Krishna der Transzendentale Herr

Markus 12[29] Jesus aber antwortete ihm (Schriftgelehrter): Das vornehmste Gebot vor allen Geboten ist das: „Höre Israel, der Herr, unser Gott, ist der einzige Gott; [30] und du sollst Gott, deinen Herrn, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzem Gemüte und von allen deinen Kräften.“ Das ist das vornehmste Gebot.
(Schma Jisrael: 5. Moses 6[4-5])
Diese Liebe reduziert sich auch auf die Einhaltung der Gebote,
denn derjenige welche die Gebote nicht einhält, soll den Zorn Jehova fürchten.
Somit ist Furcht vor dem von den Israeliten erfundenen Jehova angesagt, siehe


1 Dies sind aber die Gesetze und Gebote und Rechte, die euch Jehova, von den Götter, geboten hat, daß ihr sie lernen und tun sollt in dem Lande, dahin ihr ziehet, es einzunehmen, 2 daß du Jehova, von den Götter, fürchtest
(5. Moses 6[1-2])
 
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Șrimad Bhagavatam 10. Kanto
70. Kapitel Strophe 22-26

Die Botschaft der von Jarāsandha gefangengehaltenen Königen 1

O König, einmal ist dort eine Person, die vorher nie gesehen wurde, angekommen.
Die Torhüter hatten sie angekündigt und stellten sie dem Transzendentalen Herrn vor. 22

Sie beugte sich vor dem Höchsten Kontrollierenden Krișna und mit zusammengefalteten Händen,
stellte sie das Leid der von Jarāsandha gefangen gehaltenen Könige vor. 23

Zwanzigtausend Könige, die keine seiner Untertanen sein wollten, wurden von ihm (Jarāsandha) nach
dem Eroberungsfeldzug in der Gefangenschaft in der Festung Girivraja gebracht. 24

Die Könige richteten aus, „O Kṛṣṇa, Kṛṣṇa, unvorstellbare Seele, welche die Ängste der Dir Hingegebenen entfernt,
aufgrund einer separatistischen Mentalität und unserer Angst vor diesem Dasein wünschen wir uns Deine Zuflucht. 25

Die Leute dieser Welt sind an den Tätigkeiten gegenüber den Vorgeschriebenen Tätigkeiten angehaftet
und vernachlässigen die segensreichen Vorgeschriebenen Tätigkeiten.
Du sagtest, dass durch Deine Verehrung die Wünsche für Macht und ein langes Leben
sofort für die Leute dieser Welt entfernt werden. Ehrerbietung Dir, der Standhafte. 26
 

Șrimad Bhagavatam 10. Kanto
70. Kapitel Strophe 27-31

Die Botschaft der von Jarāsandha gefangengehaltenen Königen 2

Herr des Universums, Du bist mit Deiner Erweiterung (Bal) in diese Welt heruntergekommen,
um die Tugendhaften zu beschützen und die Bösen zu zerstören.
O Kontrollierender, wir können nicht verstehen, wie man Deine Gesetze vernachlässigen kann,
und trotzdem die Ergebnisse seiner Tätigkeiten (wie im Fall Jarāsandhas) genießen kann. 27

O Kontrollierender, wir die Könige, von traumähnlichem Glück völlig verzaubert,
und die ganze Zeit in Angst, tragen die Last der eigenen Leiche (des Körpers),
lehnen jene Glückseligkeit der Seele ab, Dich zu erreichen und auch
den Zustand der Gleichgültigkeit dieser deiner illusorischen Welt gegenüber,
denn wir sind gierig und leiden somit sehr. 28

Weil Deine Füße das Leid derjenigen, welche sich Dir hingegeben haben, zerstört, bitte befreie uns,
weil wir in den Ketten eigener Tätigkeiten gefesselt sind, die jetzt Magadha (Jarāsandha) heißen,
welcher mit der Tapferkeit eines verrückten Elefanten allein 10 000 Könige in seiner Residenz
gefangen hält, so wie es ein Löwe mit einigen Schafen tut. - mṛga-rāṭ iva avīḥ 29

Immer wieder hast Du mit dem erhobenen Diskus (ihn) im Kampf besiegt.
Du, dessen Macht sicherlich unbegrenzt ist, beschäftigt mit den Problemen der Menschen,
(bist vom Kampf weggegangen) und wurdest somit einmal als besiegt (betrachtet).
Übermütig mit Stolz hat (Jarāsandha) uns, Deine Untertanen, gequält. O Unbesiegbarer berichtige es.“30

Der Botschafter fuhr fort: „Somit warten die Gefangenen von Magadha (Jarāsandha),
welche sich Deinen Füßen hingegeben haben, welche die Quelle des Segens und
der Ruhe der Leidenden sind, ungeduldig, Dich zu sehen.“ 31
 

Șrimad Bhagavatam 10. Kanto

70. Kapitel Strophe 31-39


Nārad erscheint im Versammlung-Sal und lobt zuerst Krishna

Śuka sagte, „Nachdem der Botschafter der Könige zu Ende sprach, erschien der höchste Weise
unter den Göttern (Nārad), der wie die Sonne strahlte und blondes verfilztes Haar hatte. 32

Als der Transzendentale Herr Krishna, der Kontrollierende der Kontrolleure aller Welten, ihn sah,
stand Er glücklich zusammen mit seinem Gefolge und allen vom Thronsaal auf und brachten ihm ihre Ehrerbietung. 33

Nachdem er einen Sitzplatz akzeptierte und gem. der Vorgeschriebenen Pflichten verehrt wurde,
sprach Krishna zu dem Weisen respektvoll und mit freundlichen Worten: 34

„Sicherlich wurden die drei Welten (Himmlische – über die Erde, Irdische und Unterirdische) heute
von Angst befreit. Das ist tatsächliche die Kraft der Transzendentalen Persönlichkeiten, welche (wie
du) die Eigenschaft, in (allen Welten) zu reisen, besitzen. 35

Wirklich nichts in den vom Höchsten (materielle) erschaffenen Welten bleibt dir unbekannt.
Deswegen werden wir dich über die Absichten der Pandavas befragen.“ 36

Śrī Nārad sagte, „O Allmächtiger, unzählige Male habe ich Deine illusorische Macht gesehen,
sie ist sogar vom Schöpfer (von innen) des Universums (Brahmā) schwer zu bezwingen.

O All-Umfassender Illusionist, Du bewegst Dich unter den Lebewesen durch Deine eigenen Energien
wie das Feuer, dessen Licht (von Rauch) bedeckt ist, was für mich nichts Besonderes ist. 37

Wer kann wirklich Dein Ziel verstehen? Durch Deine eigenen Energien erschaffst und zerstörst Du
diese (materielle Welt), die aufgrund der Beziehung zu Dir als Seele (Überseele) existiert.
Deswegen beuge ich mich vor Dir, Dessen spirituelle Natur unbegreiflich ist. 38

Die Lebewesen, welche im Zyklus der Wiedergeburt gefangen sind, wissen nicht wie man sich von
dem materiellen Körper, welcher die Quelle aller unheilvollen Sachen ist, befreien kann.

Wenn Du in diese Welt herunterkommst, um Deine eigenen Spiele aufzuführen,
bringst Du Licht mit der Fackel deines eigenen Ruhms. Ich ergebe mich Dir“. 39
 

Șrimad Bhagavatam 10. Kanto

70. Kapitel Strophe 40-47


Der göttliche Weise Nārad stellt die Notwendigkeit, Jarāsandha zu besiegen,
auch aus der Sicht Yudhiṣṭhiras vor,
welcher die Rājasūya- Opferzeremonie durchführen wollte




Immerhin, O Absolute Wahrheit (Krishna), weil Du eine Rolle in der menschlichen Gesellschaft nachahmst,
höre bitte über die Absichten deines hingegebenen Königs (Yudhiṣṭhir), der Sohn der Schwester deines Vaters (Kunti). 40

Weil der Pāndava König sich eine unangefochtene Oberherrschaft wünscht, muss er die königliche
Opferzeremonie durchführen, welche die höchste ist und bittet, o Herr, Deinen Segen. 41

O Gott, mit der Gelegenheit der Opferzeremonie, werden selbstverständlich die höchsten
Sura-Götter und berühmten Könige, mit dem Wunsch, Dich zu sehen, kommen. 42

O Höchster Kontrollierender, diejenigen, welche am Ende ihre Reise in dieser Welt (der Wiedergeburten) angekommen sind,
werden durch das Hören, Sprechen und Meditieren über Dich, großartige Absolute Wahrheit, rein,
geschweige denn von denjenigen, welche Dich sehen und berühren! - kim uta īkṣā abhimarśinaḥ 43

Du bist das Glückverheißende und Reine in der Welt, dessen Ruhm auf allen Himmlischen,
Unterirdischen und Irdischen Planeten
in allen Richtungen verbreitet ist. Deine Erweiterung in der
Form des himmlischen Flusses Mandākinī, irdisch bekannt als Gaṅgā und unterirdisch als Bhogavatī,
(welcher) Deine Füße (wusch), reinigt das ganze Universum.“ - caraṇa punāti viśvam 44

Śri Śuka sagte, „Somit, weil, Sein Anhänger (Yudhiṣṭhir) (Jarāsandha) besiegen wollten, sprach Keśav
in einer angenehmen Weise, lächelnd, als Er seinem Diener Uddhav sagte: 45

Der Transzendentale Herr sagte, „Du bist selbstverständlich unser höchster Seher und liebster
Ratgeber, der vollkommen kennt, was gemacht werden soll; somit sage uns, was es zu tun ist.
Wir haben Vertrauen Deinem Urteil und werden dementsprechend handeln.“ 46

Somit von seinem Allwissenden Herr gefragt, wurde Uddhav erstaunt,
aber er nahm Seinen Befehl auf seinem Kopf an und antwortete.“ 47
 

Șrimad Bhagavatam 10. Kanto

7. Kapitel Strophe 1-4

Śrī Śuka sagte, „Als Uddhav der große Weise somit die Aussagen des Deva-riși (Nārad) hörte
und die Meinung der Königlichen Versammlung und Krișnas verstand, sprach er.“ 1

Śrī Uddhav sagte, „O Gott, wie der Weise (Nārad) sagte, Du solltest deinem Cousin (Yudhiṣṭhir),
welcher die Opferzeremonie ausführen möchte, helfen und ihm Schutz gewähren. 2

O Allmächtiger, nur wer alle Richtungen erobert hat, darf die Kaiserliche Opferzermonie
durchführen. So, meiner Meinung nach, wird das Besiegen des Sohnes Jarās beiden Zielen dienen. 3

So wird es für uns sicherlich ein großer Gewinn und Du, o Govinda wirst für die Befreiung
der Könige aus der Gefangenschaft (Jarāsandhas) gepriesen. 4
 

Śrīmad Bhāgavatam 10. Kanto

70. Kapitel Strophe 5-8

Dieser König (Jarāsandha) ist sicherlich sehr schwer zu besiegen, denn er hat die Kraft von
10 000 Elefanten. Und von den Kräftigen, außer Bhīma, gibt es keinen, der ihm ebenbürtig ist. 5

Er kann nur in einem Zweikampf besiegt werden, nicht wenn er von seinen 100 Divisionen begleitet
wird. Weil er der brahmanischen Kultur hingegeben ist, wird er niemals die Bitte eines Brahmanen ablehnen. 6

Somit sollte Vṛkodar (Bhīma) zu ihm (zu Jarāsandha) als Bettel-Brahmane verkleidet gehen
und in Deiner Anwesenheit wird er ihn in einem Zweikampf töten. 7

Höchster Kontrollierender, welcher als Zeit keine Form hat, sogar Brahmā und Śiva
sind bloß Deine Werkzeuge in der Schöpfung und Zerstörung des Universums. 8
 

Śrīmad Bhāgavatam 10. Kanto

71. Kapitel Strophe 9

Die Gopīs (Kuhhirtenmädchen aus Vrindavan) befreiten sich
aus der Gefangenschaft des materiellen Lebens
durch ihre Liebe für Krișna

(Uddhava sagte)
„In ihren Heimen singen die göttlichen Frauen der von (Jarāsandha gefangen gehaltenen) Könige über Deine
gem. der Vorgeschriebenen Pflicht reinen Taten und über die Tötung des eigenen Feindes (Jarāsandha),
aber auch über die Befreiung der Seele und somit über die Kuhhirtenfrauen (aus Vraja) und über
den König der Elefanten (Gajendra), die Tochter des Königs Janak (Sīta – die Frau Rāmacandras),
Deine Eltern, diejenigen, welche Dich als Zuflucht akzeptiert haben und über Weise und wir selbst. 9

Ṭikā: Die Gopīs (Kuhhirtenmädchen) befreiten sich aus der Gefangenschaft des materiellen Lebens
durch ihre Liebe für Krișna
und die spirituellen Weisen durch das Akzeptieren Krishnas als Zuflucht
und das Praktizieren des Hingebungsvollen Dienstes – Sādhana Bhakti - wodurch sie Liebe für Krishna erreichten.
 

Śrīmad Bhāgavatam 10. Kanto

71. Kapitel Strophe 10-13

O Krișna, gem. dem Gesetz der Reaktionen der Taten, die gefruchtet haben, wird das Töten
Jarāsandhas Dir einen großen Nutzen bringen und wird die Opferzeremonie (Yudhiṣṭhiras) ermöglichen.“ 10

Śrī Śuka sagte, „O König, Deva-riși (Nārad), die älteren Yadavas und Krișna haben
die Aussage Uddhavas als vollkommen und unfehlbar gepriesen. 11

Der allmächtige Transzendentale Herr, der Sohn Devakīs, hat die Erlaubnis der Gewichtigen ersucht
und befahl Seinen Dienern Dāruka und Jaitra, die Vorbereitungen für die Reise zu treffen. 12

O Zermahler Deiner Feinde, nach der Koffer-Vorbereitung seiner Frauen und Kinder hat Er sich
von Sańkarṣan (Bal) und dem König der Yadavas verabschiedet, bestieg Seinen Wagen, welcher von
dem Wagenführer gebracht wurde und dessen Flagge das Abbild Garudas (der Träger Vișnus) trug. 13
 
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Śrīmad Bhāgavatam 10. Kanto

71. Kapitel Strophe 14-18

Ritterliche Spiele - Ausbrechen nach Māgadha (die Stadt Jarāsandhas)

Dann fuhr Er (Krishna) in Seinem Wagen, begleitet von den Klängen von Mridaṅga-Trommeln,
Bherī-Hörnern, Zimbeln, Muschelhörnern, Go-mukha-Hörnern, und seine eigenen Heere:
Elefanten, Infanterie, Kavallerie und deren furchteinflößenden Führer. 14

Die keuschen Frauen des Unfehlbaren folgten ihrem Mann mit ihren Kindern, getragen von kräftigen Männern
in goldenen Sänften. Sie trugen die besten Kleider, Ornamente und Girlanden und waren mit duftenden Ölen
geölt. Sie waren von Soldaten mit Schwertern und Schilden in ihren Händen umgeben. 15

Diener, Güter und schön gekleidete Frauen fuhren los, getragen von Männern mit Kamelen, Büffeln,
Eseln, Maultiere, Elefanten und Karren mit Gepäck, Gras, Häuschen, Betten, Kleidern usw. 16

Die großen Heere, ausgestattet mit Beflaggung, Regenschirmen, Luftwedeln aus Yak-Haaren, exzellenten
Waffen, Ornamenten, Helmen und Rüstung, welche im Tageslicht durch Sonnenstrahlen glänzten,
klangen wie der Tumult der Wogen des Ozeans, welcher von riesigen Timiṅgila aufgeregt war. 17

Dann beugte sich der Weise (Nārad) und ehrte den Erhalter der Yadavas (Krișna),
legte Ihn in sein Herz und ging zu den Himmlischen Planeten, (nachdem er) die Absichten
der Befreier (aus dem Kreislauf der Wiedergeburten), Welcher seine Verehrung akzeptierte und
Dessen Audienz seine Sinne beruhigte, hörte. - sandaraśana nirvṛta indriyaḥ niśamya 18
 
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