dass nur die Leere ohne Anfang und ohne Ende sei ? Ich muss weitergehen und dann auch sagen, dass die Form weder einen Anfang noch ein Ende kennt.

Somit ist es letztendlich völlig egal, ob wir von der Leere sprechen, oder von der Form, da die beiden ein und dasselbe sind.

Das ist logisch einwandfrei argumentiert. Da kann man nichts entgegensetzen.... wohlgemerkt rein weltlich logisch gesehen :)
 
*J*D* schrieb:
Hat die Form denn einen Anfang und Ende?

Materie ist aus Atomen zusammengesetzte Form. Die Atome sind wiederum ohne Anfang und Ende, da sie seit Ur-Zeiten existieren. Sie bilden in ihrer Gemeinschaft eine Form, die, wenn sie sich wieder voneinander trennen, zur Leere wird.

und Du bist Dir ganz sicher, dass Atome schon ewig existieren ? Dann muss es auch schon immer Zeit und Raum gegeben haben, da Atome räumliche Ausdehnung haben. Das schmeisst aber die Urknalltheorie über den Haufen in der angeblich erst Zeit und Raum entstanden sind... aber das ist ja auch nur Theorie. Huch, irgendwie weich ich schon wieder stark vom Threadthema ab :)
 
Niemand schrieb:
und Du bist Dir ganz sicher, dass Atome schon ewig existieren ? Dann muss es auch schon immer Zeit und Raum gegeben haben, da Atome räumliche Ausdehnung haben. Das schmeisst aber die Urknalltheorie über den Haufen in der angeblich erst Zeit und Raum entstanden sind :)


Das Weltall existiert seit unendlichen Zeiten. Wie alt dabei ein Atom ist, dürfte kein Mensch wissen, weil die atomare Struktur immer noch aus Modellen besteht und bisher nicht gesichtet wurde. Dass ein Atom unendlich Ur-Alt ist, wage ich auch zu bezweifeln. Irgend wann müssen sie ja wohl entstanden sein. Fest steht aber, dass alle Formen aus ihnen bestehen und dass sie Ur-Alt sind. Die Atome meines Fingernagels dürften seit milliarden von Jahren existieren und doch bilden sie erst seit kurzem meinen Fingernagel. Atome puzzeln die Form erst zusammen.
Die Urknall-Theorie ist eine Theorie und gilt nicht für das ganze Welt-All.
 
*J*D* schrieb:
Das Weltall existiert seit unendlichen Zeiten. Wie alt dabei ein Atom ist, dürfte kein Mensch wissen, weil die atomare Struktur immer noch aus Modellen besteht und bisher nicht gesichtet wurde. Dass ein Atom unendlich Ur-Alt ist, wage ich auch zu bezweifeln. Irgend wann müssen sie ja wohl entstanden sein. Fest steht aber, dass alle Formen aus ihnen bestehen und dass sie Ur-Alt sind. Die Atome meines Fingernagels dürften seit milliarden von Jahren existieren und doch bilden sie erst seit kurzem meinen Fingernagel. Atome puzzeln die Form erst zusammen.
Die Urknall-Theorie ist eine Theorie und gilt nicht für das ganze Welt-All.

Bewiesen ist heute, dass das Weltall wie ein Ballon gleichmässig expandiert. Also muss es irgendwann mal eine 0-Raum/Zeit Dimension gehabt haben, wie ein nicht aufgeblasener Luftballon. Wie kannst Du das mit der Behauptung, das Weltall besteht schon immer, in Einklang bringen ?
 
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*J*D* schrieb:
Die Urknall-Theorie ist eine Theorie und gilt nicht für das ganze Welt-All.
Das ist natürlich richtig. Und das Atom-Modell ist ein Modell und als solches sehr nützlich. Die Annahme einer atomaren Struktur der Materie bedingt auch die Annahme, dass es so etwas wie kleinste Teilchen gibt. Und genau diese Annahme wird zunehmend unwarscheinlich.
Nach der String-Theorie scheint die Materie eher in Form fibrierender Fäden zu bestehen, eine Schwingung, sonst nichts.
Wir suchen offensichtlich nach etwas, was ausserhalb unseres Bewusstseins so nicht existiert.
 
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