Krishnamurtis Philosophie

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Niemand schrieb:
Dogen Zenji sagt z.B. Folgendes:

"Den Buddhaweg zu gehen bedeutet, sich selbst zu erfahren; sich selbst erfahren heißt, sich selbst vergessen. Sich selbst vergessen ist, sich selbst wahrnehmen - in allen Dingen, von allen Dingen erleuchtet werden." Der rechte Weg ist nicht schwer zu beschreiten: Mache Dich nur frei von aller eitlen Wahl zwischen Zweierlei und hafte nicht an den Dingen, die am Wegesrand liegen. :)


Das ist die Quintessenz. ;)
 
*J*D* schrieb:
Was ist nun die Quintessenz seiner Weisheit, wenn man sie nicht als eine Philosophie betrachten möchte?

Philosophie bedeutet: Suche nach der Wahrheit. Da das Selbst die Wahrheit ist, wird sie am Besten gefunden, wenn man sich selbst beobachtet.
D.h. man Selbst ist die Philosophie und der Philosoph. :)

Er hat keine Quintessenz. Sich selbst beobachten, heisst sich selbst beobachten nicht mehr, nicht weniger. Mit Philosophie hat das nicht viel zu tun.
 
Niemand schrieb:
Siehst Du irgendeine Lehre ? Dann siehst Du etwas, dass nicht da ist. Halluzinationen nennt man das glaube ich. Ich bin nicht da - Du bist nicht da - nix ist da :D :lachen:

OHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH


guguck:stickout2




Karuna iss da!:liebe1: :liebe1: :liebe1:
 
ElaMiNaTo schrieb:
Er hat keine Quintessenz. Sich selbst beobachten, heisst sich selbst beobachten nicht mehr, nicht weniger. Mit Philosophie hat das nicht viel zu tun.

Manche beobachten über viele Jahre sich selbst und sind hinterher genau so weise wie vorher. :stickout2
 
Karuna schrieb:
Essenzen sind immer gut
da wirds ahn weng weniger
allerdings meinte Krishnamurti der Ganges sei sauber
aber sonst issa okay und ich mochte seine Bücher:stickout2


Karuna:liebe1: :liebe1: :liebe1:

Der Ganges ist sauber. Frag die Inder, die baden täglich in der Brühe. *g*
 
Aus J.Krishnamurtis Notizbuch; 31. August 1961

Meditation ohne ein fertiges Konzept, ohne Ursache und Grund, ohne Ziel und Zweck ist ein unglaubliches Phänomen.
Sie ist nicht nur eine grosse, reinigende Explosion, sie ist auch Tod, der kein Morgen kennt. Ihre Reinheit vernichtet, und vergisst keinen verborgenen Winkel, wo das Denken in seinen eigenen dunklen Schatten lauert.
In dieser Meditation gibt es kein Morgen, keine Auseinandersetzung mit dem Tod. Wenn Gestern und Morgen sterben, bleibt nicht die begrenzte Gegenwart der Zeit zurück-und die Zeit ist immer etwas Begrenztes-, sondern eine Zerstörung, die das Neue ist.
Das ist Meditatiion, nicht die törichten Berechnungen des Gehirns auf der Suche nach Sicherheit. Meditation ist die Zerstörung der Sicherheit, und es ist grosse Schönheit in ihr, die Schönheit der Stille.
Diese Stille ist Leere, in der und aus der alle Dinge fliessen und belebt werden.
Sie ist unfassbar, weder Intellekt noch Gefühl können sie erreichen, es gibt keinen Weg zu ihr, und eine Methode ist die Erfindung eines gierigen Gehirns.

Ist das nun Philosophie oder nicht?
Wenn es keine Philosophie ist, was ist es dann?
Wie entsteht eigentlich eine Philosophie?
 
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ElaMiNaTo schrieb:
Wo ist das Problem dabei ? :schnl:

Da passiert einfach nichts.
c090.gif


Vielleicht wegen zu vieler Erwartungen. Vielleicht aber, weil der Ansatz ganz einfach falsch ist.

Wenn er schreibt, dass man sich nicht von aussen manipulieren lassen soll, dann heißt das nicht, dass man die Schotten komplett nach aussen schließen soll. Inspiration ist was anderes als manipulation durch irgend eine Lehre oder Philosophie.
Lehren müssen nicht dogmatisch und manipulativ sein, sie können auch sehr inspirierend sein.
Die Quintessenz beschreibt dabei den Grad der Inspiration und nicht der Manipulation.
 
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