Krebs - gibt´s persönliche Erfahrungen mit alternativen Heilmitteln?

"Ein ursächlicher Zusammenhang zwischen dem Verzehr von Annona muricata und den wahrgenommenen neurodegenerativen Krankheitsfällen auf Guadeloupe sei nicht bewiesen."

Genausowenig wie eine krebsheilende Wirkung im Menschen bewiesen ist.

Auf der anderen Seite gibt es Wissenschaftler, die sogar schon einen möglichen Mechanismus für diese Neurodegeneration ausfindig gemacht hätten ... Link.

Übrigens ist es gerade dieses Gift (Annonacin), das das Wachstum des Krebses in vitro hemmt ... Link.

Gleichzeitig ist die krebshemmende Wirkung in vivo noch nicht bestätigt worden - und zwischen in vitro und in vivo liegen Welten Unterschiede.

Kurzum; man geht das Risiko ein, 'ne schwere Nervenkrankheit zu bekommen mit der ungewissen Chance, 'ne alternative Krebstherapie zu finden (von höherer Wirksamkeit als konventionelle Therapien will ich erstma noch gar nicht sprechen). Wo Wirkung ist, ist immer auch Nebenwirkung.

Soviel zum Thema "was soll schon schief gehen".

Da frag ich mich wieder, was die Wissenschafter eigentlich überhaupt überprüfen und bestätigen können? Überall nur: naja, vielleicht.....
Sind die nicht fähig, ein Mittel auf Wirksamkeit oder Unwirksamkeit herauszufinden?
Komischerweise behaupten sie das bei Medikamenten aber ganz fest.
Und kann´s echt schlimmer als Chemo sein?
Mir ging es auch gar nicht darum, ein Mittel gegen Krebs vorzustellen, sondern eine mögliche Betrachtung dieser Frucht als Heilmittel (darum mein Fragezeichen in Klammer).
 
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Da frag ich mich wieder, was die Wissenschafter eigentlich überhaupt überprüfen und bestätigen können? Überall nur: naja, vielleicht.....
In vitro kann man alles recht leicht bestätigen oder widerlegen. Isoliertes Krebsgewebe, fraglichen Stoff beifügen, Reaktionen aufzeichnen.


Sind die nicht fähig, ein Mittel auf Wirksamkeit oder Unwirksamkeit herauszufinden?
Komischerweise behaupten sie das bei Medikamenten aber ganz fest.
Und kann´s echt schlimmer als Chemo sein?
Natürlich geht das. Dazu macht man nen Haufen Tierversuche, dann erste Versuche am (gesunden) Menschen, dann weitere Versuche am (kranken) Menschen, und dann ne große Versuchsreihe über verschiedenste Bevölkerungsschichten. In deinem Kopp-Verlag stand eh, dass eine Pharmafirma sehr intensiv daran geforscht hat. Offensichtlich waren die Ergebnisse aber unbefriedigend, sonst gäbs schon ein Mittel auf dem Markt mit dem Zeugs. Ich weiß aber nicht, ob ich mir gern was geben lassen würde, das Hirnschäden hervorruft.
 
In vitro kann man alles recht leicht bestätigen oder widerlegen. Isoliertes Krebsgewebe, fraglichen Stoff beifügen, Reaktionen aufzeichnen.



Natürlich geht das. Dazu macht man nen Haufen Tierversuche, dann erste Versuche am (gesunden) Menschen, dann weitere Versuche am (kranken) Menschen, und dann ne große Versuchsreihe über verschiedenste Bevölkerungsschichten. In deinem Kopp-Verlag stand eh, dass eine Pharmafirma sehr intensiv daran geforscht hat. Offensichtlich waren die Ergebnisse aber unbefriedigend, sonst gäbs schon ein Mittel auf dem Markt mit dem Zeugs. Ich weiß aber nicht, ob ich mir gern was geben lassen würde, das Hirnschäden hervorruft.
Anscheinend funktionierts doch nicht so- trotz Tierversuche- dass man die Wirksamkeit eines Mittels eindeutig feststellen kann. Ich les sehr oft: "es ist noch nicht bewiesen,..." "man weiß nicht genau...." usw.
Die stümperhaften Versuche bringen keine klaren Ergebnisse. Bleibt halt dann ein Rätselraten...
 
Anscheinend funktionierts doch nicht so- trotz Tierversuche- dass man die Wirksamkeit eines Mittels eindeutig feststellen kann. Ich les sehr oft: "es ist noch nicht bewiesen,..." "man weiß nicht genau...." usw.
Die stümperhaften Versuche bringen keine klaren Ergebnisse. Bleibt halt dann ein Rätselraten...


Welche stümperhaften Versuche? Und was meinst du mit "eindeutig"? Signifikant?
 
Anscheinend funktionierts doch nicht so- trotz Tierversuche- dass man die Wirksamkeit eines Mittels eindeutig feststellen kann. Ich les sehr oft: "es ist noch nicht bewiesen,..." "man weiß nicht genau...." usw.
Die stümperhaften Versuche bringen keine klaren Ergebnisse. Bleibt halt dann ein Rätselraten...
Gut, dass du dich so gut mit Pharmaforschung auskennst, dass du die Forschung in diesem konkreten Fall als "stümperhafte Versuche" deklarieren kannst. Ich hoffe mal, du hast alle verfügbaren Studien penibel durchgesehen und auf den Aufbau und die GCP geachtet, um zu diesem niveauvollen Urteil zu kommen.
 
Welche stümperhaften Versuche? Und was meinst du mit "eindeutig"? Signifikant?

Tarbagan schrieb:
Gut, dass du dich so gut mit Pharmaforschung und auskennst, dass du die Forschung in diesem konkreten Fall als "stümperhafte Versuche" deklarieren kannst. Ich hoffe mal, du hast alle verfügbaren Studien penibel durchgesehen und auf den Aufbau und die GCP geachtet, um zu diesem niveauvollen Urteil zu kommen.
Ich kenne mich in der Pharmaforschung und Wissenschaft nicht aus, ist auch gar nicht notwendig. Wozu auch, wenn man ständig diese Widersprüche liest?
Nicht mal in Ernährungsfragen können die eine klare Antwort geben. Was heute gesund ist, ist morgen ungesund und übermorgen wieder gesund.
Die haben einfach keine Ahnung, sagen aber was, damit sie nicht blöd dastehen.
Dazu kommt noch die Korruption und das Fließen von Schmiergelder.

Nicht mal von den einfachsten Krankheiten wissen sie die Ursache, können höchstens als wirksam anzunehmende Medikamente verschreiben, die manchmal helfen, aber oft mehr schaden.
Das sind Fakten, die man nicht wegreden darf. Ich bin aber trotzdem kein Gegner der Schulmedizin....aber das will ich jetzt nicht nochmal alles durchkauen
 
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Ich kenne mich in der Pharmaforschung und Wissenschaft nicht aus, ist auch gar nicht notwendig. Wozu auch, wenn man ständig diese Widersprüche liest?
Nicht mal in Ernährungsfragen können die eine klare Antwort geben. Was heute gesund ist, ist morgen ungesund und übermorgen wieder gesund.
Die haben einfach keine Ahnung, sagen aber was, damit sie nicht blöd dastehen.
Dazu kommt noch die Korruption und das Fließen von Schmiergelder.

Nicht mal von den einfachsten Krankheiten wissen sie die Ursache, können höchstens als wirksam anzunehmende Medikamente verschreiben, die manchmal helfen, aber oft mehr schaden.
Das sind Fakten, die man nicht wegreden darf. Ich bin aber trotzdem kein Gegner der Schulmedizin....aber das will ich jetzt nicht nochmal alles durchkauen

Na ja, wie willst du die Qualität einer Studie beurteilen können, wenn du dich nicht mit dem wissenschaftlichen Arbeiten auseinandersetzt? Wenn du deine Informationen aus Medien oder sonstwoher beziehst, verstehe ich deine Verwunderung. Setzt man sich aber mal mit Fachmaterial auseinander, sieht es schon anders aus.
 
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