@friedenstifter
Deine Aussage ist, höflich formuliert, unqualifiziert.
Text-Quelle: Statistik Austria
Im Jahr 2010 wurden in Österreich bei 36.733 Menschen Krebsneuerkrankungen dokumentiert, 19.103 bei Männern und 17.630 bei Frauen. Bei 10.419 Männern und 9.253 Frauen führte eine Krebserkrankung im Jahr 2010 zum Tod, damit sind Krebserkrankungen für etwa ein Viertel der jährlichen Todesfälle verantwortlich. Es gehen aber sowohl das Risiko einer Neuerkrankung als auch das Sterblichkeitsrisiko zurück.
Das relative 5-Jahres-Überleben nahm in den vergangenen Jahrzenten deutlich zu. Während nach einer Diagnosestellung im Jahr 1986 das relative 5-Jahres-Überleben eines Krebspatienten bei 43% lag, stieg es mit dem Diagnosejahr 2006 auf 61%. Dabei entspricht ein Wert von 100% der Überlebenswahrscheinlichkeit der Gesamtbevölkerung. Je höher das relative Überleben von Krebspatientinnen und Krebspatienten ist, desto eher gelten für sie dieselben Sterbewahrscheinlichkeiten wie für alle anderen Österreicher. Anders ausgedrückt, verglichen mit der allgemeinen Überlebenswahrscheinlichkeit für einen Zeitraum von fünf Jahren war die Überlebenswahrscheinlichkeit von im Jahr 1986 an Krebs erkrankten Personen nur 0,43 mal so hoch, von 2006 an Krebs erkrankten Personen dagegen 0,61 mal so hoch.
Für Männer stieg der Wert von 38% im Diagnosejahr 1986 auf 60% im Diagnosejahr 2006 und für Frauen von 48% auf 63%.
Für Krebspatientinnen und Krebspatienten, die bei der Diagnose jünger als 45 Jahre waren, betrug das relative 5-Jahres-Überleben 80% (Diagnosejahr 2006). Im Vergleich dazu betrug es für die älteste Patientengruppe, mit einer Diagnosestellung erst nach dem 75. Geburtstag, nur 47%. Die generell höhere Sterbewahrscheinlichkeit für ältere Menschen wird durch die Methode des relativen Überlebens berücksichtigt. Die Überlebenswahrscheinlichkeiten werden denen der Gruppe der Gesamtbevölkerung gleichen Alters und Geschlechts gegenüber gestellt. Bei den unter 45-jährigen Männern betrug das relative 5-Jahres-Überleben 77%, bei den Frauen 82%. Dahingegen betrug das relative 5-Jahres-Überleben der über 75-jährigen Männern 49% und der Frauen 46%.
Bei einem Vergleich der Diagnosejahre 1986 und 2006 wurde der stärkste Zugewinn bei Männern der Altersgruppe 45 bis unter 60 Jahre beobachtet (+27 Prozentpunkte).
Das Tumorstadium bei Diagnose ist ein wichtiger Parameter für die Einschätzung der Überlebenschancen.
Je später ein Tumor entdeckt wird, desto schlechter ist seine Prognose. Im Diagnosejahr 2006 betrug das relative 5-Jahres-Überleben für alle Tumorstadien zusammen 61%. Werden Tumore in einem Stadium entdeckt, in dem die Organgrenzen noch nicht durchbrochen sind (lokalisiert), liegt die Überlebensrate bei 86%. Sind bereits Lymphkonten befallen (regionalisiert), liegt die relative Überlebensrate nach fünf Jahren bei 59%, wenn bereits Metastasen vorhanden sind (metastasiert), sind es nur mehr 12%. Systemische Tumore weisen ein relatives 5-Jahres-Überleben von 58% auf. Von 1986 bis 2006 stiegen die entsprechenden Überlebensraten zwischen 13 und 22 Prozentpunkte an, mit Ausnahme der bereits bei der Diagnose metastasierten Tumore, hier stieg der Wert lediglich von 8 auf 12%.
Sämtliche Tabellen, Absolutzahlen, Inzidenz u. Prävalenz sind für jeden Interessierten auf Statistik Austria zugänglich. Ähnlich aufbereitete Daten gibt es auch für Deutschland und gesamten EU-Raum.
Seit über 50 Jahren verspricht uns die Schulmedizin eine baldige Heilung bei Krebserkrankungen. Jedes Jahr werden vielversprechende neue Medikamente und Therapien vorgestellt und gleichzeitig erkranken jedes Jahr mehr Menschen an Krebs und sterben daran.
zentrum-der-gesundheit.de/krebs-statistiken-ia.html
Joey schrieb:
Du GLAUBST zu wissen, was in der Psyche so falsch bzw. richtig läuft. Ob das wirklich der Fall ist, ist damit nicht belegt.
Ich bin nicht der Einzige, der das "glaubt".
Dass es Frauen gibt, die sich immer wieder Schläger-Typen aussuchen, belegt ebenfalls nicht, dass Du da alle Muster durchschaust - gescheige denn, dass diese Muster alles erklären. Und erst Recht wird damit immernoch nicht belegt, dass die meisten Krankheiten aus verdrängten Gefühlen entstehen würden. Dass die einen Einfluss haben, bestreitet niemand - nur die Stärke des Einflusses, die Du hier postulierst, ist in Anbetracht der gut bekannten Ursachen nicht haltbar.
Ich hab nie behauptet, alle Muster zu durchschauen. Was glaubst du mit wem das zu tun hat, wenn eine Frau immer an einen Schläge gerät? Zufall?
Roti schrieb:
Kommt darauf an welche Krebsart Untersucht wurde! Denn es gibt einige Tumore wo die Überlebenschance gering ist. Daher hinkt diese Zahlen von dir gewaltig.
Genau!
Vielen Patienten mit Bauchspeicheldrüsenkrebs, Lungenkrebs oder Speiseröhrenkrebs dagegen können die Ärzte bis heute noch keine längere Überlebenszeit oder Heilung in Aussicht stellen.
krebsinformationsdienst.de/grundlagen/krebsstatistiken.php
Tarbagan schrieb:
Und ich kann dir sagen; wenn du sagst, dass in Sachen Krebstherapie nichts geschehen wäre, liegst du damit sehr falsch:
Ich sag nicht, dass NICHTS geschehen ist, aber es ist zuwenig. Generell wird in die falsche Richtung geforscht hab ich den Eindruck.
Gerade bei Krebs ist die Forschungssituation extrem komplex, weil Krebs nicht einfach Krebs ist, sondern jede einzelne Krebsart wie eine eigene Krankheit betrachtet werden muss, für die verschiedene Bestimmungen gelten. Fast immer gibt es unter den einzelnen Krebsarten noch Unterarten, die wiederum besondere Aufmerksamkeit benötigen (Beispiel Schilddrüsenkrebs - da gibt es differenzierten und undifferenzierten, und bei den differenzierten gibt es papilläre, follikuläre und Hürthle-Zell-Tumore - all diese Faktoren müssen bei der Planung der Therapie natürlich beachtet werden!).
So einfach wie du das darstellst ist das also beileibe nicht.
Das stimmt. Ich hab aber nicht behauptet, dass es einfach ist.
Irland schrieb:
Kein seriös arbeitender Psychologe wird anfangen, irgendwo psychische Ursachen für die Krebserkrankung zu suchen - davon ist man therapeutisch generell (glücklicherweise) schon lange weg.
Diese Hineininterpretiererei-Phase war für alle Beteiligten grauenhaft und letztlich nicht effizient.
Das wichtigste ist es mal den Krebs aufzuhalten, wenn auch mit Chemo. Und dann finde ich, wärs ganz gut, wenn sich der Betroffene seine Situation anschaut, wenn er es für notwendig hält.
Von den Psychologen halte ich sowieso nicht viel, da sollten Experten her.
Aber es gibt sehr gute Techniken, die unterstützend (auf jeden Fall BEI einer medizinischen Therapie, aber auch bei anderen Prozessen) wirken.
Solche Techniken sind komplett individuell und auf keinen Fall verallgemeinerbar.
Es lohnt gewiss, sich das mal anzuschauen.
Welche Techniken sind das?
domaris73 schrieb:
es gibt darauf eh schon gute Antworten meiner Vorposter, aber ich möchte auch ergänzen, dass es mittlerweile über 250 verschiedene Chemos gibt, die ziemlich genau auf jeden einezelnen Patienten abgestimmt werden können. Sie sind kein Zuckerschlecken, das ist eh klar, und es ist auch beängstigend, dass man den Körper so vergiften muss, um wieder gesund zu werden.
Ich hatte eine Chemo, bei der mir die Haare nicht ausgefallen sind. Dafür war es eine, die bekannt dafür ist, dass einem grottenschlecht wird. Mir war nur etwas flau, ich habe Selen eingenommen und viel Obst und Gemüse gegessen und viel spazieren gegangen.
Passt ja, ich sag ja nichts dagegen. Nur bei jedem geht das nicht so gut wie bei dir.
Ich versteh nicht, warum du dich hier so reinhängst. du willst Erfahrungsberichte. Du hast selber keine Erfahrung diesbezüglich. Als Angehöriger ist man zwar auch sehr getroffen, oft vielleicht mehr als der Kranke selber, aber das ist trotzdem was anderes.
Ja stimmt schon, aber ich krieg das hautnah mit. Ich wollte deswegen pesönliche Erfahrungsberichte, sonst kommen welche und stellen hier Links ein von welchen, die nach Erfahrungsbereichten suchen oder von irgendwelchen Mittel. Googlen kann ich selber auch....
Sei also froh, dass du gesund bist und mach Dir keinen so Kopf über was, was nicht aktuell ist. Solltest Du Krebs bekommen, dann, glaub mir, wirst Du ganz anders darüber denken...
geh raus und geniess dein Leben, statt hier theoretisch alles durchzuklopfen, was warum wie sein könnte.
Ich bin froh, dass ich gesund bin. Fast alles hier ist reine Theorie, die ganzen Themen, also...
Der Tor von Gor schrieb:
1:
Seine Thesen beruhen auf Artefakte die im Röntgen und anderen Medizinischen Geräten Standard sind . D.h er beruft sich zum Teil auf die Moderne Medizin .
2: Er hat nachweislich Patienten mit schmerzen liegen lassen und ihnen Schmerzmedikation verwehrt ( der Patient muss das sleber regeln) .
3: Er hat Menschen auf dem gewissen unter anderem Olivia Pilhar .
4: In mindestens 3 Ländern wartet eine Gefängnisstrafe auf ihm .
5: so ein Mensch istz alsoi annehmbar für dich ?
6: Hasst du so sehr deine oder deinen Bekannten ?
1:und?
2:das ist zu verurteilen
3:falsch!
4:das sagt nicht unbedingt wirklich was aus
5:wenn du gelesen hättest, würdest du meine Meinung über ihn kennen
6:spar ich mir lieber